„Nicht nur für Intellektuelle“

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"Jazz ist nicht nur Musik für Intellektuelle und Eingeweihte, das zeigen wir mit unserem Festival", sagte Danielle Igniti zu Beginn der Präsentation des in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindenden "Like a Jazz Machine".

Das Kulturzentrum, das in den letzten Jahren vor allem auch im Jazz seine Nische in der hiesigen Kulturlandschaft gefunden hat, bringt auch bei ihrer zweiten Ausgabe des Festivals nicht nur renommierte internationale Künstler nach Luxemburg, sondern bietet vor allem auch der einheimischen Jazzszene eine Plattform. Die Luxemburger Musiker können zeigen, dass sie ohne Weiteres auf internationalem Niveau mithalten können. Und so geben sich an einem Abend bis zu fünf Formationen aus dem In- und Ausland auf der Bühne in Düdelingen die Klinke in die Hand.

Like a Jazz Machine
Vom 9. bis 12. Mai

Tickets und Info
CCRD opderschmelz
1A, rue du Centenaire
Düdelingen
Tel.: (+352) 51 61 21 290
www.jazzmachine.lu
www.opderschmelz.lu

Dank der Zusammenarbeit mit dem Exportbüro MusicLX ist das Festival aber nicht nur ein Konzertmarathon, sondern gleichzeitig auch wichtiger Treffpunkt für Musiker auf der einen und Musikmanager, Labelmitarbeiter oder Agenten auf der anderen Seite. Beziehungen sind alles, vor allem auch im Musikgeschäft, und nachdem im letzen Jahr mehr als die Hälfte der Luxemburger Künstler entweder mit einer Einladung auf ein internationales Festival oder sogar mit einem Vertrag mit einem neuen Label nach Hause gingen, ist es für die Organisatoren selbstverständlich, dieses Zusammentreffen auch in diesem Jahr zu unterstützen.

Junge Jazzszene

Besonders viele junge Künstler stehen in diesem Jahr auf dem Programm, wie etwa die 19-jährige amerikanische Saxofonistin Grace Kelly, der 1985 geborene Pianist Alfredo Rodriguez oder auch die vier Jungs von „4S“ (Pol Belardi, Jérôme Klein, David Ascani und Niels Engel), die im Januar ihr erstes Album herausgebracht haben.

Immer mehr junge Künstler interessieren sich für Jazz. Dass Jazz Opa- oder Intellektuellen-Musik sei, ist ein längst überholtes Vorurteil. Denn auch das Publikum folgt. Im letzen Jahr waren pro Tag etwa 300 Gäste nach Düdelingen gekommen. Eine Bilanz, mit der sich Danielle Igniti zufrieden zeigte. „Zum Glück müssen wir nicht in erster Linie Geld verdienen, sondern können dem zeitgenössischen Jazz eine Plattform bieten und die Musiker in ihrem Schaffen unterstützen!“