Musikalischer Frühsommer auf amerikanisch

Musikalischer Frühsommer auf amerikanisch

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Eingehüllt in amerikanische Stars and Stripes wirbt das Wahrzeichen Saarschleife für die diesjährigen Musikfest spiele Saar, die mit ihrem Motto „Welcome America“ ganz im Zeichen der Musik aus den USA stehen./ Von unserem Korrespondenten Patrik H. Feltes, Saarbrücken

Nach einigen Préludes im Vorfeld (Anfang April gastierte z.B. Folk-Rock-Legende Bob Dylan in Saarbrücken) starten die diesjährigen Musikfestpiele am kommenden Wochenende mit Bernstein (Candide-Ouvertüre, Kaddish) und Gershwin (Klavierkonzert in F).
Mit seinen weit über 40 Musikveranstaltungen ist das im Zweijahresrhythmus stattfindende Musikfestival von Mai bis Juli das bekannteste im deutschen Südwesten. Dieses Jahr holt es von Mai bis Juli Weltklassestars wie Bobby McFerrin, Wynton Marsalis, Jessye Norman, Kent Nagano oder David Garrett, aber auch die großen Komponisten und musikalischen Highlights der Musik Amerikas (z.B. Gershwin, Bernstein, Barber, Copland) in die Großregion.
Das vielseitige Programm versucht der Vielfalt der musikalischen Richtungen Amerikas nachzuspüren. Da findet sich beispielsweise die große Tradition der Band- und Blasmusik, wenn u.a. das American Horn Quartet (10. 5.) im Saarland gastiert. Geiger und Crossover-Star David Garrett steht gleich zweimal (14. Juni und 8. Juli) mit seinen neuesten Einspielungen auf saarländischen Bühnen. Dem großen Thema Musical in der Musik Amerikas sind Klassiker wie Gershwins „Porgy and Bess“ (22.5.) und Leonard Bernsteins „West-Side-Story“ (9.-12.6.), aber auch Werke des international renommierten saarländischen Musical-Komponisten Frank Nimsgern (4.7.) gewidmet.
In großen Orchesterkonzerten erklingen Kompositionen von Samuel Barber, Aaron Copland, Charles Ives und Leonard Bernstein, bei denen neben der Deutschen Radiophilharmonie unter Christoph Poppen auch das Bayrische Staatsorchester mit dem amerikanischen Stardirigenten Kent Nagano (22.6.) und auch das Taipei Symphony Orchestra mit Barber und Copland (4.6.) zu hören sein werden.

Gospelgesang darf nicht fehlen

Keine Musik aus Amerika ohne Gospelgesang. Mit dem Programm „Gospel Emotions“ gastieren die Jackson Singers (3.7.) anlässlich der Musikfestspiele in Saarbrücken. Die Sängerin Helen Schneider (u.a. mit Kurt Weills „Die sieben Todsünden“, 26.6.) oder der Pianist Kiril Gerstein mit Gershwins „Rhapsody in Blue“ (5.7.) sind ebenfalls mit von der Partie in einem Programm, das auch viel Kammermusikalisches aus den USA zu bieten hat. Die Saarbrücker Musikhochschule widmet dem Thema beispielsweise mit einer „American Week“ eine ganze Woche amerikanischer Musik.
Ergänzt werden die Musikfestspiele mit einer Theaterinszenierung von „Amerika“ von Franz Kafka am Saarbrücker Staatstheater und einer Vielzahl weiterer Konzerte, die an unterschiedlichen Spielorten über das ganze Saarland verteilt sind.

Musikfestspiele Saar 2009
Weitere Informationen, sowie Kartenvorverkauf unter:
www.musikfestspielesaar.de