„Wenn dieses Buch im regulären Verlagsbetrieb erschienen wäre, wäre es schon wegen der Auflagenzahl ein Bestseller“, sagte Germaine Goetzinger (Direktorin des „Centre National de Littérature“ (CNL)) bei der Vorstellung der diesjährigen Edition.
55 Texte von 63 luxemburgischen Autoren mit einer Auflage von 6.500 Exemplaren lauten die Zahlen zum Werk.
Was sich literarisch dahinter verbirgt, kann man mit einem Wort, passend zum Projektnamen „Lesen in einem Zug“ zusammenfassen: Heimreise. Eine Heimreise zu den eigenen Wurzeln, zur einheimischen Literatur. Die Organisatoren des Projekts – CNL, CFL und die Stiftung „Freed um Liesen“ haben es erneut geschafft, in einem unverkäuflichen Buch, Texte von luxemburgischen Autoren in vier Sprachen zusammenzustellen, die alle vom Element „Wasser“ handeln. Erschütternde Berichte, wie „Dachau 1941-1942“ von Jean Bernard oder Amüsantes wie Jhemp Hoscheits „Eau de Cologne“ findet der Leser, neben anderen Texten, die das „Wasser in allen Lebensbereichen“ behandeln.
Um dieses besondere Buch zu ergattern, heißt es am Donnerstagnachmittag zwischen 16.00 und 18.30 Uhr schnell sein und am Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt vorbeigehen. Das nächste Buch der Aktion wird erst 2012 wieder erscheinen.
De Maart

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