Milliardär schenkt China Bronzefiguren

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Ein französischer Luxushändler hat China nach offiziellen Angaben zwei historische Bronzefiguren geschenkt.

Peking hatte die Tierköpfe seit langem als Beutekunst zurückgefordert. Die angekündigte Rückkehr der Figuren nach China sei „ein Zeichen der Freundschaft zum chinesischen Volk“, schrieb das chinesische Kulturamt über die Spende des Luxushändlers Francois-Henri Pinault. Damit sei die Hoffnung verbunden, dass weitere chinesische Relikte aus anderen Ländern nach China zurückkehren könnten.

Die Tierköpfe einer Ratte und eines Hasen waren nach chinesischen Angaben vor etwa 150 Jahren bei der Plünderung des Sommerpalastes in Peking von französischen und britischen Truppen erbeutet worden. Chinas Regierung hatte wiederholt die Rückgabe gefordert. 2009 hatte ein chinesischer Geschäftsmann die beiden Kulturgüter ersteigert. Dann hatte er sich aber geweigert zu bezahlen, mit der Begründung, die Gegenstände gehörten schon China.

Bislang sind fünf von zwölf Köpfen, die den chinesischen Tierkreis symbolisieren und aus dem 18. Jahrhundert stammen, nach China zurückgebracht worden. Der Ochse, der Tiger, der Affe, das Schwein und das Pferd sind in einem Pekinger Museum. Der Drache ist in Taiwan. Der Verbleib von vier weiteren Köpfen ist nicht bekannt.