Die Zeit, in der Designer erst Hand anlegten, nachdem sie einen entsprechenden Auftrag zur Gestaltung eines x-beliebigen Produktes bekommen hatten, ist längst vorbei. Heute ergreifen Designer die Initiative, sind nicht mehr nur Ausführende, sondern nehmen selbst die Verantwortung in die Hand, um die Zukunft mitzugestalten.
Info
Casino Luxembourg
„Resolute – Design Changes“
Bis zum 19. AprilProjekte von:
Artus Beifuss/Francesco Trivini Bellini, George Butler, Center for Urban Pedagogy, Conceptenbouwers/StudioDaad/Raak ICT, Circus Engelbregt, Femke Herregraven, Christopher Hope/Kenji Nakayama, Invisible Children, Ivan & Andy, Jeremyville, Lazaros Kakoulidis/Tzortzis Rallis, Joran Koster, Made in a Free World, Next Nature, Ruben Pater, Lucas Pope, The Peace Factory, Elena Turtas, Koert van Mensvoort/Ton Meijdam/Floris Kaayk, Yuri Veerman/Brigiet van den Berg, Brett Yasko.
Die Ausstellung „Resolute – Design Changes“ findet im Rahmen des fünfjährigen Bestehens von „Design Friends Luxembourg“ statt. „Resolute – Design Changes“ ist eine Wanderausstellung, die im April vergangenen Jahres zuerst im niederländischen Breda anlässlich des „Graphic Design Festival“ zu sehen war.
Plattform
Die Wanderausstellung, die nach Breda auch bereits im polnischen Lodz zu sehen war und später nach Paris geht, bietet zeitgenössischen jungen Grafikern eine Plattform, um ihre Projekte, die auf alle erdenklichen Mittel der Kommunikation zurückgreifen und in allen möglichen Bereichen angesiedelt sind, präsentieren zu können.
Die Projekte sind voneinander zwar einerseits unabhängig, weisen bei näherer Betrachtung jedoch Zusammenhänge auf. Soziale und politische Themen werden ebenso angesprochen wie Umwelt- oder Wirtschaftsfragen. Dabei greifen die ausstellenden Künstler auf ein ganzes Arsenal an Gestaltungsmöglichkeiten zurück, nutzen dabei traditionelle grafische Arbeitsutensilien wie auch modernste Technologien. Die Verantwortlichen des Casinos und von „Design Friends“ haben die Gelegenheit genutzt und die Ausstellung „Resolute – Design Changes“ um einen spezifisch luxemburgischen Aspekt, „Postscript: Luxembourg“, erweitert.
Designer, die entweder in Luxemburg leben und arbeiten oder aber deren Arbeit einen Bezug zu unserem Land hat, wurden darum gebeten, Projekte einzureichen, die im sozialen Bereich angesiedelt sind.
„Postscript: Luxembourg“
Eine Jury hat daraufhin aus allen eingereichten Arbeiten eine Auswahl getroffen. Zurückbehalten wurden schließlich die Projekte von Laurent Daubach, Patrick Hallé, Reza Kianpour, Isabelle Mattern, Gina Schöler & Daniel Clarens und Socialmatter (Lynn Schammel & Giacomo Piovan). Darüber hinaus wird das sinnbildliche „NON“ von Jean-Christophe Massinon (1962–2011) präsentiert.
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