Luxemburgs Silber in Berlin

Luxemburgs Silber in Berlin
(Botschaft von Luxemburg in Berlin/Screenshot)

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Vom 25. bis zum 11. Mai heißt es in Berlin "Luxemburg ist GROßHerzogtum". Bei diesem Kulturfestival will die Landesvertretung mit Kunst- und Kultur auf Luxemburg aufmerksam machen. Seltene Einblicke in der Silberkammer der Dynastie inklusive.

Das zweitkleinste Land in Europa hat mehr als nur Banken, billigen Sprit und Zigaretten zu bieten. Kunst und Kultur wären da die richtigen Gegengewichte, so die Botschaft des Festivals „Luxemburg ist GROßHerzogtum“, das von der Landesvertretung in der deutschen Hauptstadt Berlin organisert wird.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm des Festivals: „Luxemburg ist … GROß“ findet man auf der Internetseite der Luxemburger Botschaft in Berlin.

Höhepunkt 2012 ist die Ausstellung „Die Silberkammer der Luxemburger Dynastie“ im Deutschen Historischen Museum. Die Ausstellung lädt die Besucher ein, die wertvollen Gegenstände zu entdecken, die zum ersten Mal im Ausland gezeigt werden.

Das großherzogliche Paar befindet sich ab Montag auf einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Gemeinsam mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt werden Großherzog Henri und Großherzogin Maria-Teresa die Ausstellung feierlich eröffnen. Noch bis zum 3. Juni haben Berlin-Besucher die Gelegenheit, die lange verborgenen Schätze, die die Geschichte der Dynastie erzählen, aus der Nähe zu betrachten.

Feuerwerk an kulturellen Erreignissen

„Luxemburg ist Großherzogtum“ präsentiert 2012 darüber hinaus Schätze aus den Bereichen Kunst, Musik, Film, Design und Wissenschaft. Am Mittwoch, den 25. April, sind in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar – Jean Krier, Guy Helminger und Anise Koltz bei der Veranstaltung „Luxemburg in Weimar“ zu Gast. Ein kultureller Leckerbissen jagt den nächsten und so zeigt der Film „Léif Lëtzebuerger – Charlotte A royal at War“ anhand von Zeugeninterviews und bisher unveröffentlichtem Archiv-Material die Geschichte der Großherzogin im Exil.

Am 2. Mai stellen „Junge Luxemburger Fotografen“ in der Luxemburgischen Botschaft aus. Die Frage nach den Zukunftstendenzen in der Raumplanung stellt sich bei der Veranstaltung „Stadträume versilbern – Zukunft ohne Glanz? Statdentwicklung in Berlin und Luxemburg“ am 8. Mai im Zeughauskino. Am gleichen Abend wird der portugiesische Gesang Fado in der Luxemburger Botschaft erklingen und so der größten Einwanderer-Gemeinschaft in Luxemburg eine Stimme geben. Am 11. Mai schließt Jean-Luc Lehners mit seinem Vortrag „Vor dem Urknall“ und der Frage „Wenn der Urknall nicht der Anfang von allem war, was kam dann davor?“ das Programm des vierten „Luxemburg ist…“-Festivals ab.