„La Grande Bellezza“ ausgezeichnet

„La Grande  Bellezza“ ausgezeichnet

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Der italienisch-französische Film "La Grande Bellezza" ist der große Gewinner des diesjährigen Europäischen Filmpreises. Bester Animationsfilm wurde "The Congress" von Ari Folman, eine Koproduktion, an der auch Luxemburg beteiligt war.

Das Werk von Paolo Sorrentino „La Grande Bellezza“ wurde am Samstagabend in Berlin gleich in vier wichtigen Kategorien ausgezeichnet, darunter der Preis als bester Spielfilm.

Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve wurde für ihr Lebenswerk geehrt.

In Anwesenheit seines Drehbuchautors und Regisseurs Sorrentino räumte „La Grande Bellezza“ so viele Trophäen ab wie kein anderer Film an diesem Abend. Neben den Auszeichnungen als bester Film gingen auch der Preis für den besten Schnitt und für die beste Regie an Sorrentinos Team. Außerdem erhielt Hauptdarsteller Toni Servillo die Auszeichnung als bester Schauspieler.

Der Publikumspreis ging an den portugiesisch-französischen Film „La Cage Dorée“.

Den Europäischen Filmpreis als beste Schauspielerin vergab die Jury an die Belgierin Veerle Baetens. Mit ihrer Rolle in dem Film „The Broken Circle Breakdown“ setzte sie sich unter anderem gegen die Hollywood-Stars Naomi Watts und Keira Knightley durch.

Als erster Geehrter des Abends hatte der italienische Komponist Ennio Morricone den Preis für die beste Filmmusik bekommen. Der 85-Jährige erhielt die Auszeichnung für die Musik im Film „The best Offer“. Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar wurde mit dem Europäischen Filmpreis für seine Verdienste um das europäische Kino in der weltweiten Filmindustrie ausgezeichnet.

Für ihr Lebenswerk ehrte die Europäische Film-Akademie die französische Schauspielerin Catherine Deneuve. Die Auszeichnung zu erhalten, sei „sehr berührend, sehr bewegend“, sagte die 70-Jährige. Einige der zahlreichen Filme, in denen sie als Schauspielerin mitgewirkt habe, „werden für mich und für Sie bleiben“, sagte Deneuve.

„The Congress“ bester Animationsfilm

Als bester Animationsfilm wurde „The Congress“ von Regisseur Ari Folman ausgezeichnet. Der Film ist eine Koproduktion von sechs Ländern darunter auch Luxemburg. Koproduzent ist u.a. Paul Thilges Distribution. Hergestellt wurde der Streifen hauptsächlich im „Studio 352“ in Contern.

Schon zum 26. Mal vergab die Film-Akademie am Samstag ihren Europäischen Filmpreis. An der gut zweistündigen Gala, die Entertainerin Anke Engelke moderierte, nahmen über 900 Gäste teil.