Er wird am Montag aus seinem Buch „Schneckenmühle“ lesen und danach sicherlich so manch Interessantes erzählen. Locker und spontan, so wie es seine Art ist. Ob mündlich oder schriftlich.
Info
Lesung
Jochen Schmidt präsentiert seinen aktuellen Roman „Schneckenmühle“.
Am Montag, 3. November, um 18.30 Uhr in der Abtei Neumünster, Saal J. Ensch.
Tickets und Infos:
Gibt es so etwas wie einen Wenderoman? Kann Literatur uns helfen, Geschichte besser zu verstehen? Oder ist die Diskussion, die in den Feuilletons seit Jahren mit Hingabe und Ausdauer geführt wird, nun am Ende? Schließlich werden es immer mehr, die Romane und Erzählungen, die sich mit dem Ende der DDR, aber auch dem Ende von dem Westberlin vor 1989 beschäftigen. Uwe Tellkamps „Der Turm“, Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, Thomas Brussigs „Helden wie wir“ oder der in diesem Jahr mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman „Kruso“ von Lutz Seiler, um nur einige zu nennen.
Literarische Subkultur
Jochen Schmidt schreibt auch. „Schneckenmühle“ zum Beispiel oder „Drüben und drüben“, gemeinsam mit seinem Kollegen David Wagner. Er ist am Montag zu Gast in der Abtei Neumünster, dort wird er lesen und erzählen. Er wurde 1970 in Berlin geboren und studierte dort Informatik, Germanistik und Romanistik. Im Rahmen seines Studiums hat er sich in Brest, Valencia, Rom, New York und Moskau aufgehalten; daneben arbeitete er als Übersetzer für Französisch und Katalanisch. Er ist einer der bekanntesten Vertreter der literarischen Subkultur Berlins, er hat Ende der 90er-Jahre die Chaussee der Enthusiasten mitbegründet, eine bis heute erfolgreiche Lesebühne in Berlin.
Jochen Schmidt sagt, er überrasche sich beim Schreiben gerne selbst. Kritiker loben seine „pointierte Komik gepaart mit einer existenziellen Traurigkeit“, auf seinem Blog geht es um Triumphgemüse und Aufschreibprobleme. Wer ist Jochen Schmidt? Wir können ihn ein bisschen kennenlernen. Am Montag in der Abtei Neumünster.
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