Für 80 Millionen unter den Hammer

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Bilder des Deutschen Gerhard Richter und des Iren Francis Bacon führen in diesem Jahr die Frühjahrsauktionen von Sotheby's in New York an. Der Kunsthändler erhofft sich nach eigenen Angaben von Montag für jedes der Bilder 40 Millionen US-Dollar (31 Millionen Euro).

Richters Bild „Domplatz, Mailand“ ist von 1968 und fast drei Meter hoch. Es zeigt den Vorplatz der Kathedrale von Mailand und wirkt wie ein unscharfes Schwarz-Weiß-Foto – eine von Richter gern genutzte Technik. Sotheby’s schätzt das Bild auf 30 Millionen bis 40 Millionen Dollar. Zuletzt hatte das gleiche Bild 1998 in London gut 3,6 Millionen Dollar gebracht. Selbst wenn man eine Inflation berücksichtigt, wäre das eine enorme Preissteigerung.

Das Gemälde von Bacon. (dpa)

Von Bacon wird das Bild mit dem Namen „Study for a Portrait of P.L.“ aus dem Jahr 1962 versteigert. Das Gemälde zeigt Peter Lacy, Bacons ehemaligen Geliebten, dem eine große Bedeutung auf die Arbeiten des Iren zugeschrieben wird. Es sei das wichtigste Porträt, das Bacon von diesem gemalt habe und das die Richtung seines Werkes in den folgenden Jahrzehnten geprägt habe, heißt es in einer Mitteilung von Sotheby’s. Gemalt hat es der Künstler wenige Monate nach Lacys Tod im Jahr 1962. Das Porträt war seit 1972 nicht mehr öffentlich zu sehen.