/ Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für Margaret Atwood

(DPA/Rolf Vennenbernd)
Die 77-jährige Atwood zeige in ihren Romanen und Sachbüchern „immer wieder ihr politisches Gespür und ihre Hellhörigkeit für gefährliche unterschwellige Entwicklungen und Strömungen“, hieß es zur Begründung für die renommierte Auszeichnung. „Humanität, Gerechtigkeitsstreben und Toleranz prägen die Haltung Margaret Atwoods, die mit wachem Bewusstsein und tiefer Menschenkenntnis auf die Welt blickt und ihre Analysen und Sorgen für uns so sprachgewaltig wie literarisch eindringlich formuliert“, würdigte der Börsenverein die Autorin.
Atwood, deren Bücher in mehr als 30 Sprachen erschienen sind, gilt als erfolgreichste Autorin Kanadas. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis geht dem Statut zufolge an Persönlichkeiten, „die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen“ haben. Der Preis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 15. Oktober in der Paulskirche verliehen. Im vergangenen Jahr hatte ihn die deutsche Publizistin Carolin Emcke erhalten.
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