Chabrol gehörte in den 50er Jahren zusammen mit François Truffaut, Jacques Rivette und Jean-Luc Godard zu den Mitbegründern der „Nouvelle vague“, einer Stilrichtung des französischen Kinos, bei der die Regisseure nach einer neuen Ausdruckssprache im Film suchten.
Chabrol war bekannt für seine sozialkritischen Filme, in denen er sich besonders mit dem französischen Bürgertum auseinandersetzte. Er war nicht nur Regisseur in zahlreichen Filmen, sondern auch Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler. Er hatte mehr als 60 Filme gedreht, darunter unter anderem „Die Phantome des Hutmachers“ und „Stille Tage in Clichy“.
Chabrol war auf der Berlinale 2009 für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
(dapd)
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