Fokus auf die Siebte Kunst

Fokus auf die Siebte Kunst
(Tageblatt-Archiv)

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Sie ist die größte Buchmesse dieses Landes und zieht Jahr für Jahr über 12.000 Menschen in die derzeitige Universitätsstadt Walferdingen: die "Walfer Bicherdeeg".

Diese 17. Auflage verspricht, spannend zu werden. Nicht zuletzt wegen des lang ersehnten Abends am 17. November, an dem die feierliche und polemische Verleihung des Luxemburger Buchpreises stattfindet. Doch die „Walfer Bicherdeeg“ sind weit mehr als nur eine mit einem Eklat verbundene Gala-Veranstaltung. Es ist eine Messe, die während zweier Tage 45 Verlage, über 60 Schriftsteller und rund 40 kulturelle Vereinigungen und Institutionen ins Rampenlicht stellt.

„Zu ihnen gesellen sich weitere 55 bis 60 private Personen, die in irgendeiner Art und Weise mit der Kunst des Buches oder dem geschriebenen Wort in Verbindung stehen“, verdeutlichen die Veranstalter. Jahr für Jahr schwebt ein gewisses Thema über den „Walfer Bicherdeeg“. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders und fast alle Veranstaltungen, die in wenigen Tagen in Walferdingen angeboten werden, kreisen um die Siebten Kunst.

Neunte Anthologie vereint 22 Autoren

Filmhistoriker und Regisseur Paul Lesch lädt bereits im Vorfeld (15. November um 20 Uhr) Filmliebhaber zu einer außergewöhnlichen Konferenz ein: „Histoires insolites du cinéma au Luxembourg“, ein spannender und unterhaltsamer Streifzug durch die Luxemburger Filmgeschichte, der einen Blick hinter die Kulissen wirft und Bildsequenzen zeigt, die uns überraschen werden. So prophezeit es der Conférencier des Abends.

Zum neunten Mal in Folge erscheint im Rahmen der „Walfer Bicherdeeg“ die von Georges Hausemer konzipierte Anthologie, die einer ganzen Reihe von alteingesessenen und zugewanderten Schriftstellern eine „Carte blanche“ gewährt, die sich mit dem vorgegebenen Thema der „Walfer Bicherdeeg“ befasst. „Hasta la vista, Johnny“ ist die diesjährige Auflage betitelt und versteht sich als literarische Hommage an unseren Johnny Chicago, sprich Thierry van Werveke, und vereint Autoren wie Luc Spada, Jhemp Hoscheit, Francis Kirps, Jean Krier und sinnliche Porträts des luxemburgischen Fotografen Christian Mosar.