Finanzielle Engpässe

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LUXEMBURG - Die Theaterföderation und die Vereinigung der regionalen Kulturzentren befürchten finanzielle Engpässe wegen der geplanten Neuregelung der staatlichen Förderpolitik.

Neuen Wind will Kulturminister Maggy Nagel für den Kulturbereich. Den ersten Schritt dazu tat sie mit der Kündigung der Konventionen mit den Kulturvereinigungen. Sie sollen neu definiert werden. Eine gute Initiative loben die Theater Föderation und der Verbund der regionalen Kulturzentren in einem offenen Brief an die Ressortministerin. Sorgen bereitet jedoch, dass die Schlussfolgerungen aus der Neubewertung der Beziehungen Ministerium-Kulturvereinigungen erst ab Januar 2015 schrittweise vorliegen sollen.

Den Verlust von „Besitzständen“ befürchte man nicht, so die Kulturschaffenden in ihrem Schreiben, über solche verfüge man nicht. Wegen mangelnder finanzieller Mittel könne man jedoch unter Umständen den Verpflichtungen in den ersten Monaten des Jahres nicht nachkommen. Die Vereinigungen haben keine eigenen Reserven und wegen fehlender Konventionen mit dem Staat werde keine Bank eine Vorfinanzierung wagen. Jegliche Verspätung bei der Auszahlung des ersten Teilbetrags der Fördergelder gefährde die kreativen Tätigkeiten.

Ungeklärt bleibt für die Briefschreiber auch, wie sie die Löhne ihrer Angestellten und die Gagen für die zeitweilig beschäftigten Mitarbeiter (Intermittents) bezahlen sollen .