Editors zwischen Indie und Mainstream

Editors zwischen Indie und Mainstream

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Editors sind zurück mit einem neuen Album – und legen erneut einen Halt in Luxemburg ein. Wer sie während der letzten Tour erleben durfte, erinnert sich sicherlich noch an das intime Setting (auch wenn die Halle im Atelier zum Bersten gefüllt war) und eine fulminante Show, die mit dem tollen Opener „No Harm“ vom damals neuen Album „In Dream“ begann.

Diesmal ist jedoch alles anders: Da das Atelier zu klein war – die Karten für das Atelier waren innerhalb von 24 Stunden ausverkauft – verlegte man die Show kurzerhand in die Rockhal. Aber nicht nur die Räumlichkeiten sind größer: Die Songs des neuen Albums, das wir in unseren Klangwelten besprochen haben, und von denen die Editors im Laufe des Abends fast alle spielen werden, wollen ganz klar an den Erfolg von Bands wie Coldplay (Opener „Cold“) oder sogar Imagine Dragons („Darkness at the Door“) anknüpfen.

Genau wie die Musik der Editors, die seit einiger Zeit zwischen Elektropop und Indierock pendelt, wirkt auch die heutige Liveshow etwas zweischneidig: So wechselt die Setlist zwischen vermeintlichen massentauglichen Hits, die vor allem am Anfang der Setlist, nach dem konsensfähigen Opener „So Low (Hallelujah)“ die Band zu sehr Richtung Stadium, Ohrwurm und kompositorischen Einfallslosigkeit ziehen.

Mt dem etwas pompösen „A Ton of Love“ und „Formaldehyde“ werden gleich zu Beginn zwei der erfolgreichsten Indierock-Hits der Band vom Album „The Weight of Your Love“ zum Besten gegeben. Ab „Violence“ und dem nach wie vor genialen „No Harm“, auf dem Sänger Tom Smiths Stimme zur Geltung kommt, wendet sich das Set dann in Richtung Elektro.

Hier findet Ihr die ersten Bilder zum Konzert. Eine ausführliche Berichterstattung lest ihr in der Freitagausgabe des Tageblatt.