Djuju forever!

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Im „Melusina“ war der Teufel los. Es war Anfang 1992 und die Bühne des legendären Musiktempels in Luxemburg-Clausen litt an jenem Abend an akuter Überbevölkerung.

Geschätzte drei Dutzend Musiker, Go-go-Girls, Feuerschlucker usw. usf. ließen den Saal beben: Das war Djuju „at its best“! Mehr als zwei Jahrzehnte liegt dieses Event nun zurück, an das ich immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen denke. So schööööön war das!

Der Name schrumpfte, die Band wuchs

Zu dem Zeitpunkt war die Band, die das „Melusina“ zum Siedepunkt brachte, bereits neun Jahre alt. Ins Leben gerufen wurde nDjuju, die dieser Tage ihren 30. Gründungstag feiern, 1983 unter dem Namen „D’Juju Music“: Jean-Paul „Teacher“ Endré (Gitarre, Gesang) und Jerry Krier (Bass) waren die eigentlichen Väter des Projekts, Rosario Grasso (Percussion, Gesang), Petz Flammang (Drums), Christian „Siggy“ Sikorski (Keyboard) und Max Cinus (Gitarre) zählen heute zur Stammbelegschaft der Band, die auch nach drei Jahrzehnten kaum etwas an Frische und an der Lust, Musik zu machen, verloren hat. Im Laufe der Jahrzehnte schrumpfte der Name auf D’Juju und schließlich auf Djuju und die Band wuchs zeitweise – wie eingangs erwähnt – schon mal auf fast drei Dutzend „Djujuer“ an, die dann mit Musik, Tanz (Systematic Crew) und Akrobatik, fulminanten Feuershows und allem möglichen Pipapo die Bühnen des Landes und der Großregion rockten. Gerard Valerius, Frin Lorenz, Sergio Sardelli, Eric Falchero … kamen und gingen. Djuju blieben! Kleiner zwar, aber nicht minder groovig!

Einer, der die Band eine ganze Reihe von Jahren begleitete, der Saxophonist Romain Hoffmann, ließ die Bühne 2010 leider endgültig hinter sich: Viel zu jung verstarb der Musiker!

Ein absolut geiles Geburtstagsgeschenk

Nachdem es einige Jahre recht still war, was neue Alben angeht, und auch die Konzerte an der Zahl nachließen, melden sich Djuju nun rechtzeitig zum Jubiläum zurück: Eine Silberscheibe („The Bright Side Of The Moon“) mit sieben Titeln im typischen und unnachahmlichen Djuju-Sound und einem gut gemachten, lustigen, 3-D-animierten Videoclip („Humeur stressée“), den man sich auf Youtube anschauen und anhören kann, machen sie sich und ihren Fans zum Geschenk. Danke!