/ Césars für "Amour" und "Argo"
Der Erfolg von Michael Hanekes Film „Amour“ reißt nicht ab. Die französische Filmakademie hat das Drama des österreichischen Filmemachers am Freitag in Paris gleich mit den fünf wichtigsten Trophäen ausgezeichnet. Es erhielt die Césaren für den besten Film, die beste Regie, die beste Schauspielerin, den besten Schauspieler und das beste Originaldrehbuch. Der Film mit Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant in den Hauptrollen ging mit zehn Nominierungen in das Rennen um die französischen César-Filmpreise.
Das Drama, das die Geschichte eines alten Ehepaars zeigt, das durch Krankheit und Alter auf die Probe gestellt wird, ist bereits in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden und bei den Golden Globes mit der Trophäe als bester fremdsprachiger Film. Bei den britischen Filmpreisen „British Academy Film and Television Awards“ (BAFTA) ging das Drama mit zwei Preisen nach Hause, darunter die Auszeichnung für die 85-jährige Riva als die beste Schauspielerin. In Malta beim Europäischen Filmpreis räumte der Film weitere vier Preise ab.
César für „Argo“
Am Sonntag (24. Februar) feiert Riva ihren 86. Geburtstag. In Los Angeles könnte die Schauspielerin, die mit „Hiroshima, mon amour“ berühmt wurde, ihr schönstes Geschenk bekommen. Riva gehört zu den Oscar-Anwärterinnen. Der Film geht gleich mit fünf Oscar-Nominierungen in den Wettkampf, darunter als bester Film des Jahres und bester nicht-englischsprachiger Film. Haneke war deshalb bei der Vergabe der Preise in Paris nicht anwesend. Er ließ sich durch seine Produzentin Margaret Ménégoz vertreten.
Das Rennen um den besten ausländischen Film machte der Polit-Thriller „Argo“ unter der Regie von Ben Affleck. Der US-amerikanische Filmemacher, Schauspieler und Drehbuchautor nahm die Auszeichnung ebenfalls nicht persönlich entgegen. So wie Haneke war er am Freitag wegen der Oscarverleihung an diesem Sonntag in Los Angeles. Der Film über die spektakuläre Befreiung von US-Geiseln aus dem Iran 1979 gehört ebenfalls zu den Mehrfach-Nominierten.
Auszeichnung für Luxemburg
Bei der ausgezeichneten 2D-Animation „Ernest&Célestine“ führten Stéphane Aubier, Vincent Patar und Benjamin Renner Regie. Koproduziert wurde der Film von Stéphan Roelants (Melusine Productions/Studio 352) aus Luxemburg. „Ernest&Célectine“ lief beim Filmfestival in Cannes, in der Sparte „Quinzaine des réalisateurs“.
- „Soutien implicite à des idéologies racistes“: Konföderierten-Flagge schmückt lokalen Schießsportverein - 5. April 2024.
- CDMH-Affäre: Gemeinderat will Untersuchungs-Ergebnisse abwarten - 23. März 2024.
- Reminder-Brief an Gloden: Gemeinderat fordert erneut Aufklärung über Polizeiabzug - 23. März 2024.