/ "Arabischer Frühling"-Aktivisten geehrt
Zwei Aktivisten des Arabischen Frühlings haben in einer bewegenden Zeremonie in Straßburg den Sacharow-Preis des EU-Parlaments entgegengenommen. Parlamentspräsident Jerzy Buzek würdigte am Mittwoch den Mut der insgesamt fünf ausgezeichneten Aktivisten, die sich in ihren Ländern – Ägypten, Syrien, Libyen und Tunesien – für Demokratie und den politischen Wandel eingesetzt haben.
Für die posthume Ehrung des Tunesiers Mohammed Bouazizi, der sich 2010 angezündet hatte, und für alle, die nach Buzeks Worten „beim Kampf für Freiheit in der arabischen Welt ihr Leben verloren haben“, legte das Parlament eine Schweigeminute ein.
Zwei Preisträger fehlten
Die Anwältin Rasan Saituneh aus Syrien lebt im Untergrund und ihr Landsmann, der politische Karikaturist Ali Farsat, konnte aus administrativen Gründen nicht nach Frankreich reisen. Posthum geehrt wird der Tunesier Mohammed Bouazizi, der sich 2010 anzündete und zur Symbolfigur der Revolution in seinem Land wurde.
Der mit 50 000 Euro dotierte Preis wird seit 1988 verliehen. Im vergangenen Jahr ging er an den kubanischen Dissidenten Guillermo Fariñas.
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