„And the winner is…“

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Zusammen mit dem Präsidenten der „d' Filmakademie“, Claude Waringo, stellte der Direktor des Luxemburger Film Fund, Guy Daleiden, am Montag die sechste Auflage des „Lëtzebuerger Filmpräis“ vor.

Als letzte Veranstaltung vor dem Abriss des Gebäudes wird im alten Monopol-Lager in der hauptstädtischen Escher Straße am kommenden 7. März die Gala zum „Lëtzebuerger Filmpräis“ stattfinden. Zum zweiten Mal findet diese Veranstaltung nun als offizieller Abschluss des „Discovery Zone“-Festivals statt, das in den Tagen davor ausgetragen wird.

„Doudege Wénkel“ aus Kategorie „Prix du meilleur long-métrage luxembourgeois de fiction ou d’animation“.

Die wichtigste Neuerung bei der mittlerweile sechsten Auflage des „Filmpräis“ liegt in der Zusammenarbeit des „Film Fund“ mit der „d’Filmakademie“, die erst im Dezember 2012 gegründet wurde. Erstmals werden die Filmschaffenden selbst – das sind sowohl Produzenten und Regisseure, Szenaristen und Schauspieler, als auch Techniker und viele weitere im Filmbereich Aktiven (also auch beispielsweise Kinobetreiber und Filmkritiker) – die Gewinner bestimmen. Bislang war es so, dass der „Film Fund“ eine Jury bestimmte.

Die Filmschaffenden haben das Wort

Ab dieser Auflage jedoch haben die mehr als 360 Mitglieder der „d’Filmakademie“ das Sagen. Sie können seit Montag und das noch bis zum 24. Februar um 16 Uhr ihr Votum online abgeben. Hierzu haben alle Stimmberechtigten eine Box mit den DVDs sämtlicher nominierter Filme erhalten, die sie sich nun in aller Ruhe ansehen können, um so ihre Wahl zu treffen. Claude Waringo, Präsident der „d’Filmakademie“ hob hervor, dass diese Vorgehensweise derjenigen der „großen Filmpreise“, wie etwa dem amerikanischen Oscar, entspricht.

Waringo ging ebenfalls kurz auf die neue Filmakademie ein, die es dem Luxemburger Film erlaube, sich noch besser in der internationalen Szene behaupten zu können. So seien beispielsweise durch die internationalen Hauptstädte tourenden „Nuit d‘or des courts métrages“ oder aber auch zur „Trophée francophone du cinéma“ nur Filme zugelassen, die durch eine nationale Filmakademie promoviert werden.

Insgesamt acht Preise werden verliehen

Was nun den „Lëtzebuerger Filmpräis“ 2014 angeht, so werden in insgesamt acht Kategorien Preise verliehen:

• „Prix du meilleur long-métrage luxembourgeois de fiction ou d’animation“
• „Prix du meilleur film de fiction en coproduction“
• „Prix du meilleur film long-métrage d’animation en coproduction“
• „Prix du meilleur film court-métrage de fiction“
• „Prix du meilleur film court-métrage animation“
• „Prix du meilleur film documentaire“
• „Prix de la meilleure contribution artistique“
• „Prix de la meilleure contribution technique“

In der erstgenannten Kategorie konkurrieren die Filme „D‘ Schatzritter an d’Geheimnis vum Melusina“, „Doudege Wénkel“ und „Heemwéi“. Insgesamt kommen mehr als 160 Produktionen, respektive Filmschaffende für einen oder mehrere Preise in Frage. Sämtliche Namen und viele weitere Informationen findet man ab sofort auf der Webseite der Veranstalter.