Zerstörung der großen Synagoge: Vor 77 Jahren begann die Auslöschung jüdischen Lebens in Luxemburg

Zerstörung der großen Synagoge: Vor 77 Jahren begann die Auslöschung jüdischen Lebens in Luxemburg

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Mit den Rassengesetzen von 1935 machten die Nazis die Juden in Deutschland zu Bürgern zweiter Klasse und entzogen ihnen nach und nach die Grundlagen für ein eigenständiges Leben im Deutschen Reich. Nachdem sie Luxemburg überfallen, besetzt und annektiert hatten, taten sie dasselbe mit den Juden hier.

Von Mil Lorang

Die jüdische Gemeinschaft Luxemburgs, die jüdische Kultur, das jüdische Leben wurden restlos ausgelöscht. Von den fast 4.000 jüdischen Einwohnern bei Kriegsbeginn lebten in Luxemburg bei Kriegsende nur noch etwa 60 in sogenannten Mischehen und mindestens zwei Personen lebten versteckt.

Gleich nach Hitlers Machtübernahme 1933 stieg die Zahl der Juden, die Deutschland verließen, stetig an, zuweilen in Schüben wie nach dem Inkrafttreten der Nürnberger Rassengesetze von 1935, nach der Rückgliederung des Saarlandes an Deutschland Anfang 1935, nach dem Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich (nachfolgend „Reich“) im März 1938 und besonders nach den Novemberpogromen 1938. (1)

Évian: ein humanitäres Fiasko

Spätestens ab 1938 war den allermeisten Juden endgültig klar geworden, dass es für sie in einer „arischen“ Gesellschaft keinen Platz mehr gab. Also versuchten sie nun massenweise und in großer Panik, das Reich zu verlassen, was allerdings nur möglich war, wenn ein Land bereit war, sie aufzunehmen. Im Juli 1938 fand wegen der jüdischen Flüchtlingsproblematik in Évian-les-Bains eine internationale Konferenz statt, an der Vertreter von 32 Staaten teilnahmen, die aber quasi ergebnislos endete. Nun erhöhte sich der Druck auf die 500.000 verfolgten Juden Deutschlands und Österreichs noch einmal um ein Vielfaches.

Obwohl die extreme Brutalität der deutschen Judenverfolgung der Welt bekannt war, wollten nicht einmal die USA ihre Einwanderungsquote von jährlich 27.000 für deutsche und österreichische Einwanderer erhöhen. Allerdings beschlossen sie die 27.000 Einwanderungsplätze ausschließlich für Juden zu reservieren.

Die ablehnende Haltung der an der Konferenz teilnehmenden Staaten brachte wohl der australische Delegierte auf den Punkt: „Da wir in Australien kein Rassenproblem haben“, sagte er, „wird jedermann verstehen, dass wir uns nicht danach drängen, eines zu importieren.“ (2)

Hitlerfalle wartet auf Juden

Wegen dieses humanitären Fiaskos liefen nicht nur die 500.000 deutschen und österreichischen Juden Gefahr, in die Hitlerfalle getrieben zu werden. Bald sollte sich herausstellen, dass fast alle Juden Europas, die nicht nach Übersee auswandern konnten, der Gefahr ausgesetzt waren, von Nazi-Deutschland vernichtet zu werden, an erster Stelle die vier Millionen oft bitterarmen ost- und mitteleuropäischen Juden, ohne diejenigen der Sowjetunion mitzurechnen.

Diejenigen, die keine Papiere aus dem Ausland bekamen, versuchten es oft mit der illegalen Einwanderung und wurden dabei von den deutschen Behörden tatkräftig unterstützt. Deutsche Polizisten und Grenzbeamten schoben systematisch jüdische Flüchtlinge illegal über die Grenzen der anliegenden Staaten, nachdem sie ihnen vorher ihre letzten Wertgegenstände, Geldscheine und Habseligkeiten abgenommen hatten. Bevor sie das Land verließen, mussten sie eine Erklärung unterschreiben, der zufolge sie nie wieder Fuß auf das Hoheitsgebiet des Reiches setzen würden.

Luxemburg unter Druck

Auch Luxemburg war direkt von diesen Entwicklungen betroffen. 1930 zählte die jüdische Bevölkerung Luxemburgs 2.242 Personen, davon hatten 1.526 nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft. 1935 war die Zahl der Nicht-Luxemburger bereits auf 2.274 angewachsen (von einer gesamten jüdischen Bevölkerung von 3.144). (3)

Allein nach der Saarabstimmung vom 13.1.1935 sind mehrere Hundert Juden aus dem Saarland nach Luxemburg gezogen. 1936 wurden 199 jüdische Flüchtlinge registriert und 1937 waren es 98. (4) Wie zu erwarten, erhöhte sich die Zahl aber wieder drastisch in den Jahren 1938 (575) und 1939 (560) infolge des österreichischen Anschlusses und der Reichspogromnacht. (5)

Auswanderungsschübe lassen sich nachweisen

Die durch die Geschehnisse im Reich ausgelösten Auswanderungsschübe lassen sich also eindeutig in den luxemburgischen Einwanderungszahlen nachweisen. Viele jüdische Flüchtlinge betrachteten Luxemburg eher als Transit- oder Warteland, d.h. sie warteten hier auf die Gelegenheit bzw. die nötigen Papiere, um weiterreisen zu können.

Mit jeder Einwanderungswelle geriet die Regierung unter Druck, weil sie befürchtete, der Antisemitismus würde Auftrieb bekommen. Es gab Stimmen, die laut von Überfremdung redeten, obwohl die jüdische Bevölkerung bei der Volkszählung vom 31.12.1935 nur 1,05% (6) der gesamten Bevölkerung ausmachte.

Die Regierung achtete aber nicht nur auf den Aktivismus der lokalen Antisemiten. Auch die Ängste der „stockluxemburgischen“ Geschäftsleute vor jüdischer Konkurrenz flossen in ihre Entscheidungen ein.

So kam es, dass diejenigen, die man schließlich aufnahm, nachweisen mussten, dass sie finanziell unabhängig waren bzw. von in Luxemburg wohnenden Familienangehörigen versorgt würden. In der Regel war die Aufenthaltsgenehmigung zeitlich begrenzt und konnte zu jedem Moment aberkannt werden.

Manu militari zurück ins Reich

Die Luxemburger Behörden scheuten auch nicht davor zurück, „illegale“ jüdische Flüchtlinge und sogar Flüchtlinge mit gültigen Papieren zur deutschen Grenze zurückzubringen, obwohl bekannt war, dass sie dort sofort verhaftet und in Konzentrationslager gebracht würden.

Das Tageblatt berichtete am 25.5.1938 über eine solche Situation: „Tragisches Flüchtlingsschicksal. Seit Montag bildet ein trauriges Ereignis im ganzen Lande Tagesgespräch und ruft zugleich das Mitleid aller deren hervor, die sich mit dieser Frage befassen, denn zum ersten Male wurden von Luxemburg Flüchtlinge an die Grenzen ihres Ursprungslandes zurückgeschickt und einer Behandlung preisgegeben, über die man besser nicht spricht.“ (7)

Polizisten schleusen Flüchtlinge über die Luxemburger Grenze

Es handelte sich dabei um 54 jüdische Flüchtlinge aus Österreich, die nach Aachen gereist waren, um illegal nach Belgien weiterzureisen. Als die Belgier sie erwischten und nach Deutschland zurückbrachten, wurden sie dort inhaftiert. Dann mussten sie eine Erklärung unterschreiben, der zufolge sie nie wieder ins Reich zurückkehren würden. Daraufhin wurden ihnen kurzfristige deutsche Pässe ausgehändigt. In der Nacht vom 22.5.1938 schleusten deutsche Polizisten die 54 Flüchtlinge über die Luxemburger Grenze.

Als die Luxemburger Behörden Wind davon bekamen, wurden die Flüchtlinge kurzerhand in Bussen und unter militärischer Begleitung zur Grenze nach Remich gebracht und dort dem deutschen Grenzschutz übergeben. Sie wurden anschließend ins Konzentrationslager Dachau gebracht. (8)

Im August 1938 wurden die Luxemburger Grenzen für Flüchtlinge geschlossen, mit Ausnahme politischer Flüchtlinge. (9) Die jüdischen Flüchtlinge blieben außen vor. Nur legale Einwanderung war unter strengen Bedingungen noch möglich. Diese harte Linie wurde vom Staat bis zum deutschen Einmarsch beibehalten.

Behörden lockern Bestimmungen nicht

Sogar nach der Reichspogromnacht 1938 lockerten die Behörden die Bestimmungen nicht. Im Gegenteil. Die Einreisebedingungen für Flüchtlinge, die bereits sehr restriktiv waren, wurden noch einmal nach den Novemberereignissen gestrafft. (10)

Am 18.11.1938 berichtete das Luxemburger Wort darüber, was sich nach dem Novemberpogrom an der Grenze abspielte: „Der Zustrom der Flüchtlinge von drüben, der im letzten Monat soweit abgeflaut war, … setzte nach den Vorkommnissen der letzten Woche erneut ein. Die bereits wieder verstärkten Gendarmerie- und Zollbeamtenposten haben alle Hände voll zu tun, um den Übertritt der Grenzen zu verhindern. Ihre Abwehraktion wird aber besonders dadurch erschwert, dass man auf alle mögliche Art und Weise die Flüchtlinge herüberzubringen versucht. (…) Obschon man drüben genau weiß, dass die Einreise nach Luxemburg verweigert wird, schiebt man die Flüchtlinge immer wieder nach unserer Grenze. So kommt es nicht selten vor, dass dieselben Flüchtlinge an einem Tage 5-6 Mal hin- und herüber geschoben werden.“ (11)

Keine Zukunft mehr in Luxemburg

Beim deutschen Einmarsch am 10.5.1940 war die Gesamtzahl der jüdischen Bevölkerung in Luxemburg auf 3.907 angewachsen, davon waren 1.005 luxemburgische und 2.902 nicht-luxemburgische Staatsbürger. (12) Der Hauptgrund für diese bemerkenswert hohe Zahl dürfte sein, dass diese Flüchtlinge aufgrund fehlender Ausreisepapiere bzw. Fahrkarten in Luxemburg festsaßen. (13)

Am Tag des Einmarschs sind ca. 2.000 Personen nach Belgien und Frankreich geflohen. Als im September 1940 die Rassengesetze eingeführt sowie andere antijüdischen Maßnahmen ergriffen wurden, lebten noch etwa 1.800 Juden in Luxemburg. (14) Nun begannen die Abschiebungen, freiwilligen Auswanderungen und, ab dem 16.10.1941, die Deportationen nach Osten zwecks Vernichtung.

Nach und nach wurden alle Maßnahmen gegen die verbleibenden Juden eingeführt, die auch im Reich galten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es nicht mehr möglich, aus eigener Arbeit sein Brot zu verdienen. Mit ganz wenigen Ausnahmen durften Juden keiner lohnabhängigen Arbeit mehr nachgehen und niemand durfte selbstständig arbeiten. Wie in Deutschland wurden sie enteignet und völlig entrechtet.

Um die Auslöschung jüdischen Lebens in Luxemburg voranzutreiben, wurde im Frühjahr 1941 von der Besatzungsmacht der Abriss der Synagogen aus Esch/Alzette und Luxemburg-Stadt angeordnet. Die Synagoge aus Ettelbrück war bereits in der Nacht vom 21. auf den 22.10.1940 von mit Äxten ausgerüsteten Unbekannten „heimgesucht“ worden. Die Bänke, Fensterscheiben und Kultusobjekte wurden völlig zerstört. (15)

Im Zentrum der Hauptstadt

Für die Juden ist die Synagoge nicht nur ein Gotteshaus, das dem gemeinsamen Gebet dient, sondern auch ein Lehr- und Kulturhaus. Die Synagoge ist das Gemeinschaftshaus der Juden, die höchste Institution im Judentum. Zerstört man das Gemeinschaftshaus, so zerstört man die Gemeinschaft! Und das haben die Nazis beabsichtigt. Es durfte keine jüdische Gemeinschaft mehr in einer „arischen“ Gesellschaft existieren. Es wurde angeordnet, die Synagogen aus Esch/Alzette und Luxemburg fachmännisch abzubrechen. In Esch fanden die Abrissarbeiten im Juni 1941 statt. Dafür wurden Gemeindearbeiter dienstverpflichtet. (16) In Luxemburg begannen die Arbeiten Ende August 1941. Die Synagoge in Luxemburg war ein prachtvolles Gebäude. Sie war vom Luxemburger Architekten Charles Arendt nach Plänen von Professor Ludwig Levy aus Karlsruhe gegenüber dem Casino-Gebäude in der „Ënneschtgaass“ gebaut worden. Am 28.9.1894 war sie eröffnet und durch den Großrabbiner Blumenstein geweiht worden. Heute steht dort das Gebäude, in dem das Unterrichtsministerium untergekommen ist.

Es war schon außergewöhnlich, dass zu einem Zeitpunkt, wo in vielen europäischen Ländern ein unglaublich aggressiver rassistischer Antisemitismus tobte, in Luxemburg mitten in der Hauptstadt ein so beeindruckendes Gemeinschaftshaus für die jüdische Gemeinde entstand.

Vor der NS-Zeit gab es keine Pogrome

Das hat wohl auch damit zu tun, dass es in der Geschichte dieses Landes vor der NS-Zeit weder Judenverfolgungen noch Pogrome gegeben hat. Es gab zwar auch in Luxemburg Antisemitismus. Der war allerdings nicht rassistisch, sondern eher religiös begründet. Mit der Machtübernahme der Nazis in Deutschland änderte sich allmählich die Atmosphäre in Luxemburg. Der virulente Antisemitismus fand auch hier seine Anhänger, die gelegentlich jüdische Symbole ins Visier nahmen, an erster Stelle die Synagogen, aber auch jüdische Geschäfte.

Die hauptstädtische Synagoge war mehrfach Ziel antisemitischer Übergriffe. (17) Bereits vor dem deutschen Überfall auf Luxemburg hatten sich antisemitische Elemente an der Synagoge vergriffen. (18)

Dann kam der 9. Mai 1941. Wie jeden Freitagabend versammelten sich die Gläubigen um den Rabbiner für das Shabbat-Gebet. Einer der Anwesenden war Hugo Heumann, ein Opfer der Reichspogromnacht. Heumann, ein ehemaliger Textilfabrikbesitzer aus Mönchengladbach, wurde am 10.11.1938 verhaftet und während zehn Tagen inhaftiert. Dank einer Schwester, die in Luxemburg wohnte und sich für ihn verbürgte, bekam er die nötigen Papiere, um mit seiner Ehefrau nach Luxemburg überzusiedeln. Sie kamen mit 200 Luxemburger Franken in der Tasche an und waren somit völlig von ihren Verwandten abhängig. (19)

Es sollte der letzte Gottesdienst in der hauptstädtischen Synagoge sein. Heumann berichtet, dass während des Shabbat-Gebets Kollaborateure in die Synagoge eindrangen. Ein Mann in schwarzen Stiefeln und weißem Hemd „schlug mit der Hand auf das Vorbeterpult und untersagte die Weiterführung des Gottesdienstes … er drohte, seine Leute, die die Türen besetzt hatten, schießen zu lassen, wenn die ‚Judenkirche‘ nicht sofort geräumt würde“. (20)

Abriss der Synagoge

Eine Woche später wurde der Rabbiner Dr. Serebrenik auf offener Straße durch lokale Nazis angegriffen. Dieses Ereignis nahmen die Deutschen nun zum Vorwand, die Synagoge zu schließen und abreißen zu lassen. (21)

Aus einem Schreiben des Oberbürgermeisters der Stadt Luxemburg (OB) an den Chef der Zivilverwaltung (CdZ) geht hervor, die Synagoge sei der Stadt Luxemburg „zu Eigentum überwiesen worden mit der Auflage, das Gebäude abzubrechen“. Und weiter: „Der Abbruch der Synagoge stieß insofern auf Schwierigkeiten, als die Luxemburger Unternehmer nur wenig Neigung zeigten, diese Arbeit zu übernehmen. Schließlich kam es zu einem Angebot der Fa. Lucius, das einen Kostenaufwand von 21.000 RM für den Abbruch vorsieht.“ Aus einem anderen Schreiben geht noch hervor, dass es zwei Angebote gab, dass aber die andere Firma 27.000 RM für die Arbeiten verlangte. Das günstigste Angebot wurde ausgewählt. (22)

Die Arbeiten schritten zügig voran, wie aus Bildmaterial, das sich in der hauptstädtischen Fotothek befindet, ersichtlich ist. Auf einem Bild vom 23.8.1941 ist bereits die große Kuppel der Synagoge abgetragen und auf einem Bild vom 12.9. ist das Gebäude zur Hälfte abgebrochen. (23)

Am 20.10.1941 teilt der OB dem CdZ mit, die Arbeiten seien „bis auf die Abfuhr des anfallenden Schuttes und der beim Abbruch gewonnenen Steine zum größten Teil vollendet“. (24)

Wann die Baustelle definitiv abgeschlossen und geräumt wurde, konnte nicht endgültig festgestellt werden. Die meisten Autoren, die sich in der Vergangenheit mit diesem Thema befassten, gingen davon aus, die Abrissarbeiten seien erst 1943 ganz abgeschlossen worden.

Schluss

Nun waren außer zwei Friedhöfen keine sichtbaren Spuren einer jüdischen Präsenz in der Hauptstadt mehr zu sehen. Das jüdische Leben war überall im Land von Nazi-Deutschland ausgelöscht worden. Die letzten Juden wurden am 17.6.1943 nach Osten deportiert. Um an diese Zeit und an die Synagoge der Hauptstadt zu erinnern, wird im Rahmen einer Gedenkfeier am heutigen 9. November 2018, genau 80 Jahre nach der Reichspogromnacht, eine Erinnerungstafel mit vier Fotos der Synagoge an der Fassade des Unterrichtsministeriums durch Premierminister Xavier Bettel enthüllt. Eine erste Gedenktafel mit einem kurzen Text war schon am 23.11.1988, also 50 Jahre nach der Reichspogromnacht, an der Fassade angebracht worden. (25)

In einer Zeit, in der in vielen Ländern Europas und der Welt Judenfeindlichkeit von neuem erwacht und sich rassistische national-populistische Parteien parlamentarische Mehrheiten verschaffen, ist es dringend notwendig, die Erinnerung an die NS-Zeit und die Shoah zu erneuern. Es wird nämlich von Tag zu Tag deutlicher, dass die alten Dämonen im kollektiven Unterbewusstsein vieler Völker weitergelebt haben.

 

1) M. Lorang, Tageblatt, Mitternächtlicher Eid gefolgt von maßloser Zerstörung, 8.11.2018
2) G. Aly, Europa gegen die Juden, 1880-1945, S. Fischer Verlag, 2017, S. 284
3) F. Caestecker, D. Scuto, The Benelux and the Flight of Refugees from Nazi Germany: The Luxembourg Specificity, Hémecht, 68. Jg., 2016, Heft 4, S. 392-397
4) V. Artuso, La „question juive“ au Luxembourg (1933-1941), auch Artuso-Bericht genannt, 9.2.2015, S. 38
5) Caestecker, Scuto, S. 397
6) Caestecker, Scuto, S. 392
7) Escher Tageblatt, 25.5.1938, S. 4
8) Caestecker, Scuto, S. 398-399
9) ebd., S. 409
10) Artuso, S. 82
11) LW, 18.11.1938, S. 5
12) R. Wagener, Die Jüdische Minderheit in Luxemburg und das Gleichheitsprinzip, Doktor-These (unveröffentlicht), 2017, S. 686
13) ebd., S. 687
14) Verschiedene Autoren nennen unterschiedliche Zahlen: 1.700-1.900
15) P. Cerf, L’Etoile juive au Luxembourg, RTL Edition, 1986, S. 82
16) P. Cerf, I. Finkelstein, Déi Escher Judden, Editions des Cahiers luxembourgeois, 1999, S. 51
17) Cerf, L’Etoile jaune, S. 40, 82
18) Tageblatt, 26.9.1938, S. 3
19) H. Heumann, Erlebtes-Erlittenes, Hrsg. G. Goetzinger, M. Schoentgen, Centre national de littérature, 2007, S. 39-40
20) ebd., S. 52
21) Cerf, L’étoile juive, S. 82
22) ANLux, CdZ-A-2305, Korrespondenz zwischen dem OB u. dem CdZ vom 5.8.1941-7.8.1944
23) Photothèque, Fotos v. Tony Krier, 1941
24) ANLux, CdZ-A-2305
25) Tageblatt, 25.11.1988, S. 7