Corona-WochenberichtZahl der Neuinfektionen wächst um acht Prozent – 29 Coronafälle in Echternacher Grundschule

Corona-Wochenbericht / Zahl der Neuinfektionen wächst um acht Prozent – 29 Coronafälle in Echternacher Grundschule
Thérèse Staub vom CHL, Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Jean-Claude Schmit, Chef der Gesundheitsdirektion, berichten bei einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag über das Pandemiegeschehen in Luxemburg Foto: Editpress/Julien Garroy

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Es geht weiter aufwärts mit dem Pandemiegeschehen in Luxemburg: Die Zahl der Neuinfektionen ist im Vergleich zur Vorwoche um acht Prozent gewachsen. Gleichzeitig wurden weniger Tests gemacht. Das berichtet das Gesundheitsministerium in seiner Corona-Wochenretrospektive. 

Bericht mit technischen Problemen: Aus „technischen Gründen“ konnte die Santé für ihre traditionelle Corona-Retrospektive am Mittwoch bestimmte Zahlen nicht liefern: die Zahl der Kontakte von Infizierten und  die Zahl der Fälle in Isolation die Zahl von Kontakten. Das schreibt die Behörde in dem Begleitschreiben zum Zahlenwerk. Das Zahlenwerk selbst – ein  mehrseitiges PDF-Dokument voller Tabellen – fehlte allerdings bis  Mittwochabend 19 Uhr ebenfalls. 

Aus der Pressemitteilung geht jedoch hervor: In der Woche vom 1. bis 7. November stieg die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Einwohner Luxemburgs um acht Prozent – von 1.120 in der Vorwoche auf 1.211 Fälle  in der Kalenderwoche 44. Die Zahl der PCR-Tests sank dagegen: von 20.652 auf 17.316. Das Durchschnittsalter der positiv Getesteten stieg leicht von 35,2 auf 36,1 Jahre. Bei den Nichtgeimpften beträgt die Inzidenz 283 pro 100.000 Einwohner – bei den Geimpften 139,6. 

Insgesamt wuchs die Inzidenz innerhalb von sieben Tagen von 176 auf 191 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Reproduktionsrate wuchs von 1,06 auf 1,12, die Positivrate stieg von 5,42 Prozent auf 6,99 Prozent. Der größte Anstieg wurde in der Altersgruppe der 75-Jährigen und Älteren zu verzeichnen: Dort steckten sich 47 Prozent mehr Menschen an als in der Vorwoche. Insgesamt verzeichnet jedoch die Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen die höchste Inzidenz: 298 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Cluster an Echternacher Grundschule

An der Millermoaler Grundschule in Echternach ist offenbar ein Corona-Cluster festgestellt wurden. Zwischen dem 25. Oktober und dem 8. November wurden dort 29 positive Fälle festgestellt, meldet das Gesundheitsministerium. 14  der 29 Klassen waren davon betroffen. „Aufgrund der Feiertage zu Allerheiligen hatte die überwiegende Mehrheit der positiven Fälle keine Auswirkungen auf die Organisation des Unterrichts“, schreibt die „Santé“. Angesichts der hohen Zahl der Fälle empfahl der Lenkungsausschuss jedoch zusätzliche Maßnahmen bis einschließlich 12. November: tägliche Antigentests (statt zweimal wöchentlich) für Schüler und Personal; ständiges Tragen von Masken für Schüler ab der zweiten Klasse sowie für Lehrkräfte und pädagogisches Personal in den betroffenen Klassen.

Auch in den Krankenhäusern herrscht wieder mehr Betrieb: In die Luxemburger Kliniken wurden in der vergangenen Woche 29 neue Covid-19-positive Patienten auf der Normalstation aufgenommen, in der Vorwoche waren es 24. 17 der 29 Patienten in der Normalpflege waren ungeimpft.

Auf der Intensivstation wuchs die Zahl der belegten Betten leicht von zehn auf 13. Von diesen 13 waren zehn Menschen ungeimpft. Das Durchschnittsalter der  eingewiesenen Patienten stationären Patienten sank von 59 auf 57 Jahre.

Fünf neue Todesfälle wurden in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit einer Coronainfekton gemeldet – die Toten waren im Durchschnitt 79 Jahre alt. 

In der Woche vom 1. bis 7. November wurden insgesamt 13.806 Impfpdosen verabreicht. 3.729 Personen haben eine erste Dosis, 1.589 eine zweite Dosis bekommen – 8.488 Personen sogar die Auffrischungsdosis. Insgesamt haben 419.166 Menschen in Luxemburg haben einen vollständigen Impfplan, was einer Durchimpfungsrate von 75,8 Prozent bei der impffähigen Bevölkerung darstellt, also jene Menschen, die älter als zwölf Jahre sind. 

Grober J-P.
10. November 2021 - 21.25

Cluster in Echternach, und neues IRM Gerät in Grevenmacher. Das ist doch mal eine gute Nachricht, und das alleine nur durch den Herrn Bürgermeister, das wäre auch mal eine Zeile wert, im Tageblatt. "Ech konnt haut de moien den Maacher Gemengeroot informeieren dat dank mengem Asaatz an duerch Privatinvestoren een IRM sait läschter Woch zu Greiwemaacher ukomm ass"!!!! Mehr Selbstlosigkeit geht nicht.