Das Wirtschaftsministerium unterstützt Firmen, die Corona den Kampf ansagen: Im Kontext des Programms zur Stabilisierung der Wirtschaft hat der Regierungsrat am 8. April einen Finanzrahmen von 30 Millionen Euro gebilligt. Aus diesem Topf sollen einerseits Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, andererseits aber auch Investitionen in Produktionskapazitäten von medizinischem Material bezahlt werden.
Beispiele für förderungswürdige Projekte sind Forschung und Entwicklung von medizinischen Geräten oder Krankenhausausrüstung wie Beatmungsgeräte, Schutzausrüstung oder Desinfektionsmittel sowie Prozessinnovationen für eine effizientere Herstellung der notwendigen Produkte. Ein industrielles Forschungs- und experimentelles Entwicklungsprojekt kann mit bis zu 80 Prozent der Kosten oder bis zu 100 Prozent im Falle von Grundlagenforschung unterstützt werden. Bei einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist eine Erhöhung von 15 Prozent des Fördervolumens möglich.
Investitionen in Produktionskapazitäten können eine Beihilfe von bis zu 80 Prozent der Investitionskosten erhalten. Der Beihilfesatz kann ebenfalls um 15 Prozent erhöht werden, wenn das Investitionsprojekt innerhalb von zwei Monaten vollständig abgeschlossen ist. Als Teil der Investitionsbeihilfe kann das Unternehmen auch eine Garantie zur Deckung eventueller Verluste verlangen. Die Höhe der Garantie hängt von der Dauer der Weiterführung der Produktion ab, ist jedoch begrenzt: Mehr als 30 Prozent des Schadens und mehr als 500.000 Euro übernimmt der Staat nicht.
Ganz vill Gelaabers an Verspriechen, datt wor alt ërem alles.