Whistleblower: Brexit ist die Folge von Wählermanipulation

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Die Entscheidung der Briten für den Brexit 2016 kam nach Einschätzung des Whistleblowers Christopher Wylie durch gezielte Wählermanipulation über Facebook zustande. „Ich glaube nicht, dass der Brexit geschehen wäre, hätte es nicht die von Cambridge Analytica entwickelte Datentechnologie und das Netzwerk von Handelnden gegeben“, sagte Wylie am Montagabend bei einer Anhörung im Europaparlament. „Facebooks System ließ dies zu.“

Wylie ist ein früherer Mitarbeiter der inzwischen aufgelösten Firma Cambridge Analytica, die im Zentrum des Facebook-Datenskandals steht. Sie soll systematisch Nutzerdaten abgegriffen und für gezielte Wahlwerbung genutzt haben. Wylie sagte, es sei „nahezu sicher, dass systematischer Betrug und Wählertäuschung geschah“.

Nach Wylies Darstellung soll Facebook nicht bei der Aufklärung des Skandals geholfen haben, sondern versucht haben, die Veröffentlichung zu verhindern. Sein eigenes Facebook-Konto sei gesperrt worden, obwohl er dort Beweismaterial für die offiziellen Ermittlungen hätte sichern können, sagte der Whistleblower.

GuyT
6. Juni 2018 - 18.31

Einschätzung des Whistleblowers Christopher Wylie ist soviel Wert wie die des Hoppe Théid. Bürger unterliegen vor jeder Wahl Manipulationen alle Arten. Die Medienkonzerne sind gesteuert von einigen wenigen. Die öffentlich rechtlichen Medien sind zwar auf dem Papier neutral aber in der Praxis regierungsfreundlich in ihrer Tendenz und in mehrheitlich grün-links lastig (Journalisten). Die Politiker lassen sich ihre Agenda vielfach von Industrie und Handel diktieren(Lobbyiste). Von Manipulation wird aber immer nur gesprochen wenn ein Resultat der Obrigkeit nicht gefällt. In der Brexitkampagne waren die Engländer gut informiert denn alle Tageszeitungen und Fersehmedien gaben beiden Lagern viel Raum fèr ihre Darstellungen. Zudem wird insinuiert der Bürger wären dumm und unmündig.

Jacques Zeyen
6. Juni 2018 - 16.15

Wer aufgefordert wird für etwas seine Stimme abzugeben,sollte tunlichst schauen,dass er ordentlich informiert ist und alles hinterfragen.Dann stimmt man nicht gegen das Medikament "Brexit" das viele Nebenwirkungen hat. Die britische Jugend wird es den konservativen Grufties noch einmal danken.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
5. Juni 2018 - 8.53

Was heisst hier Wählermanipulation? Es gibt europaweit massenhaft Medien die von der Politik oder Medienmogulen kontroliert werden. Dieselben waren früher die Königsmacher der Politik! Mit Facebook hat der Bürger ein Medium das nicht mehr von diesen Leuten kontroliert wird. Es ist eine Art direckte Demokratie eingetreten wo der Bürger seine Meinung mitteilen kann, eben so Verfehlungen von Politik und Regierenden anprangern kann. Dem sind die Politiker schutzlos ausgeliefert. Und da gibt es nur einen Ausweg für die Regierenden: Nämlich ihr Amt ehrenhaft und im Interesse seiner Bürger aus zu üben. Das ist die wahre Demokratie! Fake News gibt es genau so viele in verschiedenen Medien wie bei Facebook! Der Bürger muss eben lernen damit um zu gehen! Es gibt nicht viele ehrliche Zeitungen wie das Tageblatt.

CESHA
5. Juni 2018 - 8.53

Wenn die Engländer sich gegen den Brexit entschieden hätten oder Hillary Clinton statt Trump gewählz worden wäre, hätte niemand "Manipulation" geschrieen. In gewisser Weise gebe ich Sandrine hier recht: Die Wähler treffen ihre freien Entscheidungen, Facebook hin oder her.

ekojhang
4. Juni 2018 - 21.29

Eigentlich hätte die EU-Kommission mit J.Cl. Junker an der Spitze sich mehr für ein Verbleiben in der EU einsetzen können. Wenn nichts getan wird ist es später einfach die Verantwortung anderweitig abzuwälzen

Sandrine
4. Juni 2018 - 20.45

"Brexit ist die Folge von..." rechtsnationalistischen Wieler, Facebook hin oder hier. Genausou wie den Trump. "gezielte Wahlwerbung" fier rechtskonservativ-nationalistisch Parteien klappt nëmmen bei Wieler, die sowiesou eng klengkareiert Weltsicht hunn. Mache mer eis näischt fier, dës Wieler sinn an der Majoritéit, Facebook ass do just den Moyen fier se ze "aktivéieren" "systematischer Betrug" oder wie maer soen "Wahlverspriechen".