Welttag der sexuellen Gesundheit in Luxemburg: Let’s talk about sex

Welttag der sexuellen Gesundheit in Luxemburg: Let’s talk about sex

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Das „Centre national de référence pour la promotion de la santé affective et sexuelle“, kurz Cesas, besteht seit Mai 2018. Um eine erste Bilanz seiner Arbeit vorzustellen, hat sich das Institut das passende Datum ausgesucht: Der 4. September gilt weltweit als Tag der sexuellen Gesundheit.

„Über sexuelle und emotionale Gesundheit muss im Alltag geredet werden – nicht nur an Tagen wie diesem“, sagte Emilie Kaiser, Projektleiterin des Cesas, während der Pressekonferenz am Mittwochmorgen. Mit diesen Worten lässt sich das Ziel des vom „Planning familial“ geleiteten Instituts zusammenfassen.

Sexuelle und emotionale Gesundheit fördern

Denn das Cesas will sexuelle und emotionale Gesundheit fördern und den Zugang zu diesbezüglicher Hilfe vereinfachen, um so die Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern. Darunter fallen Themen wie Verhütung, Lust, sexuelle Orientierung, Sex im gegenseitigen Einverständnis, Schwangerschaftsunterstützung oder Geschlechtskrankheiten.

„Wir wollen die verschiedenen Anlaufstellen Luxemburgs bekannter und es den Menschen leichter machen, die richtige, spezialisierte Anlaufstelle für sich zu finden“, so Eva-Maria Schmid, ebenfalls Cesas-Projektleiterin. Hierfür gibt es eine aktuelle Liste mit einer Google-Map auf www.cesas.lu.

Zu den Cesas-Aufgaben gehört zum einen die Unterstützung von Fachleuten, die im Arbeitsalltag mit dem Thema konfrontiert sind, wie zum Beispiel Lehrer oder Erzieher. Zum anderen arbeitet das Institut an der Sensibilisierung der Allgemeinheit und will den gleichen, leichten Zugang für alle zu neutralen Informationen zu dem Thema schaffen.

Positives Fazit

Die erste Bilanz seit der Eröffnung des Zentrums im Mai 2018 fällt den vier Mitarbeiterinnen zufolge sehr positiv aus. Emilie Kaiser, Eva-Maria Schmid, Camille Soudeyns und Isabel Scott konzentrieren einen Großteil ihrer Arbeit auf Fortbildungen im Bereich der sexuellen und emotionalen Gesundheit.

Aufgrund erster Erkenntnisse und Rückmeldungen stand für das Cesas schnell fest, dass es entscheidend war, schnellstmöglich eine Basisfortbildung auf die Beine zu stellen. Darin sollen drei grundlegende Themen behandelt werden: die psychosexuelle Entwicklung von Kindern zwischen 0 und 18 Jahren, die Vereinfachung und Vulgarisierung der Vokabeln sowie die Perspektiven einer professionellen Haltung zu dem Thema. Um diese Basisfortbildung zu entwickeln, arbeitet das Zentrum mit einem Pool von erfahrenen Ausbildern aus verschiedenen Strukturen wie dem „Planning familial“, dem Roten Kreuz und dem Cigale, dem Informationszentrum für Lesben und Schwule, zusammen.

Eine der Hauptaufgaben dieses Pools war es, eine gemeinsame Charta sowie eine Liste mit Kriterien für Fortbildungen in Sachen sexueller und emotionaler Gesundheit auszuarbeiten. Diese Charta definiert verschiedene Sexualitätskonzepte, basierend auf einem holistischen Ansatz und den Standards der sexuellen Bildung in Europa, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt wurden. Die Charta wurde am Mittwoch von Vertretern des „Planning familial“, des Roten Kreuzes und des Cigale unterzeichnet, die ein Jahr lang intensiv an der Zusammenstellung gearbeitet haben.

Gemeinsame Charta

Die erste Fortbildung des Cesas findet am 23. Oktober statt und wird die Sexualität von Kleinkindern behandeln. Das Zentrum erhielt innerhalb des vergangenen Jahres vermehrt Anfragen zu Informationen und konkreten Hilfsmitteln zu diesem Thema, das häufig mit Tabus und Vorurteilen in Verbindung gesetzt wird. „Es ist wichtig, dieses Thema aus der Sicht der Kinder zu sehen und unsere ,Erwachsenen-Brille‘ abzusetzen“, sagte Eva-Maria Schmid, die Leiterin des Projektes am Mittwoch.

Am 21. November 2019 organisiert das Cesas in Zusammenarbeit mit der Uni Luxemburg ein Symposium zum Thema „Quelles pratiques professionnelles face à des situations d’intimité auprès d’enfants ou de jeunes“. Dieses findet im Rahmen einer Feldrecherche und der Erarbeitung eines Handbuchs für Fachleute statt.

Na, wo sind Sie, die tollen Schreiber hier?
5. September 2019 - 18.43

Zuhause läuft nichts mehr, Nachbars Frau wäre noch OK,? aber wie rankommen? Der Porsche hat auch nichts gebracht, hat aber Spass gemacht, jetzt fährt meine Frau damit rum und kommt Abends nicht mehr Nachhause.? Und ich? Was ich haben kann, das will ich nicht, Was ich will das krieg ich nicht? Und wie läufts bei Ihnen so, mein Freund KTG??