ProzessWeil er Luxemburger Mediziner mit KZ-Arzt verglichen hat: Peter Freitag zu Geldstrafe verurteilt

Prozess / Weil er Luxemburger Mediziner mit KZ-Arzt verglichen hat: Peter Freitag zu Geldstrafe verurteilt
Peter Freitag anlässlich einer Veranstaltung gegen die Corona-Maßnahmen Foto: Editpress-Archiv/Anouk Flesch

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Peter Freitag, bekannter und bekennender Corona-Maßnahmen-Gegner und –Skeptiker, ist am Donnerstag vor dem Bezirksgericht Luxemburg in erster Instanz zu einer Geldstrafe von 2.500 Euro verurteilt worden.

In einem Beitrag in den sozialen Medien hatte Freitag im vergangenen Jahr zwei Luxemburger Ärzte als „Corona-Nazis“ und als Gefolgsleute des KZ-Arztes Mengele bezeichnet (das Tageblatt berichtete). Die betroffenen Ärzte, die Gynäkologin Alix Schmit und der Psychiater Jean-Marc Cloos, hatten daraufhin Anzeige erstattet.

Wegen seiner Äußerungen soll Freitag nun 2.500 Euro Strafe sowie jeweils 1.000 Euro Schadensersatz an die Kläger zahlen. Zudem soll er für einen Teil der Prozesskosten aufkommen.

Beide Parteien haben nun 40 Tage lang Zeit, um Einspruch einzulegen. Peter Freitag, der sich beim Prozess selbst vertreten hat, also ohne Anwalt, war am Donnerstag selbst nicht vor Gericht anwesend.

Im Gespräch mit dem Tageblatt sagte Psychiater Cloos heute: „Dieses Urteil zeigt, dass auch das Internet und die darauf vertretenen Meinungen Grenzen haben. Das muss Freitag nun akzeptieren.“

JJ
17. November 2022 - 14.26

Der Ritter von der traurigen Gestalt der mit seiner Meinung nicht nur falsch lag sondern auch die der anderen nicht akzeptierte,kann jetzt in Ruhe nachdenken womit er in Zukunft die Öffentlichkeit unterhalten möchte. Vielleicht verschwindet er aber auch einfach nur dorthin wo er hergekommen ist. Er möge seinen Kampfgenossen Jakoby gleich mitnehmen.