Der Andrang auf den Badewiesen rund um den Stausee war im Sommer 2020 teilweise so groß, dass sie aus Sicherheitsgründen geschlossen werden mussten. Erst durch den Einsatz von Sicherheitspersonal und die Einführung von digitalen Tageskarten konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. „Zwischen Juli und August wurden 38.000 Reservierungen abgeschlossen. Während dieser Zeit waren sämtliche Liegewiesen an allen Wochenenden ausgebucht. Bei den Gästen am beliebtesten, und damit immer am schnellsten ausgebucht, war das ,Fuussefeld’“, teilte Conny Koob, die Kommunikationsbeauftragte des Naturpark Öewersauer, dem Tageblatt auf Nachfrage mit.
Da die Reservierungen vergangene Saison für die Wochenenden galten, kam es während der Woche immer wieder zu größeren Menschenansammlungen auf den Liegewiesen. Aus diesem Grund wurde die Anmeldepflicht für diesen Sommer auf die gesamte Woche ausgebreitet.
Hunde auf den Liegewiesen verboten
In diesem Zusammenhang verweist Koob auf die Verhaltensregeln, die rund um den Stausee gelten. So darf keine laute Musik auf den Liegewiesen gehört werden. Die Badegäste werden gebeten, ihren Müll beim Verlassen der Liegewiesen ordentlich in den dafür vorgesehenen Containern zu entsorgen. Grills sind nur erlaubt, wenn sie keine Brandspuren auf dem Rasen hinterlassen. Wer keine Lust hat, seinen Grill mit zum Stausee zu schleppen, der sollte sich auf das „Fuussefeld“ begeben, dort findet der Badegast fest installierte Grilleinrichtungen. Auch Hunde sind auf den Liegewiesen generell verboten. Die Badewiesen dürfen nur zwischen 7 und 23 Uhr besucht werden.
Doch nicht nur an den Liegewiesen müssen sich die Besucher an gewisse Regeln halten, sondern auch um den ganzen Uferbereich des Stausees herum. Besonders außerhalb der vorgesehenen Liegewiesen kam es vergangenen Sommer immer wieder zu Verstößen. Durch die kostenlosen Tageskarten hat sich nämlich das Problem der Menschenmassen nicht aufgelöst, sondern nur verlagert. Wer keinen Platz mehr auf einer der offiziellen Badewiesen ergattern konnte, der hat sich oft einen anderen Platz im Wald oder in der Nähe des Wassers gesucht.
Wildcampen hat in der vergangenen Saison auch stark zugenommen. Genau wie der Müll entlang der offiziellen Wanderwege und am Stauseeufer. Vergangene Saison musste außerdem die Feuerwehr ungewöhnlich oft zu Waldbränden ausrücken. Einweggrills konnten häufig als Brandursache ausgemacht werden, und das, obwohl sie eigentlich verboten sind. Für die Einhaltung der Regeln sorgt deshalb seit Beginn dieser Badesaison ein Parkranger. Die anfallenden Kosten werden teilweise vom Landesplanungsminister übernommen. Er soll das Bindeglied zwischen den Behörden und den Besuchern darstellen, die Menschen aber auch vor möglichen Gefahren warnen und ihnen den Respekt vor der Natur vermitteln.
@Arm/ .... es gibt auch 1 (in Buchstaben einen) Ranger ....
Der Naturpark Stausee ist Natur-,Wasserschutzgebiet , so dürfte es den nah Klima-,Umweltschutz schreienden Bürger leicht fallen sich an solche Restriktionen zu halten. Ein guter Schritt ist getan, müsste jetzt noch die Anzahl der Besucher reduziert, mehr limitiert werden, der Natur wieder den Vorrang zugeben. Natürlich sollten solche Maßnahmen des Naturschutzes sich nicht nur auf Badegäste beschränken, auch die Motorräder aus diesem Gebiet verbannt werden.
Aufgepasst, es gibt auch 1 (in Zahlen einen) Ranger der das ganze Territorium streng überwacht. :-)
"Keine laute Musik." ?? Was?- ein Ausflug in die Natur ohne 1000Watt -Lautsprecher mit eintönigem Rap? Dann bleib ich zuhause-
Buchen Sie einfach 50-100 Plätze, dann ist Ruhe auf der Wiese. Die Reservierungen können mit allen gängigen Wegwerf-Email-Adressen gefüttert werden wenn Sie keine Lust haben 50 Gmail-Adressen zu erstellen.