Was ist eigentlich am Findel los?

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Vor einer Woche drohten die zwei Personalvertretungen des Findel mit Streik. Der Warnschuss ist das Resultat eines Streits, der sich über ein Jahr hochgeschaukelt hat. Wie kam es am luxemburgischen Flughafen zu der Krise? Ein Rückblick.

Kennen Sie Thomas Liebert? Wahrscheinlich haben Sie den Namen noch nie gehört. Das können die Menschen, die am luxemburgischen Flughafen Findel arbeiten, wohl nicht behaupten. Der österreichische Experte für Luftfahrttechnik steht am Anfang einer Krise, die sich über ein Jahr so weit hochgeschaukelt hat, dass jetzt zwei Personalvertretungen mit Streik – und somit mit der zeitweisen Lahmlegung des Findel – drohen.

Im Juni 2016 fing alles an. Bei der luxemburgischen Flughafenverwaltung ANA herrschte Hochbetrieb. Weiterbildungen wurden durchgeführt, Abläufe optimiert. Die Verwaltung war in Aufbruchstimmung. Denn sie war gerade dabei, an der Zertifizierung des Flughafens zu arbeiten. Die EU hatte zwei Jahre zuvor die Zertifizierung aller Flughäfen in der Union angeordnet. Für den Findel galt als Deadline Dezember 2017. Laut EU-Regelung muss ein sogenannter „Airport Operator“ (AO), oder Flughafen-Betreiber, die Koordinierung der Zertifizierung übernehmen. Im Sommer 2014 erhielt die ANA den Titel des Operators und wurde beauftragt, an der Zertifizierung zu arbeiten. – Bis Liebert ins Spiel kam.

Entscheidungen im Hintergrund

Liebert wurde vom Infrastrukturministerium beauftragt, die Zertifizierung zu begleiten. Im Juni 2016 schrieb er einen Zwischenbericht. Und das Resultat war ernüchternd: Die ANA sei schlichtweg unfähig, die Zertifizierung mit Erfolg durchzuführen und als Betreiber des Flughafens zu funktionieren. Ein Schock für die Verwaltung, die bisher an allen Abläufen gearbeitet hatte. Im Infrastrukturministerium folgten nun Meetings auf Meetings. Eine Entscheidung musste her. Und die fällte der zuständige Minister François Bausch im Frühherbst 2016: Nicht die ANA, sondern LuxAirport soll Betreiber des Flughafens werden und die Zertifizierung zu Ende führen. Zweiter Schock für die Verwaltung.

LuxAirport war bis dahin vor allem für das Flughafen-Gebäude zuständig und regelte die Abläufe an den Gates, vermietete im Gebäude die Plätze für die Geschäfte und hielt alles instand. Mit der Sicherheit auf den Landebahnen hatte man wenig bis gar nichts zu tun. Hierum kümmerte sich vor allem die Flughafenverwaltung. Und genau hier liegt der Vorwurf: LuxAirport habe keine Erfahrung in Sachen Sicherheit auf den Landebahnen. Die ANA dagegen habe sich dieses Wissen über Jahrzehnte angeeignet und sei somit eigentlich die natürliche Wahl als Betreiber.

Angst vor einer Privatisierung

Im Hintergrund liefen währenddessen bei der ANA die Telefone heiß. Ein Gegenbericht wurde im September 2016 von der Flughafenverwaltung an das Infrastrukturministerium geschickt. Darin erheben die Chefs der ANA Einspruch gegen den Liebert-Bericht. Er stelle die Situation nicht wahrheitsgemäß dar. So erklärte der Experte in seinem Schreiben, einige Akteure seien nicht geschult genug und die Sicherheitsabläufe seien nicht ordentlich durchgeplant. Die ANA widersprach: Liebert habe nicht einmal mit allen betroffenen Beamten gesprochen.

Bei den nun folgenden Treffen zwischen Verwaltung, Gewerkschaften, Personalvertretungen und dem Ministerium drehte sich die Diskussion immer wieder im Kreis: Während die eine Seite auf ihr Recht pocht, Betreiber des Flughafens zu bleiben, wiederholt Bausch immer wieder, dass die Entscheidung getroffen sei. Daraufhin sahen die Gewerkschaften und Personalvertretungen für die festgefahrene Situation nur noch einen Ausweg: Sie gingen mit ihrem Protest an die Öffentlichkeit.

Das Hauptargument der Gewerkschaften und Personalvertretungen: Die ANA fürchtet sich vor einer Privatisierung. Sollte LuxAirport die Koordinierung der Zertifizierung übernehmen und zum Betreiber werden, wäre die ANA, eine staatliche Verwaltung, Zuarbeiter einer privaten Firma. Alle Anteile an LuxAirport gehören zwar dem Staat, doch sie könnten aufgekauft werden, so die Befürchtung der Betroffenen. Die Personalvertretungen bringen auch immer wieder das Argument der Sicherheit vor. Während die Sicherheit für eine Verwaltung höchste Priorität habe, sei dies bei einer Firma nicht unbedingt der Fall – hier stehe das Wirtschaftliche im Vordergrund. Auch wenn Bausch versicherte, an den Karrieren und den Arbeitsabläufen werde sich nichts ändern, scheinen die Vertretungen ihm doch nicht so recht zu trauen. „Wir wissen ja, was bei der Post passiert ist“, so ein ANA-Mitarbeiter gegenüber dem Tageblatt.

Vertretungen und Gewerkschaften werden aktiv

Mitte November 2016 trat François Bausch bei einer politischen Debatte über den Flughafen im luxemburgischen Parlament ans Rednerpult und versuchte einen Schlussstrich unter die Diskussion zu ziehen. Bausch teilte den versammelten Abgeordneten mit: „Es stimmt, dass die ANA die Funktion des Betreibers übernehmen sollte. Ich habe aber inzwischen den Bericht eines unabhängigen Experten auf dem Tisch liegen, der den Vorgang begleiten sollte. Er spricht dort von Schwierigkeiten bei der Zertifizierung. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und entschieden, dass es besser ist, LuxAirport wird zum Betreiber und übernimmt die Koordinierung.“

Damit schien für Bausch die Sache geklärt. Die Entscheidung war getroffen und es sollte zügig weiter an der Zertifizierung gearbeitet werden. Immerhin blieb nur noch ein Jahr Zeit.
Doch der Minister hatte die Rechnung ohne die beiden Personalvertretungen gemacht. Am Tag nach Bauschs Rede im Parlament forderten RPAA – die vor allem die administrativen Mitarbeiter am Flughafen vertritt – und GLCCA, Vertretung der Fluglotsen, eine Vermittlung an. Sie wollten den Betreiber-Status, der ihnen ihrer Meinung nach zusteht, nicht kampflos aufgeben.

Ein Vorschlag auf dem Tisch

Ende April lief die Vermittlung ins Leere – Vertretungen und Ministerium verkündeten öffentlich, dass die Einigungsbemühungen gescheitert seien. Beide Seiten beschuldigten den jeweils anderen, nicht kompromissbereit zu sein. Also wurde der Streit zur Chefsache.
In letzter Instanz versuchte Premierminister Xavier Bettel zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Alle wurden Mitte Mai zu ihm gerufen, um nach einer Lösung zu suchen. Am Ende des Meetings lag ein Vorschlag auf dem Tisch: Ein Plan zur gerechten Aufgabenteilung soll her. Genau aufgelistet wird, für welche Bereiche LuxAirport zuständig ist und welche Aufgaben die ANA auf dem Flughafen übernimmt. Xavier Bettel und François Bausch seien zufrieden mit dem Resultat gewesen, meinten Anwesende.

Der Streit schien sich zum Guten zu wenden und eine Lösung war in Sicht. Also machen sich alle wieder an die Arbeit. Ein Plan zur Aufteilung der Aufgaben wurde ausgearbeitet. Tatsächlich sieht die EU-Verordnung vom Sommer 2014 über die Flughafen-Zertifizierung vor, dass einige Aufgaben vom Betreiber eines Flughafens an eine andere Stelle abgetreten werden können. Der Betreiber ist ab dann nicht mehr zuständig für den entsprechenden Bereich. In einem Papier, das von den Vertretungen ausgearbeitet wurde, forderten die ANA-Mitarbeiter, dass einige Sicherheitsbereiche in ihrer Obhut bleiben.

Zertifizierung nicht mehr durchführbar

Wie es nach dem offiziellen Scheitern einer Vermittlung vorgesehen ist, startete die Schlichtung. Der Unterschied zwischen beiden Verhandlungsarten: Bei der Vermittlung spielt der Mittelsmann lediglich die Rolle des Moderators. Bei der Schlichtung kann er eingreifen und Vorschläge machen. Während Vertretungen und Regierung bei den Sitzungen irgendwie versuchten, eine Lösung zu finden, wird der entworfene Plan zur Arbeitsteilung vorgelegt und von allen Akteuren unter die Lupe genommen.

Am Montag letzter Woche dann der Rückschlag: Die DAC, eine Art Luftpolizei, die Regeln für den Flugverkehr aufstellt und durchsetzt, meldete sich zu Wort. Der Arbeitsplan sei nicht umsetzbar. Es soll nur einen Betreiber geben. Dass ausgerechnet die DAC sich einmischt, ist für die Vertretungen ein Rätsel. Die DAC untersteht, genau wie die ANA, dem Infrastrukturministerium. Ihr Chef Pierre Jäger sei auch bei der Vermittlungssitzung beim Premierminister dabei gewesen, habe aber bei dem Vorschlag, die Bereiche aufzuteilen, keinen Einspruch erhoben.

Ein herber Rückschlag, vor allem für die Vertretungen. Damit stehen sie wieder da, wo sie angefangen hatten. Wieder heißt es: entweder die ANA oder LuxAirport. Morgen Mittwoch versuchen sich die Vertretungen wieder Gehör bei der Öffentlichkeit zu verschaffen: In einer Pressemitteilung drohen sie mit Streik, sollten die nächsten Verhandlungsrunden ergebnislos verlaufen. In den nächsten Tagen stehen eine Sitzung bei François Bausch und eine Sitzung beim Schlichter an. Wie sie ausgehen werden, ist ungewiss. Eins scheint aber sicher: Bis zum Ende des Jahres wird die Zertifizierung sicher nicht durchgeführt werden können. Das wurde uns von mehreren Akteuren bestätigt.

Den Klengen Meckerer
24. August 2017 - 11.48

@ Jek Hyde. It is okay to agree to disagree. Mir hun wahrscheinlech verschieden Flughäfen gesin. Wann dir iwert Brieder kuckt verstin ech nët t'ass dir iech sou vehement fir Luxair/Findel ansetzt. Mengen är Brieder hun Lächer :o)

Jek Hyde
24. August 2017 - 10.18

Jeannot. De Flughafen ass net d'Luxair oder soss eng âner Airline. Déi sin all Clienten vum Flughafen. Ergo wat huet d'Luxair mam Thema ze din?

PK
24. August 2017 - 0.19

Lieber Flugahen ELLX2, ja, in der Tat, im Internet kann man so manches auftreiben, da haben Sie schon recht. Nicht nur den Verwaltungsrat von Lux Airport kann man im Internet finden, man kann auch beim registre de commerce et des sociétés recherchieren in Sachen Mitgliederzahlen der immer wieder mit Streik drohenden Flughafenpersonalvertretungen RPAA und GLCCA. Diese sind dann doch eher ernüchternd: laut RCS zählt die Personalvertretung GLCCA knapp 2 Dutzend Mitglieder, und die RPAA hat seit ihrer Gründung noch nie eine Mitgliederliste veröffentlicht. Was aber mit größter Wahrscheinlichkeit im Internet unauffindbar bleibt, sind die Ursachen die Sie in Ihrem Kommentar dazu bewegen, mit doch einer gewissen Heftigkeit zu solch einem Rundumschlag auszuholen und dabei sowohl Flughafenterminal mitsamt vermieteter Räume, Lux Airport, Steuergelder, den Verwaltungsrat, den Minister, seine Berater, den belgischen Staat, Brussels Airport inklusive unglücklichem Personal und Polizei in den sogenannten gemeinsamen Topf zu werfen……

Jeannot
24. August 2017 - 0.10

Fir d'Luxair bestëmmt net, déi hunn an deene leschten Dekaden pro Joer Dosende Milliounen Defizit mam Fluchhbetrib gemaach, just déi iwwerdeiert Hoteller, déi di eeler Generatioun nach ëmmer aus onerfëndleche Grënn bucht, hält dat Ganzt iwwer Waasser. Déi Jonk buchen hir Hoteller selwer a fléie mat Ryanair an Easyjet, déi komescherweis all Joer Milliarde verdéngen, trotz vill méi niddrege Präisser.

Jeannot
24. August 2017 - 0.06

An Dänemark asw. hunn se dat och, an Amerika sinn et Staatsbeamten, déi der jo anscheinend sou gutt fannt.

Jeannot
24. August 2017 - 0.05

"Abbau der Dienstleistungen, Erhöhung der Tarife, Sozialabbau, Schließung von Postbüros,Untergrabung des Postgeheimnisses,…" Huh? Éischtens, schéckt kee Mënsch méi Bréiwer, Tariffer a Postgeheimnis kann eis gestuel bleiwen, zweetens, vu mir aus kënnen se all Postbüroen zoumaachen, ech kréien alles vun eiser Post heem op den Terrassendësch bruecht ,Packup@home heescht deen Service a souguer fir déi Firmen, déi de World Wide Web net schnallen, huet eis Post e Service deen eis d'Päck vun Tréier oder Metz bis heem an de Automat bréngt.

KTG
23. August 2017 - 21.01

"Im Ausland geht beides besser und billiger privat." Ja, wie gut das in den USA klappt, also das mit der privaten Bildung, das wissen wir ja. Falls nicht: Einfach mal ein wenig über den Horror "Charter Schools" informieren und die dabei entstehende geplante Mangelwirtschaft. Nein, das kann keine Lösung sein.

FlugahenELLX2
23. August 2017 - 13.57

@PK laut Gesetz ist ANA noch immer Flughafenbetreiber. Laut Regl. Grand ducal 13 juni 2012 soll die ANA auch alle Aufgaben in Art8 und 9 ausführen. Dafür ist aber nun laut M. Bausch Luxairport zuständig. Jeder der wie sie so gut über 'fake news' bescheid weiss hängt wohl dauernd im Internet. Da man dort alles findet, kann man sich mal anschauen wer im Verwaltungsrat bei Luxairport sitzt und wer den Minister berät, ist alles kein Geheimnis sondern öffentlich nachlesbar. Ebenso dass der neue Terminal von Luxairport vom Staat bezahlt worden ist, einige Räume werden nun von Luxairport an den Staat vermietet, und Luxairport kassiert wieder Steuergelder ein. Brussel Airport gehört zu 25% nur noch dem Staat, ist auch Fakt. Im Internet wo sie sich so gerne aufhalten ist nachlesbar dass das Personal und sogar die Polizei nicht 'glücklich' sind mit Brussel Airport SA. Es stimmt schon dass der Streik von Swissairport war, was aber an der ganzen Situation dort nichts ändert.

PK
23. August 2017 - 13.21

Sie schreiben „ Man will Lux-Airport den Aerodrome Operator nicht geben da die Kompetenzen fehlen….“ Erlauben sie mir bitte folgende Fragen: Wer ist „Man“? Ihre Antwort würde eher zur Schlussfolgerung verleiten dass Sie auf Seiten der im Artikel aufgezählten Personalvertretungen RPAA und GLCCA stehen. Sind Sie denn wirklich allen Ernstes der Auffassung dass die Aufgabenverteilung der Zuständigkeitsbereiche auf einem internationalen Flughafen in den Händen von Personalvertretungen oder Gewerkschaften gehört? Wenn dem so wäre, wo sehen Sie denn die Rolle einer Regierung und dessen Ressortministerium? Dass Lux Airport keine Kompetenzen hat und ein enormes Gefahrenpotenzial darstellen soll ist zu diesem Zeitpunkt eine ziemlich gewagte Behauptung die wohl eher der Stimmungsmache dient als auf Fakten beruht. Vielleicht sollte man diese Leute einfach die Arbeit in Ruhe angehen lassen, deren Aufgabe ist es ja dann die fehlenden Kompetenzen zu finden. So etwas geht ja auch auf anderen Flughäfen.

Jek Hyde
23. August 2017 - 10.19

@ Klenge Meckerer. Ech war 35 Joer laang op alle 5 Kontinenter ennerwee an op dementspriechend villen "Flughäfen". Gleeft mer Lëtzebuerg ass een vun deenen Bëschten! Dat hei huet och néischt mam Thema ze din mee ech wëll Iech just soen dass een och emol iwert d'Brieder kuke muss iert een jugéiert.

PK
23. August 2017 - 8.13

Lieber FlugahenELLX, Sie sollten es doch eigentlich besser wissen, da Sie die Meinung jeder Angestellten am Flughafen Brüssel und Luxemburg zu kennen behaupten: die Flughafenverwaltung ANA ist eine ANSP, also Dienstleister in den Bereichen Flugsicherung, technische Dienste, Wetter und Navigation. Diese Aufgaben der Dienstleistung macht die Verwaltung noch lange nicht zum Flughafenbetreiber. Zum Streik am Brüsseler Flughafen sei nur folgendes zu bemerken: gestreikt hat hier das Personal der Gepäckabfertigungsfirma Swissport und überhaupt nicht der Flughafenbetreiber Brussels Airport SA. Alles kleine aber feine Unterschiede. Fake news lässt grüßen.......

FlugahenELLX
23. August 2017 - 2.32

Ein non-event ist der abgegebene Kommentar, nicht nur dass sondern auch noch falsch. Laut Gesetz ist ANA der Flughafenbetreiber, das Gesetz soll aber schon wieder geändert werden und Lux-Airport soll Flughafenvetreiber werden. Eine Privatfirma also, die Folgen waren heute in Brüssel zu sehen. Da ist Brussel Airport SA Flughafenbetreiber, jeder Angestellte am Flughafen bereut das seit einiger Zeit. Heute wurde dort gestreikt da die Leute mehr als unzufreiden sind. Brussel Airport SA gehörte auch mal zu 100% in Aktienform dem Staat, so wie Lux-Airport momentan auch hier in Luxemburg. Mittlerweile gehören dem Staat aber nur noch 25%... Und zur DAC muss man nichts mehr weiter sagen, jeder Angestellte am Luxemburger Flughafen hat da eine klare Meinung.

Den klengen Meckerer
22. August 2017 - 22.35

Mengen déi meeschten Kommentaren gin hei lanscht Thema :o) Watt ech awer soen wëll eegaaal op ANA, Luxair oder Luxairport, wann den Findel wierklech nach wuessen wëll, mussen sie och déi unzuel un Passageier bewältegen kënnen, soss kann ech och mat Ryanair fleien. Watt ech den Freiden 11 August erliewt hun, wor nët den Fall. Ët huet mir awer och nët erschéngt t'ass een Manktum un Personnal wor. Fiirwatt Personnal also esou mat den Klienten ëmgeet, wees ech nët. Wann een onzefridden ass op der Arbéchtsplatz ass kann een datt nët um Klient auslossen. Wann ech anner Flughafen vergleichen, muss nach vill un den Secherheetskontoll oflaaw gemacht gin z,B automatisatioun vun den Container mat den Wertsachen fir Kontrollen, dëst gët leider dann op Käschten vum Personnal. Datt schmacht iech dann och ërem nët. Am Fong sin ech nët souviel vum Thema eweg ;o) Schwätzen och lo nët den öffentlechen Transport un fir vum Findel heem ze kommen, wëll datt ass eng anner Geschicht an lanscht Thema.

Klar
22. August 2017 - 20.41

Ären dichtege Juncker huet a sengem ganze Liewe kee Streech geschafft, direkt vun der kathoulescher Uni an d'Regierung. Dann hunn ech awer 10MNol léiwer een dee weess wat dobausse leeft.

JB
22. August 2017 - 20.03

Das mit den "Pöstchen" kann man allen vier Parteien am Findel unterstellen aber niemand will Lux-Airport den Flughaben-Betreiber wegnehmen. Man will Lux-Airport den Aerodrome Operator nicht geben da die Kompetenzen fehlen und somit ein enormes Gefahrenpotenzial entsteht.

Jek Hyde
22. August 2017 - 15.45

Dorëms geet et net ... dat ass en anere Sujet

PK
22. August 2017 - 14.24

Dieser angebliche Streit ist ein Non-event am Flughafen. Hier geht es nur um einige Beamten der ANA welche an "Pöstchen" festhalten die ihnen gesetzlich gar nicht mal zustehen. Dieselben Personen sind auch ganz zufällig die im Artikel erwähnten Personalvertreter. Die große Mehrheit der Angestellten der Verwaltung ANA aber hat mit diesem Streit nichts am Hut. Und dass das sogenannte "Einmischen" der DAC für Verwunderung bei diesen Personalvertretern sorgt, beweist bestens deren Unkenntnis der Sachlage: die DAC als Zertifizierungsbehörde und Regulator steht hier in der Verantwortung und tut nur ihre Arbeit. Was Lux Airport angeht, so ist diese schon seit langem (régl. gr.d. du 19 décembre 2008) als Flughafen-Betreiber zuständig.

JB
22. August 2017 - 13.51

Besser und billiger stimmt nun mal einfach nicht. Die ANA hält sich genau an die Direktiven der EU und somit ist die Qualität quer durch Europa gleich. Diese Direktiven sorgen auch dafür, dass sich die ANA selbst finanziert, durch die TNC Einnahmen die Bausch der ANA wegnehmen will. Dass sich die ANA aber laut EU Direktiven mit ihren eigenen Einnahmen finanzieren soll, scheint ihn dabei nicht zu interessieren. Die Flughafen Luxemburg gilt sogar als einer der günstigsten Flughäfen für Flugfirmen.

JB
22. August 2017 - 13.46

Och wann et um Thema laanscht geet, muss een soen datt des Leit fir Lux-Airport schaffen an net fir d'ANA. An iwwer d'Aarbechtsklima bei Lux-Airport geet ëmmer rem geklot.

FlugahenELLX
22. August 2017 - 13.07

Luxairport welche vor einiger Zeit eine privat Schlichtung angefragt hat, weil sie überfordert und unterbesetzt sind, sollen nun laut Bausch noch weitere Aufgaben übernehmen... So zum Beispiel soll Luxairport ab 2018 im Winter für das "reinigen" der Piste zuständig sein, was seit eh und je vun P&C gemacht worden ist. Der Plan ist zum scheitern verurteilt. Eine Landebahn welche in kürze ganz saniert werden muss, soll nun nicht mehr vom Staat sondern von Luxairport als Flughafenbetreiber saniert werden. Deswegen hat Luxairport die Kosten nun um 200% für die Sanierung hoch gesetzt. Bleibt zu erwähnen dass der Staat 50% zu steuern darf. So lässt sich Geschäfte machen...

Nomi
22. August 2017 - 11.51

@ de Wieler: Fir dei' Fro gitt der awer vun 80% wann net mei', vun de Letzeburger gestengegt ! Oder mir ginn rem alleguer Gromperen bei de Bauer raaffen !

Jean-pierre goelff
22. August 2017 - 11.11

Äntwert un ,,De Wieler,,:daat ass nun awer eng wiirklich blöd Fro.Misst gesetzlich verbuëden gin.

Jek Hyde
22. August 2017 - 9.57

Also das ist der dümmste Kommentar der je gepostet wurde. Gratulation an "De Wieler", einer der ganz Beschränkten.

Jek Hyde
22. August 2017 - 9.54

wat huet dat mam Thema ze dinn?

Jeannosch
22. August 2017 - 8.52

@Laurence: Natürlich, bestes Beispiel die Post.Eine Verwaltung wurde in Öffentliches Unternehmen umgemodelt. Abbau der Dienstleistungen, Erhöhung der Tarife, Sozialabbau, Schließung von Postbüros,Untergrabung des Postgeheimnisses,.......Was dem Bürger nicht einleuchtet, Verwaltungen haben die Gewinne in den Staatshaushalt abgeführt, bei der Privatisierung von staatlichen Diensten wird dies nicht mehr der Fall sein, ergo Frau Laurence muss der Steuerzahler, zu denen gehören Sie sicher auch, diese fehlenden Beiträge bezuschussen.Wollen Sie wirklich ,als Steuerzahler sind Sie praktisch Miteigentümer an den Staatsverwaltungen, diese an private Investoren verschachern, Hoheitsrechte an Privatgesellschaften abtreten?

De Wieler
22. August 2017 - 6.23

Wieso braucht ein kleines Land wie Luxemburg überhaupt einen Flughafen?

Laurence
21. August 2017 - 23.56

Hoheitsaufgabe? Geht's noch? So wie den kleinen Analphabeten das Lesen und Schreiben beizubringen, das hierzulande anscheinend auch eine hoheitliche Aufgabe ist. Im Ausland geht beides besser und billiger privat.

Den klengen Meckerer
21. August 2017 - 23.40

Misst een heiensdo awer mol Frëndlechkeet vum Personnal an Froen stellen, och wann ët Freides owes ass, Vakanz, méi Leit den Flieger huelen also Stress situatioun, verstin ech alles. Dëst gëlt virun allem fir Sëcherheetskontroll. Virun allem Madame mat den gefierwten rouden Hoer :o)

Koneczny
21. August 2017 - 21.36

Thomas Liebert DIREKT "entloosen" vun senger Aarbecht fräistellen.

Francoise Louschetter
21. August 2017 - 18.15

Wie kann es sein dass die Regierung Herrn Bausch in einem solch wichtigen Dossier so wursteln lässt? Grün wirkt….

JB
21. August 2017 - 18.06

Es ist nicht nur Bausch. Der Lux-Airport Vorstand (einige Köpfe dort sind hohe Staatsbeamte) kümmern sich nur um das eigene Wohl aber die Sicherheit am Flughafen geht dabei drauf.

Nomi
21. August 2017 - 17.52

Et geht net duur een Armani Kostum unzedo'en fir dat d'CFL flei'en kann !!!!

JB
21. August 2017 - 17.49

Herr Liebert hat sich schon vor einiger Zeit von seinem Bericht distanziert da er weder korrekt ist noch die rellen Kompetenzen der ANA zeigt und trotzdem wird weiter mit diese Wischpapier Politik am Findel betrieben.

Apocalypse
21. August 2017 - 16.49

Schilda made by Bausch, so ist es wahrscheinlich! Einmal mehr Bausch, der große Spezialist, wenn es darum geht Fahrscheine zu löchern... aber sonst???

Serenissima
21. August 2017 - 15.49

Herr Bausch iste ein Eisenbahner, der versteht nichts vom Flugverkehr und insbesondere von der Flugsicherheit, das ist eine Hoheitsaufgabe die muss beim Staat direkt bleiben....man sollte also ander Experten hinzuziehen die etwas von der Sache verstehen...

Jean-pierre goelff
21. August 2017 - 15.12

Schilda made in Luxembourg!