Serie: Rassismus in LuxemburgKopfschüsse, Leidenschaft und ein neues Leben in Luxemburgs Kunstmilieu

Serie: Rassismus in Luxemburg / Kopfschüsse, Leidenschaft und ein neues Leben in Luxemburgs Kunstmilieu
Uyi Nosa-Odia, bekannt als UNO, musste aus seiner Heimat in Nigeria fliehen und versucht, sich nun in der Luxemburger Kunstszene einen Namen zu machen  Foto: Editpress/Feller Tania

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Vor drei Jahren kam Uyi Nosa-Odia, genannt UNO, nach Luxemburg. Die Geschichte des Künstlers klingt wie ein politischer Thriller. 2014 wurde ein Attentat auf Uyi verübt, in seinem Heimatland Nigeria. Überlebt hat der heute 33-Jährige nur knapp. Die zwei Kugeln befinden sich immer noch in seinem Kopf. Heute wartet UNO in Luxemburg auf die Bearbeitung seines Asylantrags. Der Prozess dauert bereits drei Jahre an. Zum Thema Rassismus hat er eine gespaltene Meinung, denn Uyi wurde privat noch nicht diskriminiert. Im Kunstmilieu beobachtet er hingegen erhebliche Unterschiede in der Behandlung weißer und schwarzer Künstler.

Er ist dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen: Uyi Nosa-Odia überlebte gleich drei versuchte Mordanschläge. Seit seiner Genesung ist er auf der Flucht. Was der gebürtige Afrikaner vor sechs Jahren in Nigeria erlebte, war die Reaktion auf sein politisches Engagement. Regelmäßig ging Uyi in seiner Heimat zu Demonstrationen, fertigte Publikationen über die Missstände im Land an und zeigte sich öffentlich als Aktivist. Dies zwang ihn schließlich dazu, sein Zuhause zu verlassen: In Nigeria ist es für Uyi einfach nicht mehr sicher. Ein ganzes Jahr lang verbrachte der junge Künstler in medizinischer Behandlung, um auf die Beine zu kommen. Im Verborgenen. Denn nach dem ersten Attentat auf den Nigerianer wurde noch zwei weitere Male versucht, Uyi umzubringen.

Heute fühlt sich der 33-Jährige in Sicherheit. Er ist in Luxemburg, kann seiner Leidenschaft – der Kunst – nachgehen und wartet auf die Bearbeitung seines Asylantrags. „Ich liebe Kunst, seit ich ein kleiner Junge war. Für mich ist es eine Form der Therapie. Der Schuss hat in meinem Kopf einen wichtigen Nerv getroffen, wodurch eine Okzipitalneuralgie – also ein Nervenleiden – ausgelöst wurde. Ich verspüre nonstop Schmerzen in der einen Kopfhälfte, aber ich habe überlebt und wenn ich male, dann werden die Schmerzen weniger“, so Uyi. Doch hinter dem lebensfrohen Lachen des 33-Jährigen verstecken sich Erlebnisse, die für Menschen hierzulande fast surreal wirken. Seine Familie hat Uyi seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. Ob und wann er sie wieder treffen wird, weiß er nicht. Nach Hause zurückkehren steht für ihn außer Frage, sodass er ein neues Leben nun in Luxemburg aufbauen will.

Keine Selbstständigkeit für Asylbewerber

Doch auch in Luxemburg birgt der Alltag Hindernisse. Uyi wird aufgrund seines Status nicht wie alle anderen behandelt: „Als Asylbewerber ist es mir nicht erlaubt, als Selbstständiger zu arbeiten. Es gibt diesbezüglich zahlreiche strukturelle Einschränkungen: Ich darf meine Kunst zwar herstellen und zeigen, sie allerdings nicht verkaufen, und ich darf auch nicht ins Ausland reisen, um meine Werke dort bei Ausstellungen zu präsentieren. Ich muss also alles per Post schicken oder über Bekannte zu den Galerien transportieren lassen.“ Für Uyi ein täglicher Kampf, denn der gebürtige Nigerianer ist es gewohnt, eigenständig zu arbeiten: „Ich bin Künstler, mich kann man nicht einfach einengen.“

Beim Anblick seiner Kunst zeigt sich schnell, dass UNO eine ganz besondere Form des Schaffens gefunden hat: Er färbt den Untergrund erst mit Acrylfarbe schwarz ein, um anschließend unterschiedlich geformte Flächen auszumalen, die so einen Eindruck von Rissen ergeben. Auch in der Bildhauerkunst ist der 33-Jährige bewandert, denn seine Heimatstadt Benin-Stadt ist für ihre Tradition in der Verarbeitung von Holz, Lehm und Bronze bekannt. Uyi ist aber nicht nur Künstler, er hat wahren Unternehmergeist: „Ich bin in Nigeria geboren und habe dort meine ganze Ausbildung gemacht. Ich habe einen Bachelor in Kunst sowie in Banking und Finanzen und habe nach meinem Abschluss als Spezialist für Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) in einer Bank gearbeitet. 2009 habe ich dann meine eigene Firma gegründet.“

Aufgrund seines Status als Asylsuchender darf UNO nicht als „indépendant“ arbeiten und auch seine Kunst darf er nur zeigen, nicht aber verkaufen
Aufgrund seines Status als Asylsuchender darf UNO nicht als „indépendant“ arbeiten und auch seine Kunst darf er nur zeigen, nicht aber verkaufen Foto: privat

„Rassismus in seiner rohen Form“

Bis dahin also ein ganz normales Leben. Nach seiner versuchten Hinrichtung lief Uyis Alltag jedoch aus dem Ruder und alles veränderte sich rasant schnell. „Ich erhielt ein Visum zu Studienzwecken in Russland. Also floh ich erstmal dorthin. Ich erlebte allerdings Rassismus in seiner rohen Form“, so der Nigerianer. Seine medizinische Behandlung musste auch nach dem ersten Erholungsjahr fortgesetzt werden, der Kauf von Medikamenten wurde dem schwarzen Studenten allerdings in lokalen Apotheken vor Ort verwehrt. „Bei meinem Arzt in Moskau erhielt ich zwar die Rezepte, in der Stadt, in der ich wohnte, wollte mir jedoch kein Apotheker etwas geben. Wenn meine weiße Freundin aber mit dem Rezept dorthin ging, gab es keine Probleme.“

Ich will nicht sagen, dass diese Gegebenheiten unbedingt rassistischer Natur sind, aber auf systemischer Ebene existiert hier definitiv Diskriminierung.

Uyi Nosa-Odia, Künstler

Es wurde Uyi klar, dass er auch hier nicht bleiben konnte. Er wollte in ein Land, in dem Frieden herrscht und das möglichst verborgen vor den Augen der Menschen in seiner Heimat liegt. Seine Online-Recherchen spuckten das kleine Großherzogtum aus, bei Nachfrage bestätigte sich Uyis Annahme, dass zu Hause in Nigeria keiner so richtig wusste, wo Luxemburg eigentlich genau liegt. „Ich beantragte also ein Visum und verbrachte noch sechs Monate in Deutschland, bevor ich am 1. Juni 2017 nach Luxemburg kam.“

Das Schicksal schwarzer Kunst

Ende gut, alles gut, könnte man meinen, doch Uyis Geschichte geht noch weiter: „Ich bin nun seit drei Jahren hier und mein Asylantrag ist immer noch nicht durch. Ich habe sechs Monate geduldig gewartet, bis mir durch Gespräche mit anderen bewusste wurde, dass so eine Prozedur ewig dauern kann, da wir für den Staat keine Priorität sind. Nigeria wird nicht als Krisengebiet angesehen, also sind wir nur eine Zahl in einer Statistik.“ Uyi hat realisiert, dass es für ihn keinen Sinn ergibt, sich über seinen Asylantrag weiterhin den Kopf zu zerbrechen – er besitzt zwar keine offiziellen Papiere, doch wenigstens hat er einen Ort gefunden, an dem er sicher ist.

Die Schüsse haben in Uyis Kopf Schäden hinterlassen, doch Malen hilft ihm, mit den Schmerzen fertigzuwerden
Die Schüsse haben in Uyis Kopf Schäden hinterlassen, doch Malen hilft ihm, mit den Schmerzen fertigzuwerden Foto: privat

Auf die Frage, ob er in Luxemburg Rassismus erlebt hat, gibt Uyi folgende Antwort: „Ich will Ja und Nein sagen. Einerseits bin ich nicht hier geboren und weiß, dass ich schwarz bin. Das muss mir niemand sagen. In der Kunst gibt es immer eine ‚Clique‘, also einen gewissen inneren Kreis, in dem es extrem schwierig ist, als Außenstehender hineinzukommen. Als schwarzer Künstler ist es gleich doppelt schwer, zu diesem Netzwerk Zugang zu erhalten, das gilt für jedes Land und Luxemburg ist da keine Ausnahme.“ Auch die Tatsache, dass die Werke von Menschen mit dunkler Hautfarbe automatisch als „afrikanische Kunst“ eingestuft werden, sieht Uyi skeptisch: „Sammler und Kuratoren schätzen die Werke dadurch anders ein und auch der Preis wird niedriger angesetzt, als es bei anderen Werken der Fall wäre.“

Aufträge über Umwege

Gleichzeitig hat Uyi privat ein freundliches Luxemburg kennengelernt, das ihn mit offenen Armen empfangen hat. „Als ich herkam, kannte ich niemanden. Dennoch kann ich bereits mehr als zehn Ausstellungen auflisten, an denen ich teilnehmen durfte. Ich habe einfach realisiert, wie das System hier funktioniert: Der Weg hinein ist, daraus auszubrechen. Mach deine Kunst, denn es gibt immer Organisationen und Menschen, denen sie gefällt und die dir Türen öffnen, auch wenn es vielleicht keine offiziellen Galerien sind.“ Seine persönlichen Versuche, bei Institutionen wie dem Casino Luxembourg vorstellig zu werden, blieben bislang vergeblich – genau wie es auch der Fall bei anderen seiner schwarzen Kollegen ist. „Ich habe Freunde, die seit Langem in Luxemburg leben und noch immer kämpfen, um in der Szene aufgenommen zu werden. Einer hat sogar den Luxembourg Art Prize gewonnen. In Galerien ausstellen zu dürfen, gestaltet sich für ihn trotzdem noch immer schwierig“, so Uyi.

Aufträge und Zugang zu Ausstellungen erhält UNO trotzdem, auch wenn diese meist über Umwege und abseits der lokalen Künstlerszene entstehen: „Meine erste Ausstellung war 2018 im Haus Omega. Danach war ich beim ,Festival des Migrations‘ und hatte eine eintägige Expo mit dem Rotary Club, wodurch ich Kontakte in Trier knüpfen konnte. Ich habe mittlerweile an mehr als zehn Orten ausgestellt, darunter auch Events im Ausland.“ Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied zwischen der Behandlung von schwarzer Kunst in Luxemburg und anderen Ländern, wie Uyi verrät: „Wenn ich im Ausland einen Antrag für eine Ausstellung stelle, dann sind sie wenigstens so höflich und antworten. Das ist hier leider nicht immer der Fall und oft wird man als ausländischer Künstler gar nicht erst über Ausschreibungen informiert. Ich will nicht sagen, dass diese Gegebenheiten unbedingt rassistischer Natur sind, aber auf systemischer Ebene existiert hier definitiv Diskriminierung.“

Unterstützung für Immigranten

Er selbst wolle jedoch nicht darüber urteilen, ob das Luxemburger System rassistisch ist oder nicht, nur diese eine Frage möchte er stellen: „Warum erhalten nicht alle die gleichen Möglichkeiten? Ein Künstler ist ein Künstler und niemand sollte sich in eine gewisse Szene integrieren müssen. Ich höre Menschen, hier oft sagen, dass wir neue Kunst brauchen, aber wenn neue Kunst kommt, dann werden die Türen verschlossen.“ Er will sich dennoch nicht beschweren, denn zu Hause wurde Uyi beigebracht, Probleme anzugehen, wenn sie entstehen. Seine Arbeit hat ihn zusätzlich gelehrt, eine Lösung für jede Situation zu finden. „Wenn ich Hürden begegne, dann umgehe ich sie einfach. Ich habe einen Unternehmer-Hintergrund und setze meine Problemlösungskompetenzen auch in der Kunst ein.“

In Europa ist es für schwarze Künstler enorm schwierig, sich ihren Weg in den inneren Kreis der Kunstszene zu bahnen und auch Luxemburg ist da keine Ausnahme
In Europa ist es für schwarze Künstler enorm schwierig, sich ihren Weg in den inneren Kreis der Kunstszene zu bahnen und auch Luxemburg ist da keine Ausnahme Foto: privat

Um anderen Immigranten zu helfen, die ihren Weg in Luxemburg vielleicht nicht so autonom gehen wie er selbst, engagiert sich Uyi bei mehreren Organisationen. Aktuell arbeitet er als ICT- und Projektmanager bei „Touchpoints Asbl.“, die berufliche Kontakte zwischen Lokalen und Ausländern sowie Flüchtlingen herstellt. Sie hilft ihnen, Jobs zu finden oder ein eigenes Business zu starten. Nebenbei hält Uyi Kunstkurse im Escher Hariko. Sein eigenes Projekt lautet „Lëtz Art Asbl.“ und beinhaltet alles, was ihm wichtig ist: „Es geht darum, über den Weg der Kunst die sozialen Herausforderungen in Luxemburg anzugehen und Menschen miteinander zu verbinden. Aktuell fokussieren wir uns auf häusliche Gewalt, aber auch Rassismus und Diskriminierung werden in unserer Arbeit thematisiert.“

Die zwei Gesichter Luxemburgs

UNO selbst hat seine Art gefunden, das Leben zu bewältigen. Dennoch sieht er die Schwierigkeiten, mit denen andere Immigranten in Luxemburg zu kämpfen haben und will sich für seine Mitmenschen einsetzen. Denn für den Künstler ist eines ganz klar: „Gibt es hier rassistische Diskriminierung? Auf institutionellem Level ja. Habe ich hierzulande auf privater Ebene bereits Rassismus erfahren? Nein. Luxemburg ist ein wunderbarer Ort zum Leben und die Menschen hier haben mich stets gut behandelt, aber auch das Großherzogtum ist nicht komplett frei von rassistischer und sozialer Diskriminierung. Und genau diese gilt es anzugehen.“    

 

J.Scholer
8. Juli 2020 - 12.20

@Nosbusch: Enfin quelqu’un qui ose pointer du doigt les faits réels historiques, des faits historiques oubliés , non-cités dans l’actuelle campagne anti-racisme menée par les activistes, les médias.Lors de la lecture de votre commentaire , en relation avec les faits historiques, les coutumes,la vie culturelle de l’extrême orient , les mots de Rafik Schami me revenais en tête : »Bei Allah, dieser Karl Ben May hat den Orient im Hirn und Herzen mehr verstanden als ein Heer heutiger Journalisten, Orientalisten und ähnliche Idiotisten. »

ANDREE NOSBUSCH
7. Juli 2020 - 19.06

A ceux qui me disent que je ne connais pas mon histoire! Voici la réponse à la véritable question: Qui sont les responsables du mal être Africain? Il est toujours bon de garder ces vérités en mémoire, surtout en ce moment !! Les Africains ont participé au trafic d’esclaves pendant des siècles ** Que tous les Noirs issus de l’esclavagisme accusent les vrais responsables et non pas uniquement ceux qui ont aboli l’esclavage : les Blancs. Voici un petit cours de l’histoire de l’esclavage destiné à une partie de ce peuple noir qui semble, ou préfère, l’ignorer totalement afin de pouvoir accuser les Blancs de tous les maux et d’exiger d’eux une perpétuelle repentance ou, pour le moins, ce qui est la mode actuellement : des génuflexions de soumission. Ceci grâce à l’anthropologue sénégalais Tidiane N’Diaye et à son remarquable ouvrage « Le génocide voilé » (Éditions Gallimard – 2008), dont voici un extrait significatif : « Les trafics d’esclaves n’auraient pas été possibles sans la collaboration active des Africains et la collaboration des Arabo-musulmans. > Par lâcheté intellectuelle, ou opportunisme politique, souvent le voile a été jeté sur cette réalité incontestable : les États nègres d’Afrique ont participé et se sont enrichis grâce à ce commerce, à l’exemple de royaumes comme le Ghana ou le Bénin, au cours de plusieurs siècles de traite d’esclaves, tout d’abord avec la complicité des Arabo-musulmans puis, plus tard, celle des Occidentaux. > Ce sont là des faits historiques négligés, ou occultés par les principaux intéressés : les Noirs descendants de l’esclavage. > Les Africains ont participé à la traite transatlantique et au trafic d’esclaves durant des siècles. > Tout d’abord des razzias étaient organisées par des sultans arabes afin d’approvisionner les marchands qui vendaient les captifs africains. Par exemple celui du sultan de Bornou (actuel Nigeria). > Tous profitaient de ce trafic d’esclaves et notamment les monarques du Dahomey. Ils ont vécu du sang, de la sueur et de l’agonie de leurs peuples, qu’ils livraient aux Arabo-musulmans, puis ce fut l’arrivée providentielle, pour les débouchés de leur commerce, des « négriers blancs », qui leur ont permis une ouverture internationale, qui leur a permis d’écouler leur surplus de captifs. > La responsabilité de ces « roitelets » cupides ne fait aucun doute. Ils se souciaient peu de la destinée de leurs frères. Ils sont surtout, et même davantage, coupables que les premiers négriers arabes ou égyptiens puis, plus tard, européens. > Dès le début, afin de se procurer de la main-d’œuvre, les guerres tribales se font de plus en plus nombreuses et violentes. Les tribus victorieuses obligaient les vaincus à subir leur domination et à accepter une position de subordination : ils devenaient captifs des vainqueurs. > D’autre part, les famines étaient si fréquentes que même des hommes libres se vendaient directement comme captifs, ou vendaient leurs propres enfants. > Le système de caste a toujours existé, et existe toujours de par le monde, mais il est une constante dans les sociétés négro-africaines, et c’est ce système qui procure de nombreux asservis dans bien des civilisations. Il est appliqué depuis des millénaires en Afrique. Il a engendré une classe de seigneurs qui ont soumis au servage l’Afrique subsaharienne. > Ce sont eux qui devraient reconnaître officiellement leurs responsabilités dans le trafic des millions d’esclaves et auraient dû le faire bien avant les pays occidentaux qui l’ont fait. > Ils auraient dû reconnaître le rôle honteux qu’ils ont joué durant des siècles et qui se poursuit de nos jours dans certains États. > Les évêques africains, en octobre 2003, avaient réclamé « Le pardon de l’Afrique à l’Afrique ». > Ils s’exprimaient : « Commençons donc par avouer notre part de responsabilité dans la vente et l’achat de l’homme noir, hier et aujourd’hui. Nos pères ont pris part à l’histoire d’ignominie qui a été celle de la traite et de l’esclavage noir. Ils ont été vendeurs dans l’ignoble traite atlantique et transsaharienne. Les Noirs n’ont pas le droit d’ignorer leur immense responsabilité dans le trafic de l’esclavage ni d’écarter les siècles de complicité intéressée des Arabo-musulmans, dans l’organisation et l’exploitation des Noirs africains. > Ce sont eux les premiers et principaux responsables de ce commerce juteux car quand il n’y a rien à acheter, on n’achète pas. » > ** Que tous les Noirs issus de l’esclavagisme accusent les vrais responsables et non pas ceux qui ont aboli l’esclavage : les Blancs.

Jean Giolino
7. Juli 2020 - 9.06

Luxemburg ist nicht verantwortlich für rassistische Handlungen im Ausland noch die Verbrechen in den Heimatländern der Asylsuchenden. Leider und das gilt nicht nur für Asylanträge auch der Einheimische muss oft auf eine Entscheidung , ein Gesuch bei staatlichen Instanzen warten.Eindeutig liegt hier keine Diskriminierung ausländischer Mitbürger vor, die staatlichen Mühlen mahlen langsam. Was nun das Kunstgeschehen angeht, Fuß fassen in „ Cliquen“, ist es oft auch für den Einheimischen schwer in „ Cliquen“ aufgenommen zu werden. Sei es nun man keine Konkurrenz mag oder die zwischenmenschliche Chemie nicht stimmt, Probleme die auch der einheimische Künstler wohl kennt. Ich mag die Kunst des nigerianischen Künstlers nicht einschätzen können, nicht bewerten, aber soviel Kenntnisse habe ich, Kunst eine Frage von Angebot und Nachfrage, von gerade In oder Out sein ist oder für den Galeristen, Agenten rentabel ist. Bekanntlich wird Kunst als brotlos betitelt , doch gleich wieder Unterstützung fordern , finde ich unverschämt, nicht angepasst. In Luxemburg gibt es etliche Künstler in vielen Kunstsparten, die neben der Kunst einer geregelten Arbeit nachgehen, so ihr Künstlerleben finanzieren. Die große Bühne der Kunst bleibt nur einigen Glücklichen vorenthalten , damit ihren Lebensunterhalt zu sichern. Bleiben wir also realistisch, in Luxemburg kann man in Frieden leben, überstrapazieren wir nicht das soziale System mit unrealistischen Forderungen .Trotzdem wünsche ich dem Herrn viel Erfolg und es freut mich auch, er in Luxemburg keinen Rassismus auf privater Ebene erlebt hat . Stellt sich nun die Frage , warum dies in der Rassismus Serie des Tageblatts thematisiert wird. Die Problematik der Subventionierung der Künstler, alle Künstlern betrifft, der Schlendrian oder formelle Ton der Instanzen ebenso.