Damen-BasketballVorteil für die Top vier im Play-off-Viertelfinale

Damen-Basketball / Vorteil für die Top vier im Play-off-Viertelfinale
Nach zwei Niederlagen in der regulären Saison sprang für Martha Burse und die Sparta nun ein Sieg gegen Steinsel heraus Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Die jeweils besser platzierten Teams konnten am Samstag ihre Heimspiele nutzen und sich somit einen Vorteil vor dem Rückspiel sichern. Ungefähredet waren Meister Düdelingen und Pokalsieger Hostert. Sie stehen schon mit mehr als einem Fuß im Halbfinale. Bartringen hat ebenfalls einen Riesenschritt in diese Richtung getan. Spannend bleibt es zwischen Walferdingen und Contern.

Im Vergleich zwischen dem Pokalfinalisten Sparta und der Amicale hatte man sich im Vorfeld eine engere Kiste erwartet. Immerhin hatte Steinsel zweimal in der Qualifikationsrunde gepunktet. Dem sollte dieses Mal aber überhaupt nicht so sein. Bartringen ging bestimmt in die Partie und führte im Nu mit 6:0. Steinsel antwortete mit einem 10:0-Lauf. Jetzt reagierte die Sparta und die Gäste schafften einen letzten Gleichstand bei 12:12 nach knapp fünf Minuten Spielzeit. In der Folge trennte sich die Spreu vom Weizen. Bartringen zog sein Spiel auf und schließlich auch durch, mit schnellen Konterattacken und sicheren Abschlüssen. Nach dem ersten Viertel war die Partie praktisch gelaufen.

Mangen und Schumacher organisierten in der Folge eine gewisse Gegenwehr, aber sie fanden kaum Unterstützung bei ihren Profispielerinnen. Recht hilflos agierte Steinsel, so konnte man keinen Anspruch auf eine Wende anmelden. „Wir haben aus unseren Fehlern, auch im Pokalendspiel, gelernt“, erklärte Lena Mersch den konsequenten Auftritt ihres Teams. „Die zweite Halbzeit war bisher unser Schwachpunkt. Wir sind nach der Pause stark gestartet und kollektiv aufgetreten. Noch sind wir nicht durch. Wir bleiben fokussiert und geben auch im zweiten Spiel alles.“

Enge Kiste in Walferdingen

Besser als mit einem weiteren 10:0 hätte der Wiederbeginn nicht für die Bartringerinnen, die einen maximalen Vorsprung von 26 Punkten herausspielten (81:55), laufen können. Trotz eines klaren Rückschlags glaubt Esmeralda Skrijelj weiterhin an die Chancen der Amicale. „Wir konnten das, was wir uns vorgenommen hatten, nicht aufs Parkett bringen. Im Gegensatz zum letzten Vergleich gelang Bartringen alles und uns fast gar nichts. Wir müssen uns jetzt alle in Frage stellen. Am Donnerstag steht ein ‚Do or die’-Spiel an. Es bleibt uns nicht viel Zeit, diese Partie zu vergessen und im Rückspiel wieder bei null zu beginnen.“

Viel spannender verlief es derweil im Vergleich zwischen dem Vierten Walferdingen und dem Fünften Contern. Contern hatte den besseren Beginn und erreichte die Pause mit einem Vorsprung von sieben Punkten. Aufgrund einiger diskussionswürdiger Pfiffe verlor das Team von Coach Fabienne Fuger dann seinen roten Faden im dritten Viertel. Bourg leitete die Wende ein (51:50) und Walferdingen übernahm die Führung (58:52). Aber Contern kämpfte weiter. Im letzten Viertel „kampierten“ beide Teams fast vier Minuten lang auf ihren Positionen (65:61) und blieben ohne Treffer. Wurtz kratzte am Ausgleich (65:64). Walferdingen schwächelte von der Freiwurflinie mit einem 1:4 durch Anthony und Cahill (76:73) und die Chancen des ABC auf eine Verlängerung blieben intakt. Allerdings verfehlte Kauffmanns Dreier das Ziel. Am Mittwoch steht eine spannende Revanche ins Haus, denn beide Teams sind sehr eng beieinander. Hier könnte es gut und gerne ein Entscheidungsspiel geben.

Statistik

Play-off-Viertelfinale, 1. Spiel:
Düdelingen – Musel Pikes 91:60 (56:25)

Viertel: 27:13, 29:12, 16:17, 19:18
Düdelingen: Jones 23, Rice 17, Geniets 15, Etute 14, Mossong 10, Dittgen 7, Schroeder 3, Skrijelj 2, Strasser 0
Musel Pikes: Ferenz 34, Edringer 15, Mathis 5, Bidinger 4, Gruskovnjak 1, Nilles 1, Marcel 0, Diederich 0, Pfefferle 0
Schiedsrichter: Hermann/Medjugorac

Hostert – Esch 102:62 (53:34)
Viertel:
27:26, 26:8, 19:16, 30:12
Hostert: Van Kleunen 24, Dowdell 18, Logic 17, L. Hetting 8, Leches 7, L. Schreiner 6, Hetto 6, Schmitz 5, Wolff 4, J. Schreiner 3, T. Hetting 2, Rollmann 2
Esch: Likhtarovich 25, Coulon 18, Schulté 8, Burgund 7, Thill 3, L. Chaumont 1, Glanclaude 0, Fonseca 0, Robert 0
Schiedsrichter: Dragusic/Perovic

Walferdingen – Contern 76:73 (34:41)
Viertel:
20:29, 14:12, 27:16, 15:16
Walferdingen: Cahill 29, Anthony 21, Bourg 10, Leid 10, Missavage 6, Hermes 0, Hämäläinen 0, Colbach 0
Contern: Wurtz 17, Mathieu 15, Richards 13, Kauffmann 13, Petrova 10, Mreches 3, Irthum 2, Braun 0
Schiedsrichter: Colella/Ntasis

Bartringen – Steinsel 86:76 (53:38)
Viertel:
31:18, 22:20, 19:12, 14:26
Bartringen: Jaksic 30, Burse 25, Yoerger 20, Mersch 5, Torresani 4, Zaal 2, Schmit 0, Feyder 0
Steinsel: Crymble 18, Skrijelj 15, Schumacher 12, Mangen 11, Lepage 6, Pana 5, Breuskin 4, Drui 3, Sand 2, Fernandez 0, Schreiber 0, Geelen 0
Schiedsrichter: Nuszkowski/Monkunas


Programm

Play-off-Viertelfinale (best of three):
1. Spiel: 

Bartringen – Steinsel 86:76
Düdelingen – Musel Pikes 91:60
Hostert – Esch 102:62
Walferdingen – Contern 76:73

2. Spiel, Mittwoch, 29. März:
18.45: Contern – Walferdingen
20.00: Esch – Hostert
20.00: Musel Pikes – Düdelingen
Donnerstag, 30. März:
19.00: Steinsel – Bartringen

Evtl. Entscheidungsspiel, Samstag, 1. April:
17.15: Bartringen – Steinsel
18.00: Walferdingen – Contern
Düdelingen – Musel Pikes (keine Uhrzeit festgelegt)
Sonntag, 2. April:
16.00: Hostert – Esch