Volleyball-„Beach Open“: Strandfeeling auf dem Gaalgebierg

Volleyball-„Beach Open“: Strandfeeling auf dem Gaalgebierg
 Fotos: Editpress/Claude Lenert

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Am Wochenende herrscht Party-Stimmung auf dem „Gaalgebierg“. Zum 25. Mal findet nämlich das vom Escher Volleyballclub organisierte „Beach Open“ statt. 6.000 Besucher werden erwartet. 500 Spieler sind angemeldet. Noch sind einige Arbeiten nötig, bevor es am Freitag um 17 Uhr mit einem After-Work losgeht.

Am Mittwoch Vormittag: Auf dem Escher Galgenberg herrscht brütende Hitze. Seit 6 Uhr am Freitag sind viele fleißige Helfer damit beschäftigt, den Platz beim Kiosk für das große Happening am Wochenende herzurichten. Von Freitag bis Sonntag steigt nämlich das 25. Volleyball-„Beach Open“.

1.000 Tonnen Sand

Die Vorbereitungen laufen seit Tagen. 1.000 Tonnen Sand von der belgischen Küste wurden nach Esch gebracht. Um die Spielfelder einzugrenzen, wurde eine über 200 Meter lange Mauer aus Ziegeln gebaut. Am Mittwoch wurde damit begonnen, die Tribünen aufzubauen sowie die Gerüste, an denen später die Werbeplakate der Sponsoren hängen. Kleine Traktoren fahren hin und her. Kabel für die Beleuchtung werden verlegt und Anschlüsse für die Duschen. Noch funktionieren sie nicht – leider. Gérard Thein guckt sich die Wettervoraussagen an. Die gute Nachricht: Es wird kühler. Die weniger gute: Es könnte regnen. Macht nichts, gespielt wird bei jedem Wetter – oder fast. Die Frauen und Männer vom Escher Volleyballclub, die Helfer der Stadt Esch sowie von lokalen Bauunternehmen sind ja heiß und kalt gewöhnt.

Am Mittwoch beim Ortstermin wird klar: Noch ist einiges zu tun bis zur Eröffnung. Die Haupttribüne fehlt, der Bierstand auch und von der „Pitcher“-Bar steht bisher nur der leere Container. Am Donnerstag werden die Getränke geliefert und bis Freitag muss dann auch der Catering-Dienst „De Gourmang“ aus Esch seine Zelte aufgeschlagen haben. Alles läuft, sagt Gérard Thein, auch wenn wegen der Hitze am Mittwoch Nachmittag nicht gearbeitet wurde. Erst gegen 18 Uhr konnte wieder weitergemacht werden. Seit dem Abend und bis Dienstag (bis alles abgebaut ist) wird die ganze Anlage rund um die Uhr überwacht.

75 Teams, 500 Volleyballer

Insgesamt fünf Spielfelder sind es, auf denen am Wochenende um die 500 Spielerinnen und Spieler in 75 Teams gegeneinander antreten werden. Vor 25 Jahren, beim ersten Turnier, erinnert sich Jean-Claude Adler, war das alles eine Nummer kleiner. Jetzt wird in zwei Kategorien gespielt. Die Kategorie A ist den lizenzierten Spielern vorbehalten, ein Team besteht aus je zwei Personen, davon mindestens eine Frau. Bei der Kategorie B „Just for Fun“ dürfen vier Spieler aufs Feld, davon maximal ein lizenzierter Volleyballer. Auch hier muss mindestens eine Dame mit an Bord sein.

Start der Jubiläumsausgabe des „Beach Open“ ist Freitag, 17 Uhr, mit einer After-Work-Party. Offiziell soll die nur bis Mitternacht dauern, damit am Samstag alle ausgeschlafen sind, heißt es.

Am Samstag geht es um 10 Uhr los bis abends um 20 Uhr. Anschließend ist die Pitcher-Beach-Party. Als Gäste sind Bazooka Bruce, The Disliked und de Läb dabei. Ein Special Guest ist auch vorgesehen. Allerdings wird der erst am Freitag verraten.

Am Sonntag beginnt der Spaß um 9 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Danach dürfte allen Beteiligten erst mal nach einer Mütze Schlaf zumute sein.

Entspannte Anreise

Parkplätze auf dem Gaalgebierg sind Mangelware, besonders am Wochenende. Um entspannt zum Beach Open zu gelangen, kann man sein Auto auf dem Enovos-Parkplatz beim „Schlassgoart“ abstellen. 400 Plätze stehen dort gratis zur Verfügung. Zwischen 11 und 19 Uhr fährt von dort aus ein Bus regelmäßig zum Event. Natürlich kann man auch zu Fuß hoch auf den Platz und beispielsweise den Lift am Bahnhof neben der Jugendherberge benutzen.