Nachdem die zentrale Meldestelle für Geldwäscherei („Cellule de renseignement financier“, CRF) mehrere Unregelmäßigkeiten bei der Kontoführung eines Anbieters von Pflegedienstleistungen festgestellt hatte, leitete die Luxemburger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. Es besteht der Verdacht der Urkundenfälschung, des Subventionsbetrugs, des Verstoßes gegen Artikel 451des Sozialversicherungsgesetzbuchs, der kriminellen Vereinigung, der Veruntreuung und der Geldwäsche. Der Schaden wird vorläufig auf 2,5 Millionen geschätzt, schreibt die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung am Freitagmittag. Doch weder die Staatsanwaltschaft noch die Gesundheitskasse wollten dem Tageblatt den Namen des betroffenen Betriebes preisgeben.
Der Betrugsbekämpfungsdienst (LAF) der Nationalen Gesundheitskasse (CNS) hat aufgrund der zahlreichen Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungsstellung mehrere Anzeigen erstattet, schreibt die Staatsanwaltschaft.
Die Kriminalpolizei habe bei ihren Durchsuchungen eine große Anzahl an Verwaltungs-, Buchhaltungs- und Finanzdokumenten beschlagnahmt. Darüber hinaus sei am Mittwoch (22.2.) eine Person auf Anordnung des Untersuchungsrichters festgenommen und „umfangreiche Vermögenswerte“ beschlagnahmt worden, darunter das Haus des Netzwerk-Leiters. Der Untersuchungsrichter verhörte die festgenommene Person am Donnerstag und ließ sie anschließend in Untersuchungshaft unterbringen.
Die Ermittlungen werden fortgesetzt, schreibt die Staatsanwaltschaft.
Deen Beamten do haat vieilleicht eng armsélég Pei.
Wei ass et met der Affär vun 2019 wou Matarbechterinen 2 Millionen enerschloen hunn,et ass nach ëmmer naicht nokomm.