Verbraucherschützer fordern höhere Kaufkraft für Luxemburg

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Die Verbraucherschutzorganisation ULC fordert erneut eine Stärkung der Kaufkraft. Zuvor hatte das europäische Statistikamt berichtet, dass Luxemburg das teuerste Land der EU ist.

Das Preisniveau in Luxemburg liegt um 41 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Damit liegt Luxemburg zusammen mit Dänemark an der EU-Spitze. Insbesondere in der Kategorie „Wohnen, Strom, Gas und Wasser“ lag Luxemburg vor allen anderen Ländern. Das Preisniveau in dieser Kategorie übertraf den EU-Durchschnitt um 63 Prozent.

Seit Jahren schon fordere die Organisation „konkrete und fruchtende Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, sowohl was den Kauf von Eigentumswohnungen als auch Mietwohnungen betrifft“, schreibt die ULC.

Die ULC fordert „eine Stärkung der Kaufkraft durch eine Anpassung der Steuertabelle an die Inflationskurve sowie eine Minderung der Steuerlast für die Steuerklassen 1 und 1A beziehungsweise die Abschaffung der Steuerklasse 1A.“ Des Weiteren will die Organisation erreichen, dass Mindestlohnempfänger von der Steuer befreit werden.

In der kommenden Ausgabe ihrer Zeitschrift de Konsument will die Verbraucherschutzorganisation Stellungnahmen der verschiedenen Parteien zu den „Forderungen der ULC betreffend einer Stärkung der Kaufkraft und des Verbraucherrechtes allgemein“ veröffentlichen.

Im Vergleich zur restlichen EU ist das Leben in Luxemburg in den letzten Jahren stetig teurer geworden. Im Jahr 2000 lag das Preisniveau 13 Prozent über dem EU-Schnitt. Ein Preisniveau von 71,6 Prozent über dem Durchschnitt maß Eurostat in Island. Island ist zwar nicht Mitglied der EU, dafür aber Teil der europäischen Freihandelszone EFTA.

BillieTH
31. August 2018 - 9.22

l’index c’est qq part un mechanisme pervers. il contribue a l’augmentation des frais de production qui sont bien repercutes ds le prix des produits/services. on recoit de l’argent pour nous rendre nous meme la vie plus chere.

Jacques Zeyen
30. August 2018 - 16.50

Genau,deren Kinder liegen denen nämlich nicht auf der Tasche und sie hatten trotzdem ihren Spaß.

Grober J-P.
30. August 2018 - 13.33

Auch mal eine erfreuliche Nachricht: Mein Lieblingsküchlein wurde diese Woche um 6 Cent günstiger. :-) Leider liegen mir die Kinder immer noch auf der Tasche, finden keine günstige Wohnung. Hätte ich das damals vorhergesehen, wäre ich doch Priester geworden.

SM
30. August 2018 - 11.36

Um die Kaufkraft der schwachen Einkommenschichten (inklusiv Mindestlohnbezieher) zu stärken, sollte es eine deutliche Anhebung der "Allocation de Vie chere" geben. Die umstrittene Erhöhung des Mindestlohns wäre damit nicht mehr zwingend notwendig.

U. N. Verschämt
30. August 2018 - 11.32

Mier noch der fehlene "n";-))

U. N. Verschämt
30. August 2018 - 11.31

Bevor die Leute den Index in der Tasche haben, haben die meisten Unternehmen ihre Produkte dermassen erhöht, das schon gleich wieder der nächste fällig wäre. Allein die Fernsehzeitschrift Telecran erhöht den Preis um mehr als 4 Indextrachen (mehr als 10%), was uns zum Entschluss brachte, das man die ganzen Fernsehprogramme auf dem Videotext nachschauen kann und hier schon mal die ersten Ersparnisse fällig sind.