In der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Donnerstag hatte es Bürgermeister Georges Mischo (CSV) angekündigt: So langsam macht die Gemeinde ernst in Sachen Fahrrad- und Tretrollerverbot in der Alzettestraße zwischen 8.00 und 20.00 Uhr.
Gestern hatten die Escher einen Flyer zu just diesem Thema in ihrem Briefkasten. Darin auch eine große Karte mit der Alternativroute, die in den vergangenen Wochen auf den Escher Straßen eingezeichnet wurde. Auf dem Papier sieht das nicht schlecht aus, allerdings steckt der Teufel wie immer im Detail. Und das ist in diesem Fall die Kanalstraße, die bei aller zusätzlicher Markierung denkbar ungeeignet für den Fahrradverkehr ist. Vor allem, da die Verbindungen zur und aus der Alzettestraße eher suboptimal sind. So ist die Ausweichroute Dicksstraße momentan durch eine Dauerbaustelle nicht befahrbar.
Haarsträubend wird die Route dann in der verlängerten Brillstraße. Es handelt sich hierbei nämlich um eine der Straßen Eschs, die im Ranking des schlechtesten Zustands zweifellos in die Top 3 gehören. Ein brüchiger Flickenteppich, durchsetzt mit Löchern. Hier einen Radweg einzuzeichnen, ist gegenüber den Radfahrern eine ziemliche Frechheit, zumal dem Plan zu schließen nach der Radverkehr momentan im Gegenverkehr unterwegs ist. Vielleicht ist der Flyer aber auch nur seiner Zeit ein wenig voraus und die Probleme werden behoben sein, ehe es mit der repressiven Phase in der Alzettestraße losgeht. (P.M.)
@BRC / Dürfen wir auf eine Sortierung von diesem Wortsalat hoffen?
Er sich mit dem E-Bike mittels Auto auf die außerstädtischen Velospisten fährt, wird Transport eben immer nur wie ein Turnlehrer sehen, der noch nie im Stadion war.
De Mischo ass gudd an de Verbueter. Virun allem därer déi sengem konservative Klientel gefaalen. Léisungen si méi schwéier ze fannen.
So wie manch Einwohner ein Zweitwagen in der Garage hat, haben unsere Radler neben E Fahrrad , Straßenrenner auch ein MTB in der Garage. Umsatteln auf das MTB und holprige Pisten sind kein Thema mehr.