UNO verurteilt Raketentest

UNO verurteilt Raketentest

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Sicherheitsrat der UN hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas einstimmig als "empörend" verurteilt.

Nach dem Abschuss einer nordkoreanischen Rakete über Japan hinweg hat sich der UN-Sicherheitsrat geschlossen gegen die Regierung in Pjöngjang gestellt. Nach einer dreistündigen Dringlichkeitssitzung am Dienstagabend (Ortszeit) in New York nahmen die 15 Mitgliedstaaten einstimmig eine Erklärung an, in der sie den Test „entschieden“ verurteilten.

Nordkorea müsse sich an UN-Resolutionen halten und sein Raketenprogramm einstellen, hieß es. „Der Sicherheitsrat betont, dass diese Handlungen Nordkoreas nicht nur eine Bedrohung für die Region sind, sondern für alle UN-Mitgliedstaaten“, hieß es in der von den USA entworfenen Erklärung weiter.

Der Sicherheitsrat sei „äußerst besorgt“, dass Nordkorea mit dem Abfeuern einer Rakete über Japan hinweg und seinen anderen jüngsten Handlungen und Erklärungen „vorsätzlich den regionalen Frieden und die Stabilität“ gefährde. Pjöngjang hatte zuvor bestätigt, am Dienstag eine Mittelstreckenrakete abgefeuert zu haben, die gezielt über Japan hinweg flog und in den Pazifik stürzte.

Weltweite Empörung

Die amtliche Nachrichtenagentur KCNA meldete am Mittwoch (Ortszeit), Staatschef Kim Jong Un habe den Abschuss der Mittelstreckenrakete überwacht. Es war das erste Mal, dass Pjöngjang ein solches Vorgehen einräumte. Als Raketen in den Jahren 1998 und 2007 über Japan hinwegflogen, hatte Nordkorea diese als Teil eines Raumfahrtprogramms bezeichnet.

In der nun von KCNA veröffentlichten Erklärung hieß es, der 29. August sei bewusst gewählt worden, um an den 107. Jahrestag des japanisch-koreanischen Abkommens von 1910 zu erinnern, auf dessen Grundlage Japan die koreanische Halbinsel kolonisierte.

Der Raketentest vom Dienstag hatte weltweite Empörung ausgelöst. US-Präsident Donald Trump bekräftigte seine Drohung, dass im Umgang mit Nordkorea „alle Optionen auf dem Tisch“ lägen. Auch Nordkoreas Verbündeter China kritisierte das Vorgehen seines Nachbarlandes scharf.

Gerard
31. August 2017 - 18.23

vit waat froen se Nord Koreaner mol wat si wellen ,vlaicht geingen se eng Leisung fannen,an Deitschland as jo och eng Leisung fond gin virun 20 Joer mat der Berliner Mauer.

Jos. Reinard
31. August 2017 - 15.27

Nun zu erst danke ich der Redaktion, dass sie diesen Artikel so lange zum kommentieren beibehält. Und ich bedanke mich auch bei Ihnen KTG für Ihre Ausführungen. Und obwohl Sie es kaum glauben werden wenn ich von Worten schreibe und nicht von einem Zitat, ist es Ihnen trotzdem freigestellt zu vermuten ich hätte doch zitiert oder sogar Fake-zitiert. freundlichst.

KTG
31. August 2017 - 12.15

Nein, die findet man da eben nicht wieder! "hört man die Worte" -> Das lässt darauf schließen, dass "Jos. Reinard" genau zitieren will. Das Anführungszeichen später (wenn auch nicht beendet am Ende des Internet-Kommentars) lässt ebenfalls auf ein Zitat schließen. Und nein, man findet diese eben nicht wieder. Der erste Satz aus Ihrem Fake-Zitat verändert die Aussage völlig und zeigt wie wichtig ein Verständnis des Englischen ist, bzw. Lesekompetenz. Zitat 1: Graham sagt, dass es zu Krieg kommt falls ("if") Nordkorea weiter probiert, die USA mit einem ICBM zu treffen. ("if they continue to try hit..") Zitat 3: Falls es zu einem Krieg kommen würde, würde dieser in Korea ausgefochten werden ("it will be over there"). Wenn Tausende sterben, dann nicht hier [in den USA] sondern dort [in Korea, ob er auch Südkorea einschließt weiß man nicht, ist aber wahrscheinlich]. Auch Trumpelstilzchen selbst hat ihm das bereits so gesagt. So oder so, ist das eher das realistische Szenario, da NK wohl kaum in den USA einen Landkrieg führen wird und eventuelle ICBMs abgefangen werden. Der Mann spricht mit lauter "if"s, nirgends sagt er, dass jetzt sofort ein Krieg begonnen werden muss. Genau das würde man aber mit dem ersten (und falschen) Satz aus Ihrem doch-nicht-so-ganz-Zitat vermuten müssen.

Jacques Zeyen
30. August 2017 - 22.10

Ech liesen oft Kommentaren bei Tageblatt-Artikelen. Déi sinn oft gutt awer och oft erbärmlech domm. Wéi wier ëtt wann jiddereen de Courage hätt matt sengem richtegen Numm ze ënnerschreiwen. Dat géif den Niveau sécher hiewen.

Jos. Reinard
30. August 2017 - 17.52

In der Tat, mein Fehler, das Interview fand mit NBC und nicht mit BBC statt. Ich habe allerdings nicht zitiert sondern nur von Worten gesprochen. Diese findet man unweigerlich in dem von Ihnen angebotenen Original wieder. Danke.

Romain
30. August 2017 - 17.51

Dier hutt net nemmenTomaten ob den Aen awer schonn Kürbissen méi kann een zu ärem Artikel net soen.

KTG
30. August 2017 - 15.14

Wie empörend sind mal wieder die Aussagen des Tomatenwerfers. (keine Frage übrigens, deshalb auch kein Fragezeichen) Die Manöver finden regelmäßig statt. Schon seit langer Zeit. Dass die USA einen eventuell dementen Präsidenten haben, ist neu hinzugekommen. Dass NK seit Jahrzehnten unter einer menschenverachtenden Diktatur lebt, ist allerdings nicht so neu. Dass es nicht an SK und den USA liegt, dass NK immer wieder andere Länder bedroht, sollte auch der Tomatenwerfer langsam verstehen. Niemand zwingt NK dazu, Nuklearwaffen zu haben, ICBMs zu basteln und diese "zufällig" über Japan vorbeifliegen zu lassen. Niemand zwingt NK dazu, Guam zu bedrohen und Seoul auslöschen zu wollen. Das ist nicht die Schuld der Südkoreaner.

KTG
30. August 2017 - 15.09

Schöne Lüge bzw. falsches Zitat. Hier das richtige Zitat aus dem Artikel: http://www.bbc.com/news/world-us-canada-40797613 Teil 1: "There will be a war with North Korea over their missile programme if they continue to try to hit America with an ICBM" Teil 2: "He [Trump] has told me that, I believe him, and if I were China I would believe him too, and do something about it" Teil 3: "If there's going to be a war... it will be over there. If thousands die, they're going to die over there. They're not going to die here. And he [Trump] has told me that to my face" Der erste Satz aus dem Zitat von "Jos. Reinard" ist so nicht gefallen, übrigens war das Interview mit NBC, nicht mit der BBC.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
30. August 2017 - 13.14

Wie empörend sind denn die Militärmanöver vonnSüdkorea und USA an der Nordkoreanischen Küste? Diese Eskalaton der Drohgebärden kann nur durch einen Friedensvertrag entschärft werden! Warum ist USA dagegen?

Jos. Reinard
30. August 2017 - 7.58

Nach ein paar Tagen trügerischer Ruhe fängt das Säbelrasseln wieder an. Ein Friedensvertrag müsste her, oder ist ein solcher gar nicht erwünscht ? Wohl kaum , hört man die Worte vom US-Politiker und Senator Lindsey Graham in einem BBC-Interview vom 1.8.17 "Lasst uns Nordkorea zerstören, Tausende werden sterben - aber dort, nicht bei uns !