22 Spieler, zwei Tore, Eckfahnen, Schieds- und Linienrichter sowie ein Ball – dass sonst nichts und niemand etwas auf einem Fußballplatz zu suchen hat, scheint noch nicht jeder so ganz verstanden zu haben. In der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember ist jemand mit seinem Fahrzeug auf das Fußballfeld der Gemeinde Hobscheid gefahren und hat dort für Verwüstung gesorgt.
Von Lisa Berg
Eigentlich wollten die Mitglieder des Fußballclubs Alliance Äischdall Hobscheid-Eischen (AA) am Sonntagmorgen nur nach ihrem Fußballplatz schauen und im Clubhaus eine Besprechung abhalten. Als sie vor Ort ankamen, staunten sie nicht schlecht. Auf dem von Schnee bedeckten Rasen fanden sie Reifenspuren, die sich über den gesamten Platz zogen. Der oder die Täter sind derzeit noch unbekannt.
Bei dem betroffenen Gelände handelt es sich nicht um das große Spielfeld, sondern den Trainingsplatz des Fußballclubs. Der Zaun, der den Sportplatz größtenteils umgibt, wurde nicht aufgebrochen. Es wurde ausschließlich das Spielfeld beschädigt. Aufgrund des Schnees und der Tatsache, dass der Boden des Platzes gegenwärtig gefroren ist, konnte allerdings noch nicht genau festgestellt werden, wie groß der Schaden tatsächlich ist.
Anzeige gegen unbekannt
Der Trainingsplatz der Alliance liegt direkt neben einem Wald, die Seite, die an den Wald grenzt, liegt offen. Da sich dort keine Absperrung befindet, konnten der oder die Verantwortlichen den Sportplatz ohne große Probleme mit einem oder mehreren Fahrzeugen erreichen. „Eine Anzeige gegen unbekannt wurde erstattet“, erzählt Paul Reiser, Sekretär der Gemeinde Hobscheid.
Die gemeinschaftliche Organisation „AA-Fanszene“, bei der es sich um Unterstützer der Alliance Äischdall Hobscheid-Eischen handelt, wie auch die AA selbst haben den Vorfall auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht und bringen ihren Ärger zum Ausdruck. „Das ganze Grundstück wird von Freiwilligen verwaltet und manche Leute verbringen Tage auf diesen Plätzen. Ein solches Verhalten ist einfach nur respektlos“, schreibt die AA verärgert. Sie fordert den oder die Täter auf, zu gestehen und die Sache mit dem Fußballclub zu klären.
Die AA-Fanszene teilt uns mit, dass der Platz ein echter Rasenplatz sei und kein Kunstrasen, wie es zuvor hieß. Wir haben das korrigiert.
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