Sonntag2. November 2025

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Luxemburg Jetzt kommt die U-Tram: Neue Strecke zum CHL soll 550 Meter unterirdisch verlaufen

Luxemburg  / Jetzt kommt die U-Tram: Neue Strecke zum CHL soll 550 Meter unterirdisch verlaufen
 Foto : Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Auf einem Teil der Arloner Straße wird die Tram auf einem rund 550 Meter langen Teil unterirdisch fahren. Das gaben die Verantwortlichen von Luxtram gemeinsam mit Mobilitätsministerin Yuriko Backes auf einer Pressekonferenz zu den nächsten Etappen des Trambaus bekannt.

Die Strecke zwischen der Place de l’Etoile und dem „Centre Hospitalier“ ist noch in der Vorbereitungsphase; das Finanzierungsgesetz dürfte im Oktober 2025 ins Parlament kommen. Luxtram rechnet mit einer Inbetriebnahme 2032.

Bisher war von einer Inbetriebnahme des Teilstücks im Jahre 2035 ausgegangen. Die neue Variante soll eine schnellere Fertigstellung ermöglichen. Das erklärte Helge Dorstewitz, Generaldirektor von Luxtram. Mit 140 Millionen Euro wird die nun ausgewählte Variante 25 Millionen Euro teurer als eine rein oberirdische führende Strecke. Allerdings müssten bei der „billigen“ Variante rund 2.000 Quadratmeter Grundstücke aufgekauft werden, bei der Variante mit Tunnel nur 750 Quadratmeter. Dies führe zu einer erheblichen Zeitersparnis.

Vier Haltestellen wird die 2,2 Kilometer lange Teilstrecke erhalten; zwischen dem Krankenhaus CHL und dem Stadion Josy Barthel wird die Tram rund 550 Meter durch einen Tunnel fahren. Unterirdische Haltestellen wird es allerdings keine geben. Eine zu 100 Prozent unterirdische verlaufende Strecke würde mit 202 Millionen Euro zu Buche schlagen und zudem auch erst 2035 in Betrieb gehen können.

 Grafik: Luxtram
Phil
29. September 2024 - 9.48

Nun werden weitere 140 Millionen Euro in den "gratis" - aber nicht kostenlosen - öffentlichen Transport gepumpt. Wenn man bedenkt, dass eine Belval Fahrradbrücken schon fast 50 Millionen gekostet hat, ist der Tramausbau ja noch "relativ" günstig.

Nur was kommt auf der Haben-Seite dabei raus... nicht, rein gar nichts... nicht mal kostendeckend! Würde ein Geschäftsmann so wirtschaften, wäre er spätestens in einem Monat bankrott.

Lösungsansatze zu diesem staatlich induziertem Finanzdebakel gäbe es genug, nur fehlt es leider am politischen Willen...

Das Erbe einer verfehlten grün-rot-blauen Ideologie.

Leila
28. September 2024 - 13.34

Ohne U-Bahn geht's in einer Großstadt eben nicht!

Jeremi
28. September 2024 - 10.23

Alles Grössenwahnsinn.