/ Viele Beschwerden: Luxemburger ignorieren Böllerverbot

Eigentlich sind private Silvesterraketen in ganz Luxemburg nicht erlaubt. In den vergangenen Jahren haben die meisten Gemeinden bei dem bunten (und lauten) Treiben jedoch ein Auge zugedrückt. Anders vor dieser Silvesternacht: Große Gemeinden wie Luxemburg-Stadt, Esch/Alzette, Kayl oder Petingen untersagten die Ballerei explizit.
Wie erwartet, haben sich nicht alle Bewohner der „Verbotsgemeinden“ auch daran gehalten. Sehr zum Unmut einiger ordnungsliebender Mitbürger. Insgesamt 64 Mal ließen sie die Apparate der Einsatzzentrale in der Silvesternacht klingeln, um sich über Feuerwerksabschüsse zu beschweren, berichtet die Pressestelle der „Police grand-ducale“.
Polizei fährt nicht auf Feuerwerks-Streife
Bereits um 15 Uhr wurde die erste Beschwerde bei der Polizei gemeldet. Illegal geschossen wurde teilweise aber bis kurz nach 4 Uhr. Das Gros der Beschwerden ging natürlich rund um 0 Uhr ein. Umfassend geahndet wurden die Verstöße übrigens nicht. „Wir hatten keine Extra-Patrouillen unterwegs, die illegale Silvesterkracher suchen“, erklärt eine Sprecherin der Polizei gegenüber dem Tageblatt.“ Und um 0.10 Uhr gibt es einfach Einsätze, die wichtiger sind.“
Kamen die Beamten dann tatsächlich am Tatort an, stellte sich die Fahndung nach den Tätern als kompliziert heraus. „Meistens mussten die Kollegen feststellen, dass die Feuerwerkskörper fertig abgeschossen und die Böllerkünstler verschwunden waren“, sagt die Polizeisprecherin. Und häufig konnten auch die gestörten Anrufer nicht angeben, wer eigentlich für das Feuerwerk verantwortlich gewesen war – insbesondere, wenn sie die Lichterscheinungen nur „vom Balkon aus“ in mehreren Kilometern Entfernung beobachten konnten.
Immerhin: Einige ganz frühe Kracherfreunde konnte die Polizei aufgreifen. Denn schon am 30. Dezember hatten sich Anrufer bei der Polizei über Feuerwerkskörper beschwert. Und in der Nacht auf Sonntag konnten Polizisten eine Gruppe von Jugendlichen in der Nähe des Waldes in Lorentzweiler aufgreifen. Die Jungs und Mädels schossen nicht nur Böller ab, sondern hantierten auch mit einer Schreckschusspistole. Sie kassierten eine Strafanzeige wegen verbotener Waffen und Ruhestörung.
Bei mir an der Strooss sin et grad dei Leit dei am mannsten Souen hun wou geballert get,an op hir Deieren(well deer hun sie masseg),do get keng Rücksicht geholl et wier besser sie geiffen den Deieren emol genug fir ze friessen kaafen.
Et as jo elo mol erem een Joer Rouh.
Ech wönschen Iech alleguer en scheint neit Joer
Jo, wou komme mer do hin, wa Leit mat wéineg Suen sech wöllen ee Spass gönnen, während déi mat Suen verbruet a voller Roserei doheem setzen an nokucke mussen.
Wéineg Suen bedeit eben net all Blödsinn matmaachen, an séch op dat Noutwendegt beschränken, alles Aanescht ass Luxus, mais genau doo läit den Hues am Peffer. Verzicht, an séngen Moyenen no liewen ass haut vollkommen onbekannt, wou kéimen eis Wirtschaft dann soss hinn.
De Mënsch ass kee Mënsch, wann en sech nët och heiansdo eng Freed gënnt, och mat wéineg Suen. Wat d’Déieren ugeet, déi schéngen sech jo da bei staatlech organiséiertem Feierwierk op Nationalfeierdag nët ze stéieren? Solle mer dat nët och besser verbidden.
Wat elo déi speziell Déieren ugeet, déi d’Madame Hexe mengt, do machen ech mer Suegen. Lafen déi Déieren ofgemoert ronderëm? Falls jo ass et ee Fall fir d’Veterinaireinspektion, falls nee ass de Commentaire vun der Mme Hexe zimmlech doniewent, fannen ech.
Die Polizei fährt nicht auf Feuerwerksstreife. Was ist ein kommunales „Règlement de Police“ denn eigentlich wert ? Nur heiße Luft um die Bürger einzuschüchtern ?
Et ass och verbueden den Auto op der Strooss ze wäschen oder op der lénker Säit vun der Strooss ze parken oder d’Wiss ze méien an der Mëttesstonn … dat ass de Leit och wurscht.
Elo kënnen déi eiweg Meckerer jo dann e ganz Joer gudd schloofen. Oder awer den 22.06 sech an d’Broscht gehéien “ Ohh wéi schéin ass dach dat groussherzoglecht Freedefeier“.
Koneczny: nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.. National und Fouer-feuerwerke werden kontrolliert abgeschossen, bei der wilden Knallerei sieht das anders aus.. abgesehen von dem Dreck den die Gemeinde oder private Leute entfernen müssen..
kontrolliert abgeschossen
Ich erinnere mich daran das vor etlichen Jahren beim Feuerwerk in der Stadt Luxemburg eine Zuschauerin die unter der Brücke stand von herabfallenden Teilen eines Feuerwerks eine Arm verloren hat, also erzählen sie nichts von kontrolliertem Feuerwerk.
Man kann immer etwas negatives finden wenn man lange genug sucht.
Um in Esch/Alzette Dreck zu sehen braucht man kein Feuerwerk sondern nur mit offenen Augen durch die City zu gehen und das täglich.
Eine Zuschauerin einen Arm verloren?
FALSCH : erlitt Verbrennungen am Bein von einem Böller von dem ein Packen glimmendes Packpapier heruntergeschleudert wurde. Einsatz von 112 an Ort und Stelle. (Und genau da war es aber auch verboten sich aufzuhalten!!!)
ICH stand natürlich ( a wéi kann ët anescht sin) keng 50 Meter dervun ewech. (Wat den Dreck zu Esch ugeet: d’accord.)
OK, dann nur Verbrennungen aber auch schlimm genug, es ging ja auch nur um kontrolliertes Feuerwerk, natürlich war es verboten dort zu stehen man kann aber bei solchen Menschenmengen nicht alles kontrollieren.
Wie bei allen Veranstaltungen spielt auch der Verstand der Menschen eine große Rolle, aber der scheint ja teilweise nicht vorhanden zu sein weil man immer in der ersten Reihe stehen will. Ich stand auch mit Kollegen unten im Petrusstal.
Über den Unrat in Esch brauchen wir nicht weiter diskutieren der ist nun mal da.
Dass dach just fier 1-2 Stonnen emol Joer Katoulecht Letzebuerg
Di hallef Stonn Freedefeier mecht so’uvill „Feinstaub“ wei‘ 17% vun der Johrespollutio’un vun allen Auto’en !!!!
Et wir also einfach Eppes sennvolles geint de Klimawandel ze machen !
Nach vill méi Feinstaub maachen d’Kamäiner déi sou romantesch flackeren am Wanter. Iwregens: déi héichgeluewten Holzhacknitzel-Heizungen maachen nach 7 % Feinstaub trotz alle Filteren. An zwar 24 Stonnen all Dag wou gehëtzt muss gin. A wien promouvé’iert sou eppes?
@Nomi.Eppes Sënnvolles géint de Klimawandel sollen emol fir t’éischt “ die aaner“ maachen. Duerno gesi mer wieder.
Es ist eine alte Weisheit daß manche Menschen mit schmalem Budget das meiste Geld für Alkohol,Tabak und eben Knallerei ausgeben.
Ich wäre dennoch froh wenn sich die Loyalität durchsetzen würde.Wenn die Stadt das Böllern untersagt brauche ich keine Polizeistreife die das Verbot durchsetzt.Es ist eine Frage von Respekt und Disziplin.Aber diese Dinge mutieren leider immer mehr zu Fremdwörter.
@Mutschke Genau hier liegt der Hase im Pfeffer was die Frage nach Respekt und Disziplin anbelangt. Wenn ein Verbot ausgerufen wurde dann soll sich auch daran gehalten werden und dies hat auch nichts wie im obigen „Artikel etwas herabweisend ausgedrückt wird mit „ordnungsliebender Mitbürger“ zu tun. Als vor geraumer Zeit die Verbote in verschiedenen Gemeinden hier in der Presse veröffentlicht wurden war gleich jemand zur Stelle um mitzuteilen dass er noch nie Böller abgeschossen hätte weil aber jetzt ein Verbot in seiner Gemeinde ausgesprochen wurde täte er dies jetzt über Sylvester/Neujahr 2017-18 extra.Was sollen solche Aussagen frage ich mich?Wenn die Aussage der Polizei dann auch noch lautet dass keine Extra-Patrouillen nach Sylvesterkrachern suchten ,zeugt dies nicht gerade von Stärke denn wenn ein Verbot ausgesprochen wird dann ist dieses nur soviel wert wie es auch überwacht wird und dies glaube ich ist immer noch Sache der Polizei obwohl es sicherlich nicht einfach ist jene Knallbegeisterte in flagranti zu ertappen
All gudden Daag en anert Verbuet entweder aus der Chamber od.vun de Gemengen all Daag en aneren Brach,an dann sech froen wiesou Leit es genuch matt der Politik am groussen ganzen hun sie wessen net watt se nach sollen verbiden fier Zeit em ze kreien an Leit ze nerwen
Ganz richtig
Neicht geint Freedefeier awer muss daat geknupps vun Mettes bis an Nuecht 3-4 Auer sinn?
Richteg Nico do. as de Problem an net daat vun 23:45-00:45
Wat t en Theater dass emol am Joer Silvester wat ass dann wann et eng hallef Stonn knuppt.Wou kommen mir dann hei am Land hin wann et nëmmen méi Verbueder gëtt. Mir ginn emmer méi mannerjäreg an Mond dout gemaach an ech soen Léit sollen schéissen wann se wëllen ob Verbuet oder net. Déi manipuléiert Autos Auspuffen maachen och vill Kaméidi an dat all dach do seet och keen eppes.
Im Ernst, ist dieser Text ursprünglich von der Polizei ? Welche “Apparate“ aus Anno Tubak gibt’s denn wirklich bei der Polizei? “Insgesamt 64 Mal ließen sie die Apparate der Einsatzzentrale in der Silvesternacht klingeln, um sich über Feuerwerksabschüsse zu beschweren, berichtet die Pressestelle der “Police grand-ducale”
Wie nennen Sie denn das Gerät, das auf Ihrem Schreibtisch steht und klingelt, wenn jemand anruft?
Waat ee Gedeessems. Leit déi nemmen Déiren héich haalen hunn ee Problem matt de Mënschen. Wann e Freedefeier de gréissten Problem ass da si mir awer fein eraus.
Een dén keen Déier respektéiert – dén kann och keen Mensch respektéieren.
Méi schreiwen ech och lo net soss géif ech iech jugéieren. À méditer…..
Es ist halt leicht, am Schreibtisch ein kommunales Verbot zu beschliessen. Aber wer von den schlauen Gemeindevätern hat sich Gedanken darüber gemacht, wie es kontrolliert und sanktioniert werden soll? Die Polizei hat ganz zu Recht darauf hingewiesen, dass sie keine Sonderschichten machen wird. Für Verstösse gegen lokale Reglemente ist die jeweilige Kommune zuständig. Im Zweifelsfall hätten dir Bürgermeister wohl ihre „Pécherten“ rausschicken müssen. Wäre mindestens so populär gewesen wie das Verbot selbst …
Es war ja nichts anderes zu erwarten.
Und die Polizei gesteht ihre Hilflosigkeit auch noch offen ein
wat en zodi. jeder der zur arbeit fährt oder gefahren wird bekommt jeden tag einen cocktail von feinstaub usw ab.
Weint esou Leit dei egalwei mat Freedefeier emginn, vandaleiren an rücksichtslos, gett just nach mei Oppositioun geint Freedefeier an et dauert nemmei laang bis rem nai Verbueder kommen. Freedefeier as eppes scheines, et as Traditioun op Silvester an daat soll sou bleiwen an net vun sou Idioten futti gemaach gin. Kloer gin et emmer irgend verbattert Leit dei mengen sie missten soss naicht ze dinn hun wei meckeren an engem d’Freed net gönnen, mé der ginn et an all Bereicher.
An vun wéigen schlemm fir d’Klima… , wann et dremm geet déi richteg eescht Ausléiser fir d’Klimaerwärmung ze stoppen, amplaatz enger klenger kulturell Traditioun lo de schwaarze Péiter ze gin, well kee méi eppes wessen.