Seit Monatsbeginn pendelt die neue Luxtram, die neue Straßenbahn der Stadt Luxemburg, unter reellen Bedingungen (den sog. „marches à blanc“) von der Luxexpo über die Avenue J.F. Kennedy bis zum provisorischen Terminus Rout Bréck/Pafendall. Passagiere werden allerdings noch keine befördert. Das wird erst ab Sonntag, den 10. Dezember der Fall sein, dem Tag der offiziellen Eröffnung.
Bisher sind die Versuche ohne größere Probleme verlaufen. Wie man sieht, passt das schöne Design der Luxtram hervorragend zur modernen Architektur auf Kirchberg. Leider respektieren etliche Verkehrsteilnehmer den „Code de la route“ in Bezug auf das neue Beförderungsmittel nicht: Es ist aus Sicherheitsgründen streng verboten, blindlings über das Gleis zu laufen. Die Gleise dürfen nur an den hierzu vorgesehenen Stellen gekreuzt werden, den sog. „Furten“ („Gués“) für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Diese entsprechen übrigens nicht den „Zebrastreifen“ im übrigen Straßenverkehr, denn auch an diesen Furten hat die Tram gegenüber Fußgängern und Fahrradfahrern immer Vorfahrt. Grund hierfür ist der lange Bremsweg einer Straßenbahn, welcher gut drei Mal so lang ist wie der eines Autos. Die roten Ampeln an der Tramstrecke sollte man allein schon aus seinem Selbsterhaltungstrieb heraus respektieren. Auf einem der Bilder sieht man zudem einen Busfahrer, welcher vor der herannahenden Tram das Gleis blockiert: So ein Verhalten ist rücksichtslos, brandgefährlich und natürlich ebenfalls strikt untersagt.
Herr Charles: Wir sind hier nicht in Deutschland. Im Übrigen: Trams sind viel sicherer und daher viel seltener in Unfälle verwickelt als Autos. Und um zu wissen, wie verunfallte Autos aussehen, braucht man kein YouTube. Bilder davon gibt's leider tagein tagaus in der Tageszeitung zu sehen.
Här Polfer: Dann as den Auto och eng veraltert Technik. Hien staamt aus dem Joer 1886, den Tram aus dem Joer 1881. Sie sinn also Zäitgenossen, déi säitdeem alle béid konsequent weiderentwéckelt goufen. Dat wat der vun de Bussen soot, ass leider falsch. An der Staat muss dat neit Verkéiersmëttel 10.000 Persounen pro Stonn a Richtung transportéieren kënnen. Den Tram kann dat. Bei den Megabussen ass bei 4.500 Passagéier Schluss. Dofir kennt de Bus nun emol grondsätzlech net a Fro. Do hëlleft kee Gejéimers. An de Metzer Bus heescht iwwregens "Mettis".
Tram ass en kostspielejen Iwerfloss . Veraltert Technik angesaat . Flexibel emweltschonend laang Megabussen op enger spezieller Busspur wier richtech gewierscht . Kuck zu Metz den Metzi - dat klapt do gud . Den Bus sprengt net aus Schiennen an huet ken laangen Bremswee . Ma innovativ war jo CSV och net ...... den Här Bausch schon guer net .
Strassenbahntrassen werden meist optisch hervorgehoben durch andersartigen Belag. Warum es keine Tram-Unfall-Statistiken in der jährlichen Bericherstattung bei ihnen gibt erklären die deutschen Behörden so: die Strassenbahntrasse und die dort entstehenden Unfälle werden in der Statistik je nach Situation nicht als Unfälle im Strassenverkehr angesehen weil die Trasse NICHT ZUM EIGENTLICHEN Verkehrsweg laut Stvo. gehört ! Immens. Wie gut Trambahnen nach einem Unfall aussehen? Auf youtube Stichwort eingeben.
Ach ist das schöööööööööön
Es gibt ein abschreckendes Beispiel in Köln, wo die Stadtbahn wie eine richtige Eisenbahn aussieht und die Straße in zwei Hälften teilt. Ich kann hierzu gerne ein Foto liefern.
Do wo'u den TRAM eng Stroos kreizt, misst een, wei' an aaneren Stied, ob der Strooss enn Dammier mat weissen an donkelen Rechtecker moolen !!!! Dorobber duerf een net sto'en bleiwen !!!!!
So einen Garde fou gibt es ja entlang der CFL. Bei einer Straßenbahn werden allerdings die Gleise in der Regel genau so wenig vom restlichen Verkehrsraum durch Zäune abgetrennt, wie die Fahrbahnen für den "asphaltgebundenen" Verkehr. Die Tram soll keinen physischen Riegel quer durch die Stadt darstellen.
Déi Biller kommen d'nächst Woch an engem Dossier zum Thema Tram no!
E puer Fotoen, wéi den Tram bannendran ausgesäit, wieren och schéin gewiescht.
Wie wäre es mit einem Geländer (garde fou) entlang der Trasse?