Tag der offenen Tür der „WSA“: US-Militärbasis gewährt seltenen Einblick

Tag der offenen Tür der „WSA“: US-Militärbasis gewährt seltenen Einblick

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Die „Warehouses Services Agency“ (WSA) betreibt eine geheimnisvolle Militärbasis in Sanem – die jetzt einen interessierten Blick erlaubt hat: Anlass für diesen Tag der offenen Tür war das 40-jährige Bestehen der WSA und damit auch die langjährige Zusammenarbeit zwischen Luxemburg und den USA.

Von Jessica Veneziano mit Fotos von Claude Lenert

Die Zeremonie wurde, nach dem Eintreffen vom Premierminister Xavier Bettel und Verteidigungsminister François Bausch, als Vertreter der luxemburgischen Regierung und des „Deputy Chief of Mission for the Embassy of the United States of America“, Casey K. Mace, in der Halle 11 eröffnet.

Die Sitzung wurde von der „Militärmusek“ begleitet, die die NATO-Hymne zur Eröffnung sowie die amerikanische und luxemburgische Nationalhymne zum Abschluss spielte. Das Eröffnungswort hatte der Präsident des Verwaltungsrates der WSA. Er bedankte sich bei jedem, der den Weg gefunden hatte, um dieses Jubiläum zu feiern. Außerdem lobte er die gute Kooperation der Regierung und der luxemburgischen Armee mit der US Army wie auch der US Air Force.

Er übergab das Wort an den Generaldirektor der WSA, Laurent Bodson. Dieser warf in seiner Rede einen Blick auf die letzten 40 Jahre. Besonders die Krise der 80er sei eine recht schwierige Zeit für die Weiterführung der WSA gewesen. Doch durch die Unterstützung der Regierung und der damaligen Arbed konnte die Zusammenarbeit mit des US Army weitergeführt werden. 1994 kam es dann zum Einzug der US Air Force. Dennoch wurde im Jahr 2006 die Anlage in Bettemburg/Düdelingen geschlossen und die ganze Logistik nach Sanem verlegt. Am Ende bedankte sich Bodson bei allen vorigen Direktoren, denn ohne deren gute Leistung könne kein 40. Geburtstag gefeiert werden. Umso mehr freue er sich auf den nächsten runden Geburtstag.

Anschließend ergriff „Deputy Chief of Mission for the Embassy of the United States of America“ Casey K. Mace das Wort. Es sei ihm eine große Ehre, dabei sein zu dürfen. Er erwähnte, dass inzwischen insgesamt 95 Prozent des Materials der US Air Force in Sanem gelagert werden und dass der US-Kongress am Ausbau der US Air Force arbeite. Dies könnte bedeuten, so Mace, dass sich das Personal der WSA verdoppele. „Diese weitere Zusammenarbeit beider Länder kann und wird uns eine Garantie für den Frieden geben“, so der Deputy Chief.

Waffen hoffentlich nie einsetzen

Auf Seiten der luxemburgischen Regierung durfte Verteidigungsminister François Bausch als Erster zum Jubiläum gratulieren. Er lobte die gute Arbeit der letzten Jahrzehnte, die ein Gefühl von Sicherheit gegeben habe. Für ihn ist der Tag der offenen Tür eine gute Idee, um den Besuchen einen Blick ins Innere der für viele mysteriösen WSA zu gestatten.

Premierminister Xavier Bettel machte in seiner Rede darauf aufmerksam, dass nicht die gute Verteidigung und der Besitz von Waffen wichtig seien, sondern die Menschen, die diese Waffen eines Tages benutzen müssten. Diese zu haben, vermittle ein gutes Gefühl von Sicherheit – wohlgemerkt immer mit der Hoffnung, sie nie einsetzen zu müssen. Bei der Zusammenarbeit mit der WSA könne es sich nur um eine Win-win-Situation für beide Länder handeln, um so den Frieden zu gewährleisten. Dieser sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich, schloss der Premier die „Séance académique“ ab.

Ab 11.30 Uhr konnten die Besucher den Standort der WSA erkunden. Nach einer Sicherheitskontrolle durfte das Gelände betreten werden. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich entweder teilweise frei zu bewegen oder das 38 Hektar große Gelände in Form einer „Sightseeing Tour“ zu erkunden.

Moggel
16. Juli 2019 - 8.17

Esou en dommt Geschwätz. Wann den Vladimir Putin net esou besonnen op all Provokatiounen reagéieren géif hätte mir scho laang den 3. Weltkrich. Awer déi domm Lëtzebuerger halen nach ëmmer esou vill vun deenen amerikaneschen Krichsdreiwer. Si halen se nach ëmmer fir Helden déi si nimools waren. Si lecken se am Hënneschten wou et nëmme geet an déi léif Amerikaner laachen sech kromm iwert se.. Ech hunn Lëtzebuerg net ouni Grond virun 37 Joer verlooss. Wann ech mir dat Land haut ukucken, kann ech mech nëmmen an menger Entscheedung vun deemools bestätegt fillen.

n der Parad
15. Juli 2019 - 17.41

Nicht vergessen,Chef,Abrüstung,besonders einseitig,ist de sichere Weg zu einem Konflikt!Aber,gottseischlank,Genosse Vladimir ist ja ein reiner Friedensapostel!

Laird Glenmore
15. Juli 2019 - 16.06

von den Nazischergen befreit haben Die haben doch nicht nur Luxemburg befreit sondern auch die angrenzenden Nachbarländer, die meisten Luxemburger sind nicht gut auf die Amerikaner zu sprechen, denn die haben vergessen was vor 73 Jahren passiert ist, oder wollen sich nicht erinnern. So viele Arbeitsplätze sind es auch nicht die Luxemburger oder andere bekommen, die Amerikaner bringen auch eigene Leute mit oder meinen sie das sie sich in die Karten schauen lassen. Wo die wichtigen und gefährlichen Sachen lagern kommen so wie so nur Amerikaner rein.

collarini edouard
15. Juli 2019 - 14.00

ersten finde ich es positiv dass man als besucher einen eindruck machen konnte von der WSA dmit war das mysteriöse das hier und da über dieses militärlager erzählt wird vom Tisch zweitens sind hier auch Arbeitsplätze geschaffen wurden und werden noch angeschafft und die lobenswerte zusammenarbeit mit der amerikanischen Regierung ist wichtig für unsere aussen und innere Sicherheit und Luxemburg darf nie vergessen was die Vereinigten Staaten von Amerika getan haben um das Land von den Nazischergen zu befreien God bless America

Laird Glenmore
15. Juli 2019 - 9.56

Solange D. Trump am Ruder ist sitzen wir hier durch die WSA auf einem Pulverfaß egal wie schön man sich auf dem Event " Tag der offenen Tür " Honig um den Mund schmierte, schließlich ist das ein Versorgungsposten der voll ausgestattet ist denn die richtigen Hallen waren für die Besucher abgeschirmt und nicht zugänglich, alles nur Fassade. Jetzt will man es noch Vergrößern na denn Prost Mahlzeit dann sind wir Infiltriert, wie kann unsere Regierung so etwas zulassen, in anderen Ländern wird abgebaut und hier !!!