/ „Suessem, je t’aime“: Sanem präsentiert sich ganz neu und auf allen Kanälen
Mit dem Slogan „Suessem, je t’aime“ soll die öffentliche Wahrnehmung der Südgemeinde verbessert werden. Bürgermeister Georges Engel (LSAP) und seine Kollegen aus dem Schöffenrat präsentierten am Montag die neue Image-Kampagne der Gemeinde Sanem.
Von Pit Beffort
Bereits letztes Jahr habe sich so etwas wie ein Umbruch angekündigt. Die Kommune hat damals eine neue Internetseite lanciert und die bis dahin existierenden drei Gemeindeveröffentlichungen im „Kuerz a knapp“ zusammengefasst. Ferner hat man sich vom Infodienst „sms2citizen“ getrennt, der nun durch eine WhatsApp-Gruppe ersetzt wird.
„Wir wollen den Bürgern und ihren Gewohnheiten hiermit gerecht werden“, unterstrich Bürgermeister Georges Engel gestern. Bewohner, die zur Gruppe hinzugefügt werden möchten, sollen sich an die Telefonnummer 621 781 782 wenden. Auf Nachfrage erklärte der Bürgermeister, dass sich die Bürger in dieser WhatsApp-Gruppe nicht untereinander austauschen können. Diese diene lediglich dazu, wichtige Informationen zu verbreiten.
Ohne Großstadtstress
Mit der neuen Image-Kampagne soll nun alles präsentiert werden, was die vier Ortschaften Beles, Ehleringen, Sanem und Zolver zu bieten haben. „Wir wollen zeigen, was die Gemeinde so einzigartig macht und worauf wir stolz sein können“, erklärte Engel. Sowohl der Slogan „Suessem, je t’aime“ als auch das Herz als Symbol der Kampagne sollen verdeutlichen, dass Sanem eine Herzensangelegenheit ist. Man will Außenstehenden und Bewohnern zeigen, dass die Kommune lebt und sich hier um Jung und Alt gesorgt wird. Jeder soll sich hier wohlfühlen. Natur, berufliche Perspektiven, Schule und Freizeitaktivitäten bieten den Menschen alles, was sie brauchen – und das ganz ohne Großstadtstress.
Zur neuen Internetseite: Bei dieser handelt es sich um eine Art Blog, der wie ein „Gemeinde-Tagebuch“ geführt werden soll. Er soll das Leben in der Kommune widerspiegeln. Durch die Menschen selbst will man ein Porträt der Gemeinde skizzieren, eine virtuelle „Visitenkarte mit Herz und Seele“, so Engel.
Der Blog füllt sich allerdings nicht von allein. Nach und nach soll die Seite aufgebaut und mit immer mehr Inhalt gefüllt werden. Um ein großes Durcheinander zu vermeiden, gibt es auf der Seite verschiedene Rubriken zu einzelnen Themen in Bezug auf das Leben.
Zudem hat die Gemeinde nun auch ein eigenes Konto auf der Social-Media-Plattform Instagram erstellt. Dieses soll die eigene Facebook-Seite nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die multimediale Aufstellung soll ein vollständiges Bild der Kommune liefern. Zwar sei es „vielmehr eine digitale als eine analoge Kampagne“, so Engel, doch wird man bald auch Busse sehen, die das Sanemer Herz durch das Großherzogtum tragen.
Wichtige Termine
Neben der Image-Kampagne wurde am Montag auch auf einige wichtige Termine verwiesen. Der erste ist die „Nuit du Sport“, an der Sanem nun zum dritten Mal teilnimmt. Am Abend des 8. Juni können sich Groß und Klein an verschiedensten Sportarten im „Scheierhaff“ ausprobieren. Außerdem wurde das Musikfestival „Youth on Stage“ nun zum zweiten Mal an die „Nuit du Sport“ gekoppelt. Dieser Wettbewerb ermöglicht es jungen Bands und Musikern, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Am selben Tag beginnt das „Summerfeeling“, das bereits letztes Jahr einen neuen Anstrich bekam. Beim Fest, das ehemals unter dem Namen „Ambiance jardins“ bekannt war, dreht sich auch dieses Jahr wieder alles um den Garten und die Pflanzen. Zum Abschluss wird dann am 10. Juni Serge Tonnar mit seiner Band Legotrip auftreten.
Straßenkünstler, Feuershow und „Wanterfeeling“
Am Vorabend des luxemburgischen Nationalfeiertags, also am 22. Juni, wird bewusst – wie bei allen Festen – auf ein Feuerwerk verzichtet. Für die richtige Stimmung sorgen stattdessen Straßenkünstler und eine musikalisch untermalte Feuershow. „Das Spektakel wollen wir den Leuten natürlich nicht vorenthalten“, meinte Georges Engel diesbezüglich.
Allem Anschein nach findet das traditionelle Autokino in diesem Jahr zum letzten Mal auf dem Parking „Square Mile“ in Belval statt. Danach soll der Parkplatz geschlossen werden, um Neubauprojekten zu weichen. Das einzige Autokino Luxemburgs wurde dieses Jahr bewusst vom Hoch- in den Spätsommer verlegt. Da es in dieser Jahreszeit früher dunkel wird, zieht man derzeit in Erwägung, zwei Filme an einem Abend zu zeigen. Das Autokino wird vom 27. bis 29. September stattfinden.
Der Wintermarkt „Wanterfeeling“ wird in diesem Jahr am Wochenende des 15. November veranstaltet. „Wir wollen das Fest noch attraktiver gestalten, ohne ihm dabei seinen Charme zu nehmen“, erklärte Engel. Das „Wanterfeeling“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
- Gute Zusammenarbeit mit offenen Fragen: CFL erklärt sich in Chamber-Kommission - 29. März 2024.
- Opposition kritisiert Mobilitätsplan 2035 - 29. März 2024.
- Rund 1.442 Revis-Empfänger werden pro Jahr sanktioniert - 29. März 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos