Starker Regen und Sturm ziehen über Luxemburg hinweg – Züge fallen aus

Starker Regen und Sturm ziehen über Luxemburg hinweg – Züge fallen aus

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Update: Die CFL meldet, dass verschiedene Züge Verspätungen wegen der Wetterbedingungen haben können oder gar nicht fahren werden. Besonders Linie 50 (Luxemburg – Kleinbettingen – Arlon), Linie 30 (Luxemburg – Wasserbillig – Trier) sowie Linie 70 (Luxemburg – Rodange-Athus – Longwy) sind betroffen. Schienenersatzverkehr wird für Linie 30 und 50 bereitgestellt.

Ein Sturm hat Luxemburg am Mittwoch fest im Griff. Der Wind zieht aus dem Westen über das Land und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 115 km/h. Das meldet Météo Boulaide am frühen Morgen.

Auch sei nicht auszuschließen, dass es zu einem Gewitter kommt – und dementsprechend zu noch höheren Windgeschwindigkeiten.

Aquaplaning-Gefahr

Die Polizei meldet eine umgefallene Straßenlaterne auf der A13 von Petingen in Richtung Esch vor dem Tunnel Ehleringen. Die ACL weist darauf hin, dass Fahrer wegen des Sturms gut aufpassen müssen. Verschiedene Hindernisse – wie zum Beispiel Mülltonnen, Tüten, Baustellenmaterial oder Äste – könnten die Straßen blockieren.

Auf den Autobahnen befinden sich wegen des starken Regens große Pfützen. Achtung: Es besteht die Möglichkeit von Wasserglätte.

Bäume auf den Straßen

Die Polizei meldet weitere Hindernisse. Es liegen Bäume auf den Straßen an folgenden Orten: zwischen Derenbach und Heisdorf; zwischen Ischpelt und Donkols; zwischen Wintger und Wiltz; zwischen Roodt/Ell und Colpach; zwischen Niederwampach und Grümelscheid; zwischen Böwingen/Attert und Bissen; zwischen Moutfort und Münsbach, zwischen Wolwelingen und Perlé; zwischen Grousbous und Vichten; zwischen Clerf und Eselborn; zwischen Niederfeulen und Ettelbrück; zwischen Sandweiler und Neuhäusgen; zwischen Windhof und Garnich; zwischen Val de Hamm und Pulvermühle; zwischen Sandweiler und Ötringen; zwischen Echternach und Berdorf; und auch im Blumenthal, in Remerschen bei den Weihern, bei Alzingen, bei Manternach, bei Käerjeng und Fingig wurden umgefallene Bäume gemeldet. Zwischen Girst an Dickweiler, in Goetzingen und bei Oberfeulen und Mertzig blockieren ebenfalls inzwischen Bäume die Straßen.

Die Polizei meldet Unfälle zwischen Windhof und Garnich, bei Bettel und zwischen Mertert und Manternach. Auf der A1 in Richtung Trier kam es an der Abfahrt Kirchberg zu einem Unfall. Zwei Autos blockierten die Fahrbahn. Die A13 in Richtung Petingen (Höhe Altwies und Esch) ist zum Teil überschwemmt.

Auf der A6 in Richtung Luxemburg blockiert ein Fahrzeug die Überholspur in Höhe der Ausfahrt Steinfort – der Verkehr staut.

Deutschland:

Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz werden zahlreiche Zwischenfälle wegen des Sturms gemeldet. Heftige Orkanböen haben am Mittwochmorgen in Rheinland-Pfalz zahlreiche Bäume umgeworfen. Viele Straßen waren blockiert, vor allem an der Eifel und im Hunsrück.

Alle Einsatzstellen seien am Rotieren, sagte eine Polizeisprecherin. Einen Überblick über das Ausmaß der Schäden gab es zunächst nicht. „Ich glaube, wir werden diese Bäume heute nicht mehr zählen können.“ Es seien einfach zu viele, erklärte die Sprecherin. Sie rechnete mit erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Das meldete die dpa am frühen Mittwochmorgen.

Frankreich:

Besonders der Nordosten Frankreichs ist von dem Sturm betroffen. Météo France hat bereits Wetterwarnungen herausgegeben.  In 49 Départements wurde die „Vigilance orange“ ausgerufen.

Britische Inseln:

Überschwemmte Straßen, umgestürzte Bäume und Tausende Haushalte in Irland und Großbritannien ohne Strom: Sturm „Eleanor“ hat in der Nacht zum Mittwoch in Teilen Großbritanniens und Irlands erhebliche Schäden angerichtet. Wie die BBC berichtete, wurde ein Mann in Wales verletzt, als ein Baum auf sein Auto stürzte.

Mehr als 12.000 Haushalte in Nordirland waren vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern traf der Sturm auf Irland. Dort waren 27.000 Haushalte vorübergehend ohne Strom. In der Küstenstadt Galway im Westen Irlands kam es zu Überschwemmungen.