Parlamentarische FrageSo kommen Luxemburger Studierende im Ausland an die Corona-Regeln vor Ort

Parlamentarische Frage / So kommen Luxemburger Studierende im Ausland an die Corona-Regeln vor Ort
EPFL-Professor Jean-Philippe Thiran hält auf dem Campus der „Ecole polytechnique fédérale de Lausanne“ (EPFL) in der Schweiz eine Videokonferenz-Vorlesung für seine Studierenden vor den leeren Plätzen im Hörsaal Archivfoto: dpa/Keystone/Jean-Christophe Bott

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Für Luxemburger Studierende im Ausland kann es derzeit schon mal schwierig werden, wenn es um die Suche nach den aktuellen Corona-Beschränkungen vor Ort geht. Die luxemburgische Regierung hat am Montagmorgen in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage erklärt, wo die Studierenden die länderspezifischen Informationen herbekommen können.

Studierende haben es derzeit in der Pandemie nicht leicht: Vorlesungen und Seminare mussten verschoben, gestrichen oder in Online-Lehrstunden umgewandelt werden. Doch das ist nicht alles – für Luxemburger Studierende, die in einem anderen Land die Uni besuchen, wird es bald noch einmal knifflig. Denn bald enden die Semesterferien und in einigen Ländern haben sich über die Ferien die geltenden Corona-Maßnahmen geändert. Das heißt in einigen Fällen: neue Regeln, andere Einreisebeschränkungen, neue Informationen. Da kann es schon mal kompliziert werden, wenn die Studierenden sich die neuen Informationen beschaffen wollen. Die Luxemburger Regierung hat am Montagmorgen auf eine parlamentarische Frage der Grünen („déi gréng“) hin erklärt, dass sich die Studierenden ihre Informationen selbst bei den jeweiligen Quellen vor Ort besorgen müssen – gibt allerdings auch Tipps, wo sie suchen können.

In der Antwort auf die parlamentarische Frage schreibt Jean Asselborn in seiner Funktion als Außenminister Luxemburgs: „Die Studierenden werden gebeten, sich auf den Websites der lokalen Behörden in ihren Studienländern über die geltenden Modalitäten zu informieren.“ Studierende, die in Deutschland ihr Studium beginnen oder fortsetzen, sollten auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer suchen, erklärt Asselborn. „Studierende, die in Belgien studieren, können https://diplomatie.belgium.be und https://www.info-coronavirus.be besuchen“, schreibt der Außenminister. „Frankreich sieht keine besonderen restriktiven Maßnahmen vor.“ Zudem könnten sich die Studierenden an die jeweilige Luxemburger Botschaft im Ausland wenden.

Der Hochschulinformationsdienst des Luxemburger Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung ist laut Asselborn im Hinblick auf Einschränkungen in bestimmten Ländern weder an der Sammlung und Analyse noch an der Übermittlung von Informationen an Luxemburger Studierende beteiligt. Der konsularische Hilfsdienst des Luxemburger Außenministeriums stehe den Studierenden allerdings zur Verfügung, um sie über die Situation in ihrem Studienland zu informieren und ihnen im Bedarfsfall zu helfen. Dieser ist laut www.covid19.lu wochentags unter der Telefonnummer (+352) 247-823 86 und außerhalb der Bürozeiten und während des Wochenendes unter (+352) 247-823 00 zu erreichen.

Schmity
5. Oktober 2020 - 16.38

Also das mit die luxembourger Potschaft in z.b Deutschland anzurufen ist unnötig da ich diese im Juli versucht hatte um die einreise Infos durch corona zu bekommen. Die antwort war das wissen wir nicht, dafür sind wir nicht zuständig,melden smsie sich bei der Bundespolizei. Die Bundespolizei war bei anruf selbst pberforter und konnte auch nur zu 20% weiter helfe .

venant
5. Oktober 2020 - 12.35

Viele Studenten haben mehr Probleme damit 'vor Ort' hin zu kommen.