Mittwoch12. November 2025

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Luxemburg-StadtSieben Weihnachtsmärkte in sechs Wochen: Was man zu den „Winterlights“ wissen muss

Luxemburg-Stadt / Sieben Weihnachtsmärkte in sechs Wochen: Was man zu den „Winterlights“ wissen muss
Ab dem 21. November zieht wieder festliche Stimmung in die Hauptstadt ein Foto: Editpress/Julien Garroy

Kommende Woche starten in Luxemburg-Stadt die sogenannten „Winterlights“. Alles Wichtige dazu stellten die Verantwortlichen der Stadt Luxemburg am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vor.

Die Eröffnung

Langsam, aber sicher nähert sich in Luxemburg die festliche Zeit – und damit die Weihnachtsmärkte. Während der „Escher Krëschtmoart“ bereits an diesem Freitag eröffnet, folgen die Märkte in der Hauptstadt eine Woche später: Sie starten am 21. November. Der „Niklosmaart“ auf dem Pariser Platz im Bahnhofsviertel wird kommenden Freitag um 15.30 Uhr offiziell eröffnet – dann wird auch die Beleuchtung zum ersten Mal eingeschaltet. Danach öffnen auch die weiteren Märkte in der Innenstadt: um 16 Uhr der neue „Sapin Royal“ am Hamilius-Zentrum, um 16.15 Uhr der anders organisierte „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ auf der place d’Armes, um 16.45 Uhr die familienfreundlichen „Winterkids“ auf dem Knuedler, um 17.15 Uhr der „Wantermaart“ bei der „Gëlle Fra“ und um 18.00 Uhr schließlich der „Wanterpark“ auf der „Kinnekswiss“.

Die Weihnachtsmärkte

Insgesamt sieben Weihnachtsmärkte werden während mehr als sechs Wochen in der Stadt Luxemburg stattfinden: die üblichen vier Märkte bei der Gëlle Fra, auf der „Kinnekswiss“, auf dem Pariser Platz und auf der place d’Armes, die familienfreundliche Variante auf dem Knuedler, ein neuer Weihnachtsmarkt am „Hamilius“ sowie ein am 13. und 14. Dezember stattfindender solidarischer Markt in der „Groussgaass“. Mit Ausnahme von Letztgenanntem werden die Märkte bis einschließlich 4. Januar laufen. Von Sonntag bis Donnerstag sind sie von 11 bis 21 Uhr offen, freitags und samstags sogar bis 22 Uhr – mit der Möglichkeit für die 105 teilnehmenden Geschäftsleute, täglich um eine Stunde zu verlängern. An Heiligabend und Silvester wird man die Märkte bis 18 Uhr besuchen können, am ersten Weihnachtsfeiertag bleiben alle geschlossen. An Neujahr hingegen sind diese geöffnet.

Die Beleuchtung

Rund 78 Kilometer Girlanden, 1.334 Dekorationen und etwa 1,3 Millionen Lichtpunkte werden laut der Stadt Luxemburg bei der diesjährigen Ausgabe festliche Stimmung verbreiten. Auch im neuen Jahr bleiben die Straßen der Hauptstadt noch festlich dekoriert – wenn die Chalets der Weihnachtsmärkte bereits abgebaut sind. Denn bis zum 11. Januar wird die Beleuchtung eingeschaltet bleiben: sonntags bis donnerstags zwischen 16 und 23 Uhr, freitags und samstags bis Mitternacht und am 24., 25., 26. und 31. Dezember sogar bis 1 Uhr nachts. Außerdem werden die LEDs täglich in den Morgenstunden ab 6 Uhr bis zum Sonnenaufgang noch einmal eingeschaltet.

Einkaufen während der Weihnachtszeit

An sechs aufeinanderfolgenden Sonntagen kann man ab dem 23. November in der Hauptstadt am Ende der Woche einkaufen: Zahlreiche Geschäfte sind dann sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen zu den geöffneten Läden gibt es unter cityshopping.lu. Wer seine Lebensmitteleinkäufe gerne unter freiem Himmel erledigt, wird das auch während der „Winterlights“ auf dem „Stater Maart“ auf dem Knuedler tun können. Denn der Frischmarkt findet dort wie gewohnt mittwochs und samstags zwischen 7.30 und 14 Uhr statt. Der „Garer Maart“, der immer donnerstags auf dem Pariser Platz stattfindet, wird während der Dauer des „Niklosmaart“ jedoch abgesagt. Ab dem 8. Januar 2026 findet dieser Wochenmarkt laut der Stadt Luxemburg wieder zu den üblichen Zeiten statt. Weihnachtsbäume kann man ab dem 22. November und bis zum 24. Dezember übrigens an folgenden vier Orten kaufen: auf der place Jean Heinisch/rue du Fort Elisabeth im Bahnhofsviertel, auf der place Léon XIII in Bonneweg, auf dem Glacis sowie im Merler Park am Boulevard Pierre Dupong. Informationen dazu gibt es unter vdl.lu.

Die Neuheiten

Eine große Neuerung gibt es auf dem „Lëtzebuerger Chrëschtmaart“ auf der place d’Armes, denn dieser wird neu organisiert. Gab es in den vergangenen Jahren einen zentralen Platz in der Mitte, sollen nun vier größere entstehen, die überdacht sein werden. Durch eine Drehung der Stände gelangt man einfacher auf den Weihnachtsmarkt, außerdem ist alles offener gestaltet. So soll laut den Gemeindeverantwortlichen eine gesellige Atmosphäre geschaffen werden. Neu ist zudem ein Weihnachtsmarkt am Hamilius-Zentrum. Dort wird eine zehn Meter hohe Konstruktion in Form eines Weihnachtsbaumes zu bestaunen sein, an deren Spitze ein Zug seine Runden drehen wird. Neu sind auf dem Knuedler auch ein großes Adventskalenderhaus – in dem sich vom 1. bis zum 24. Dezember jeden Tag ein neues Fenster öffnet – und eine Riesenrutsche, die man auf Reifen sitzend hinunterrutschen kann.

Das Programm

Die rund 800 Quadratmeter große und teils überdachte Eisbahn auf der „Kinnekswiss“ und ein 32 Meter hohes Riesenrad bei der „Gëlle Fra“ gehören auch in diesem Jahr wieder zum Programm. An verschiedenen Orten werden große Weihnachtsbäume stehen. So kann man etwa auf der place d’Armes einen etwa zwölf Meter hohen und rund 35 Jahre alten Weihnachtsbaum bestaunen, der bereits Ende Oktober aus einem Privatgarten in Schifflingen nach Luxemburg-Stadt gebracht wurde. Große Freude – vor allem bei Kindern – dürfte erneut der traditionelle Nikolausumzug auslösen: Am 30. November heißt es wieder „Kleeschen on tour.“ Um 14.30 Uhr kommt der Nikolaus mit der Tram am hauptstädtischen Bahnhof an, verteilt eine Viertelstunde später auf dem Pariser Platz „Titercher“ und zieht dann weiter in der Oberstadt. Dort wird der Mann mit weißem Bart, rotem Gewand und goldenem Stab zwischen 17 und 18 Uhr auf dem Knuedler noch einmal Leckereien verteilen. Das gesamte Programm der „Winterlights“ gibt es unter winterlights.vdl.lu. Die Stadt rät zur Anreise mit dem öffentlichen Transport.


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