Sexueller Missbrauch: Die katholische Kirche in Luxemburg bleibt ruhig

Sexueller Missbrauch: Die katholische Kirche in Luxemburg bleibt ruhig

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Der Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche macht gerade internationale Schlagzeilen. Sogar der Papst selbst gerät in die Schusslinie. Eine Studie, die am Dienstagabend in Trier veröffentlicht wurde, ergibt, dass seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im dortigen Bistum 148 Priester beschuldigt wurden. In Luxemburg sieht die Kirche derweil keine Notwendigkeit, neue Schritte einzuleiten.

Emile A. hatte eindrucksvolle Verbündete an seiner Seite. Mehr als 50 Personen stellten sich schriftlich hinter ihn. Der ehemalige Präsident der Beamtengewerkschaft CGFP Emile Haag und der Ex-Generalvikar Mathias Schiltz traten sogar in den Zeugenstand, um ihm einwandfreies Verhalten zu bescheinigen. Verteidigt wurde der Beschuldigte von keinem Geringeren als von Gaston Vogel, dem wohl bekanntesten Anwalt Luxemburgs.

Die Affäre um den Ex-Pfarrer von Belair sorgte für Aufruhr. 2008, während einer Reise ins französische Taizé, hatte Emile A. Sex mit einem damals 14-Jährigen. Sechs Jahre später, als er vom Vater des mittlerweile 20-Jährigen konfrontiert wurde, stellte er sich der Staatsanwaltschaft. Er wurde nach einem medial intensiv verfolgten Prozess im November 2017 zu sieben Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

„Auf der einen Seite muss die Kirche alles machen, damit Gerechtigkeit geschieht, auf der anderen Seite müssen wir auch dem Evangelium der Verzeihung und der Erbarmung treu bleiben.“

Auszug aus einer Mitteilung des Erzbischofs Jean-Claude Hollerich vom 2. Oktober 2014, in der er die Gläubigen aufrief, für den Pfarrer Emile A. zu beten.

Der Fall hat auch ein Jahr nach dem letzten Urteil des Kassationsgerichts nichts an Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil. Die katholische Kirche ist auf der internationalen Bühne in einen Sturm geraten, den sie so schon lange nicht mehr erlebt hat. Erste Windböen gab es in den USA, als im August 2018 eine Liste von 300 katholischen Priestern veröffentlicht wurde, die im Bundesstaat Pennsylvania Kinder sexuell missbraucht haben sollen. Die Windböe wurde zum Wind, als sich immer mehr Opfer meldeten und zum Sturm, als er sich auch auf den Rest der Welt ausbreitete – bis hin zum Vatikan.

Mittlerweile steht sogar Papst Franziskus in der Schusslinie. Er soll eine schützende Hand über den amerikanischen Kardinal und Kinderschänder Theodore McCarrick gehalten haben. Auch zu Franziskus‘ Zeit als Erzbischof in Buenos Aires soll er bewusst kirchliche Würdenträger geschützt haben, die sich an Kinder vergriffen hatten. In Trier löste ein Bericht am Dienstag Erschrecken aus. Dieser ergab, dass seit dem Zweiten Weltkrieg bundesweit mindestens 1.670 katholische Kleriker 3.677 Minderjährige missbraucht haben sollen. Triers Bischof Stephan Ackermann ist seit 2010 für Fragen zum sexuellen Missbrauch verantwortlich. Er sagt: „Ich habe das Ergebnis der Studie leider erwartet. Es erschreckt mich dennoch immer wieder neu.“

„Kein schönes Kapitel“

Während inzwischen in Deutschland Kirchenoffizielle Entschuldigungen an die Opfer vorbringen, bleibt die Kirche in Luxemburg ruhig. „Natürlich verfolgen wir die Nachrichten“, sagt Roger Nilles, Pressesprecher des Erzbistums. „Wir fühlen uns sehr wohl betroffen, auch weil das kein schönes Kapitel der katholischen Kirche ist.“ Trotzdem will die Luxemburger Kirche im Moment nichts unternehmen: „Dass das Thema im Ausland Schlagzeilen macht, ist für uns kein Grund, dazu Stellung zu beziehen“, meint Nilles.

Er verweist auf eine Studie zum Thema, die 2010 in Luxemburg durchgeführt wurde. „Wir waren in diesem Sinne unserer Zeit voraus“, sagt Nilles. „Was die anderen Länder jetzt machen, also Studien und Berichte über sexuellen Missbrauch in Auftrag zu geben und vorzustellen, ist in Luxemburg schon vor Jahren geschehen.“

Die Studie, die Nilles anspricht, wurde 2010 vom CSV-Politiker Mill Majerus und seiner Frau Simone Majerus-Schmit verfasst. Ein paar Monate zuvor, im März 2010, hatten sie die Koordination der von der Kirche neu gegründeten „Hotline Cathol“ übernommen. Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche konnten sich bei der Zentrale melden. Im Herbst 2010 erklärten die beiden Koordinatoren in ihrem Abschlussbericht für das Erzbistum, dass zwischen dem 6. April und dem 16. Juli 138 Menschen das Angebot genutzt hatten. 39 Mal wurden sexuelle Misshandlungen gemeldet.

Hier können Sie den 141-seitigen Abschlussbericht von Mill Majerus und Simone Majerus-Schmit nachlesen:

[gview file=“http://www.tageblatt.lu/wp-content/uploads/2018/09/Studie-Mill-Majerus.pdf“]

In dem Bericht wurde allerdings nicht nur eine Bestandsaufnahme gemacht, sondern auch Empfehlungen an die katholische Kirche formuliert. Die Koordinatoren rieten dem Erzbistum, ihre Schuld einzugestehen und sich bei den Opfern zu entschuldigen, die Verantwortung zu übernehmen und die Schäden, so weit es geht, wiedergutzumachen. Auch solle eine „permanente, unabhängige und fachlich kompetent besetzte Stelle eingerichtet werden, deren Aufgaben und Arbeitsprinzipien aus der Erfahrung von Hotline Cathol heraus abgeleitet werden sollen“.

Tatsächlich gibt es die Missbrauchsstelle immer noch. Aktuelle Zahlen dazu, wie viele Menschen dort anrufen und aus welchem Grund, konnte die katholische Kirche dem Tageblatt auf Anfrage allerdings nicht zukommen lassen. „Wir entscheiden Fall für Fall, wie vorgegangen wird“, meint Pressesprecher Roger Nilles. „Bei einem strafrechtlichen Hinweis wird aber natürlich sofort die Staatsanwaltschaft eingeschaltet“, fügt er hinzu.

Priester als mögliche Gefährder

Die Zahl der Fälle von priesterlichem sexuellen Missbrauch ist in Luxemburg nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber dem Tageblatt bereits vor einiger Zeit, dass der Beruf des Beschuldigten in ihren Datenbanken keine Rolle spiele. Deshalb sei es unmöglich, zu wissen, wie viele Täter Priester waren. Auch die Pressestelle der katholischen Kirchen kann nicht weiterhelfen, wenn es darum geht, herauszufinden, wie viele Priester wegen Missbrauchs verurteilt wurden.

Laut René Schlechter, dem Präsidenten des Ombudskomitees für die Rechte des Kindes, ist der Majerus-Bericht von 2010 die einzige Publikation, die es zu dem Thema in Luxemburg gibt. „Natürlich muss man statistisch davon ausgehen, dass es in Luxemburg Fälle gibt, die bisher nicht ans Licht kamen“, meint er. Deshalb ist laut ihm vor allem die Vorbeugung wichtig. „Es gibt Berufsfelder, bei denen man besonders vorsichtig sein muss“, sagt er. Neben Jugendtrainern in den Sportvereinen und Erziehern zählen hierzu auch die Priester.

„Ich möchte klarstellen, dass ich diese Menschen nicht unter einen Generalverdacht stellen will“, fügt Schlechter hinzu. Es sei aber nun einmal so, dass der intensive Kontakt zwischen Opfern und Tätern, der einen Missbrauch oft überhaupt ermögliche, in diesen Berufsfeldern gegeben sei.

Die Leitlinien der Diözese

Nach der Veröffentlichung des Majerus-Berichts versuchte auch die katholische Kirche, auf Prävention zu setzen. Dafür wurden im April 2011 vom damaligen Erzbischof Fernand Frank die „Leitlinien der Erzdiözese Luxemburg“ geschaffen, die den Umgang der Kirche mit Fällen von „sexualisierter Gewalt an Minderjährigen“ klärten. Im Frühjahr 2015 wurde eine aktualisierte Fassung vom Bistum vorgestellt. In diesen Leitlinien wird beispielsweise festgehalten, dass „alle Kleriker, Ordensleute, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im kirchlichen Dienst verpflichtet sind, Fälle sexuellen Missbrauchs bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen“.

Die Leitlinien geben dem Erzbischof auch die Möglichkeit, „die beschuldigte Person vom Dienst freizustellen“ und sie zu zwingen, „sich vom Dienstort fernzuhalten“. Aber die Leitlinien sehen nur milde Sanktionen innerhalb der Kirche vor. Sollte jemand von einem weltlichen Gericht verurteilt werden, „wird die betreffende Person nicht mehr in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im kirchlichen Bereich eingesetzt“. Laut den Leitlinien dürfen verurteilte Missbrauchstäter also weiter bei der Kirche arbeiten. Eine neue Auflage des Majerus-Berichts ist nicht vorgesehen, sagt Kirchensprecher Nilles. Die katholische Kirche in Luxemburg bleibt also ruhig.

Charel Loos
16. Juli 2020 - 12.29

Ech hunn grad missen katzen.

Rene Goeckel
7. März 2019 - 17.05

Man fasst es nicht: Diese Organisation befindet selber darüber, wie mit Verbrechern verfahren wird. Nicht einmal die Mafia verfügt über solche Macht.

J.C. KEMP
28. September 2018 - 15.41

Wéi war déi Saach da mat dem Abbé Z. vu K., den op d'Fidji-Inselen an d'Missioun geschéckt gouf?

roger wohlfart
28. September 2018 - 14.46

Ass schons lang geschitt, war vill ze lang eng Karteiläich an deem Klub!

Laird Glenmore
27. September 2018 - 10.06

wem die Politik von Bergoglio missfällt, fliegt. aber nicht ganz die werden nur versetzt, so wie Pater Braun.

Epikur
27. September 2018 - 8.32

Neu scheint mir, dass der Skandal für innerkirchliche Machtintrigen missbraucht wird. Wer auf der Linie des Papstes ist, wird geschützt; wem die Politik von Bergoglio missfällt, fliegt.

Laird Glenmore
26. September 2018 - 18.42

Ee vun 20% Pädophilie wird man nie ganz in den Griff bekommen, selbstverständlich können auch verheiratete, heterosexuelle, Bi-sexuelle oder Homosexuelle pädophil veranlagt sein, aber die Chance durch Aufhebung des Zölibats den Mißbrauch an Schutzbefohlenen zu verringern sehe ich als gegeben, wer als sexuell ausgeglichener Mensch mit Jugendlichen arbeitet hat vielleicht nicht das Bedürfnis sich an diesen zu vergreifen, da ja nach getaner Arbeit zu Hause ein Partner wartet mit dem man diese Bedürfnisse stillen kann. Aber das ist nur meine Meinung die ich keinem einreden will sondern nur eine logische Schlußfolgerung, wie z.B. jemand der sich alles leisten kann muß nicht stehlen.

Mephisto
26. September 2018 - 17.07

In der letzten Ausgabe des SPIEGEL wird das Thema eingehend behandelt. Besonders pervers finde ich, dass manche Kleriker ihren Missbrauch an Kindern in der Sakristei oder im Beichtstuhl verübt haben. Das heisst ja, dass sie nicht mal davor zurück schreckten ihre geweihten Stätten zu besudeln.

Jacques Zeyen
26. September 2018 - 16.52

Priester ist kein Beruf sondern ein Zustand. Das kann man nach der mehr als 2000-jährigen Geschichte daller drei "Gottesreligionen" behaupten. Adel und Klerus hatten schnell herausgefunden,dass man mit Angstmache am besten regieren kann und dass der Griff in die Wiege auch immer willige Schäfchen sichern wird.(Fir de Choix) Das Zölibat hatte für die katholische Kirche drei Ursachen: der zölibatäre Priester sollte ehrwürdiger in der Gesellschaft erscheinen,dann kam ein eheloser Kleriker die Kirche billiger als mit Familie und drittens erstrebte man allzeit disponible ungebundene willenlose Werkzeuge. (Deschner) Wenn der Jesuit Hollerich,der felsenfest behaupten wird, dass weiß schwarz ist und umgekehrt wenn es von Rom diktiert wird,so wird derselbe sich auch immer schützend über seine sehr schwarzen Schäfchen beugen wenn diese dem stärksten Drang der Natur,dem Sexualdrang,erlegen sind. Was den armen Emile A. angeht,so hatte er nicht nur einen Staranwalt zur Verfügung ( im Gegensatz zu seinem Opfer) sondern auch hochrangige Potentaten die für seine Sache aussagten. Frage: Was hat eine gute Lebensführung mit einer Vergewaltigung eines Minderjährigen zu tun? Oder anders rum: Geht es dem Opfer besser weil er von einem "edlen" Verführer geschändet wurde? Ich denke nicht. So bleibt es denn bei Leitlinien, wo schwarze Schafe aus dem Verkehr gezogen werden können,versetzt werden um anderen Orts lustig weiter zu machen. Beichte,Verzeihung und Erbarmen-das scheint mir doch etwas zu einfach Herr Hollerich. Es dürfte einen Unterschied machen ob ein Kind von einem "kranken" Zivilisten geschändet wird oder von einem Vertreter des Herrn auf Erden,der alle Moral für sich beansprucht. Erstaunlich,dass gerade bei diesen Moralaposteln die Gnade und das Erbarmen immer besonders großzügig ausfallen.

Frank Bertemes
26. September 2018 - 15.36

Da gab es vor noch nicht allzulanger Zeit eine RTL-Sendung im (Klartext) Kontext dieses Reizthemas , in der ein Vertreter dieser wohl größten Verbrecherorganisation der Welt, der Una Sancta Catholica, in lässigem Ton von "einer erfüllten Sexualität" der Kleriker faselte. ie sonst so souveräne, selbstsichere Moderatorin "verpasste" allerdings die Gelegenheit nachzufragen, wie diese denn konkret von den keuschen Brüdern in ihrem Pflichtzölibat (der übrigens so manche unter ihnen bestens arrangiert!) in der Praxis gelebt wird ... Unter anderem eben.... so, kriminell natürlich , also in bester Tradition dieser Weltkirche des institutionalisierten Glaubens, wie heuer brandaktuell debattiert wird.... Nur: in Mariens beschaulichem Ländle? - Aussitzen, ertragen - Kein Thema mehr!

Dingo
26. September 2018 - 15.36

An vergiesst net d'Memberskaart bei der AHA

Ee vun 20%
26. September 2018 - 15.33

Glauben sie wirklich, dass man Pädophilie durch Heirat heilen kann? Ein interessanter Ansatz. Ich glaube eher, dass der Klerikerberuf für pädophil veranlagte Menschen ganz einfach ziemlich attraktiv ist. Zölibat hin oder her.

Ruckert
26. September 2018 - 15.06

Wann der iren nach ëmmer net aus der Kierch ausgetruede sidd, bei fraiheet.lu do geet dat ruckzuck an déi stellen iech souguer d'Enveloppe an den Timber.

roger wohlfart
26. September 2018 - 14.55

" Verzeihung und Erbarmung " fordert der Erzbischof für die Täter ein. Mag sein, dass die Täter in der Soutane bedauernswerte, erbarmungswürdige Würmer sind, die im Zölibat gefangen, sexuell so unter Druck stehen, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen, als sich an ihren kleinen Schutzbefohlenen zu vergehen. Ihre Verbrechen sind umso abscheulicher, als sie Ihr von Gott gegebenes Amt missbrauchen um über unschuldige Kinder herzufallen, wo sie doch gleichzeitig von der Kanzel herab das 6.te Gebot verteufeln. Und diese frommen Männer haben nicht nur ihre Lüsternheit an Kindern ausgelebt, sie haben auch oft noch dreingehauen wie Berserker. Das ist ebenfalls nicht nur eine körperliche sondern auch eine seelische Misshandlung. Von der Liebe Gottes war seitens dieser Pharisäer im Marienland zumindest nichts zu spüren! Reue und Demut, Busse und Sühne scheinen übrigens unter den Seelenhirten fremde Begriffe zu sein, oder zumindest solche, die sich nur auf ihre Schafe beziehen. Gott sei Dank waren und sind sie nicht alle so, unter den schwarzen Schafen gibt es auch einige weisse.

Zoe
26. September 2018 - 14.39

Dat ass ganz einfach eng kriminell Organisation déi Aberdausende Kanner vergewaltegt huet a Verschwörunge géint all Opkärung gemaach huet. Déi muss ganz einfach opgeléist a verbuede ginn.

J.C. KEMP
26. September 2018 - 12.08

Wat nët daerf sin, ass nët.

Laird Glenmore
26. September 2018 - 11.14

Wenn die römisch Katholische Kirche endlich ihr Zölibat abschaffen würde und deren Kapläne, Dechants, Priester, Bischöfe und Kardinäle heiraten dürften, hätten wir vielleicht nicht so viele pädophile übergriffe auf jugendliche, in den alten Schriften steht doch auch das Jesus verheiratet war mit Maria Magdalena und sogar eine Tochter hatten, also was soll der ganze Blödsinn mit dem Zölibat das sind auch nur Menschen mit ganz normalen Gefühlen, die werden ja nicht an der Garderobe abgegeben wenn sie ins Priesterseminar gehen, in meinen Augen sollten die Religionen so wie so abgeschafft werden, es sind einfach nur Überlieferungen und teilweise überhaupt nicht beweisbar, das einzige was sicher ist das die Kirche seit über zweitausend Jahren von der Dummheit der Menschen profitiert und sich auf deren Kosten bereichert, es gibt keine übernatürlichen Wesen die uns beeinflussen, das findet nur in den Köpfen derer statt die daran glauben. Auch sollte der Einfluß der Kirche aus der Politik verbannt werden, denn die meisten Kriege auf der Welt hatten doch immer mit Religion zu tun.