„Sex-Kult“ mit Minderjährigen: Sänger R. Kelly weist Missbrauchs-Vorwurf zurück

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R&B-Sänger R. Kelly hat die wiederholten Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe und emotionalen Missbrauchs von teils minderjährigen Frauen erneut zurückgewiesen. Das Dementi folgt auf einen Bericht der Website „Buzzfeed“, in dem zwei Frauen das Verhalten des Musikers beschreiben.

„Wir weisen die vielen dunklen Beschreibungen zurück, die Unruhestifter und Lügner auf der Suche nach Profit und Ruhm hervorbringen“, teilte das Management des 51-Jährigen der „New York Times“ zufolge mit. „Alle Frauen, auf die der derzeitige Angriff der Medien zielt, sind Volljährige mit gesundem Geist und Körper und ihrem eigenen freien Willen.“

Im „Buzzfeed“-Bericht wirft eine Frau R. Kelly vor, mit ihr als Minderjährige Sex gehabt und sie dann über Jahre geistig und körperlich misshandelt zu haben. Eine zweite Frau berichtet, dass ihre Tochter mit dem Sänger als Minderjährige eine Beziehung begann und heute dem mutmaßlichen „Sex-Kult“ angehört, den R. Kelly in Chicago und Atlanta betreiben soll. In beiden Städten hätten Strafverfolger mehrfach das Wohlergehen der Frauen erkundet und keinerlei Probleme festgestellt, teilte R. Kellys Management mit.

Ein für Samstag in Chicago geplantes Konzert R. Kellys war abgesagt worden. Ein für nächsten Freitag in Greensboro (North Carolina) angesetzter Auftritt sollte wie geplant stattfinden. Unter der Kampagne #MuteRKelly meldeten sich Kritiker zu Wort und forderten, auch dieses Konzert zu streichen.