Schmit attackiert Koalitionspartner DP

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Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP) hat in der Freitagausgabe des Quotidien in der Mindestlohn-Debatte noch einmal nachgelegt. In den letzten Tagen wurde viel über eine mögliche Erhöhung diskutiert, nachdem Schmit in einem Interview mit RTL eine entsprechende Forderung stellte.

Die Gewerkschaft OGBL hatte zuvor das Thema angeschnitten. Nur stellt sich der Koalitionspartner DP vehement gegen eine Erhöhung. Eine entsprechende Maßnahme würde steigende Arbeitslosenzahlen bedeuten, erklärte beispielsweise DP-Generalsekretär Claude Lamberty über den Kurznachrichtendienst Twitter. „Ich bin nicht der Gegner des Patronats“, meinte Schmit gegenüber dem Quotidien. Man könne aber nicht verneinen, dass es in Luxemburg soziale Probleme gebe.

Kein Briefing

Er griff auch den Koalitionspartner an und erklärte, dass es eine „alte Leier“ der liberalen luxemburgischen Partei sei, zu behaupten, dass eine Erhöhung des Mindestlohns gleichzeitig einen Aufstieg der Arbeitslosenzahlen bedeuten würde. „In der Schweiz, wo der Mindestlohn viel höher ist als bei uns, liegt die Arbeitslosenquote bei nur drei Prozent“, legt der Arbeitsminister nach.

Laut Schmit müsse sich die Regierung nun mit dem Thema befassen, auch wenn es nicht Teil des Koalitionsabkommens war. Am Freitag findet ein Regierungsrat statt. Premierminister Xavier Bettel (DP) ließ aber bereits über Mitteilung verlauten, dass er nach dem Rat nicht mit der Presse reden wolle.

Serenissima, en Escher Jong
1. Dezember 2017 - 17.58

Unser Arbeitsminister will doch nur wieder gewählt werden, deshalb jetzt, am Ende seiner Amtsperiode versucht er mal was soziales zu machen....aber nur wegen Oktober 2018...vorher hat er nicht in diesem Sinne unternommen ..am Abend wird der Faule fleissig. Oder irre ich mich? Doch er hat versucht etwas zu unternehmen in Sache der Arbeitslosenvermittlung...aber das war auch alles...da er ja nach Brüssel zur EU gehen wollte aber JCJ ihm da zuvorkam muss er sich nolens volens mit Luxemburg begnügen....c'est la vie... .

johnny 44
1. Dezember 2017 - 13.25

Just fiir är Informatioun,ech hun een 165000 euro Auto,an daat ass kee präisische gefockte Schrott.Meng Fra fiirt awer leider een Diesel vun ärer Mark,awer nit méi laang.Nach eppes,ech a meng Fra kommen aus Geschäftsbetrieber,an déi Leit,déi bei eis ugestallt woaren hu ganz gudd verdingt.

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
1. Dezember 2017 - 12.56

Dieses Problem wird immer von der Arbeitnehmer-Konsumentenseite betrachtet. Betrachtet man es von der Arbeitgeberseite so sieht es anders aus. Die Reichen werden weiter automatisieren um Lohnkosten zu sparen und Arbeitsstellen streichen oder ganz einfach ihre Betriebe in die östlichen oder asiatische Länder verlegen, die kleine Betriebe welche die Lohnkosten nicht mehr tragen können, werden geschlossen mit ihrer Belegschaft zur ADEM abwandern. Heute schon gibt es viele Betriebe die am Existenzminimum existieren. Der Beweis: Man sehe sich die Anzahl der Failliten in den Zeitungen an!

de klenge Patron
1. Dezember 2017 - 12.43

Nö Jolly, realität. Träumen Sie weiter

Mick
1. Dezember 2017 - 12.27

Richtig, aber für einen Sozialisten á la Schmit ist das Patronat der Feind! Ob Patronat von kleinen Betrieben oder grossen, ob von gut laufenden oder schlecht laufenden! Da ist mir ein Sozialist á la Schneider doch lieber!

Martin
1. Dezember 2017 - 12.24

Ui, den Nicolas Schmit plädéiert fier den schwäizer Model ? Also keen generellen Mindestloun méi, mä je no Branche méi oder manner (oder och guer keen). Also dëk Pai an der Industrie, mëttelméisseg am Commerce, guer keen an der Restauration ?

Jolly Joker
1. Dezember 2017 - 11.47

Ass dat do als Witz ze verstoen

Marc
1. Dezember 2017 - 11.27

Nicolas Schmit ist eine richtige Koryphäe. Er sagt: “In der Schweiz, wo der Mindestlohn viel höher ist als bei uns, liegt die Arbeitslosenquote bei nur drei Prozent”, l Dann denkt er (laut) weiter. In Bulgarien, wo der Mindestlohn viel niedriger ist als bei uns, liegt die Arbeitslosenquote viel höher als bei uns. ER Schlussfolgert nun: Wir brauchen keine Infrastrukturen, keinen Strom, keine andere Energie, keine bessere Formation, keine zones industrielles oder artisanales, wir erhöhen den Mindestlohn ganz einfach noch 30 oder 40 Prozent über den der Schweiz. Wir Luxemburger sind nicht für 'néischt' Triple A.

Fantastico
1. Dezember 2017 - 11.05

Die Lösung für das Problem "Einkommenssteigerung bei den armen Bevölkerungsschichten contra steigende Arbeitslosenzahlen bei Mindestlohnerhöhung" lautet: deutliche Erhöhung der "Allocation de Vie chère" die komplett zu lasten des Staates und nicht der Betriebe geht!

de klenge Patron
1. Dezember 2017 - 10.53

Quetschen och, Johnny. Was heisst hier ausquetschen, die Winterreifen für meinen Porsche kosten mehr als dein Mindestlohn. Na gut, de zahlst Steuern damit ich meine Auto von den Steuern absetzten kann, wenigstens teilweise. Läuft doch alles gerecht hier, oder nicht?

Leonie
1. Dezember 2017 - 10.30

Es geht auf Advent zu

johnny 44
1. Dezember 2017 - 10.23

Daat ass dach bekannt,dass eng DP T'Leit nëmme wellt ausquetschen.Eppes fiir hiir armséileg Paien zë verbesseren,daat kann ee vergiessen.2018 gi sie dann och bei dë Wahlen vergiess.