PäischtkiermesSchausteller bei Neuanfang in Esch mit durchweg positivem Fazit

Päischtkiermes / Schausteller bei Neuanfang in Esch mit durchweg positivem Fazit
Ob nun ein Standort, zwei, drei oder vier: Der Motorsport-Nachwuchs hatte auf jeden Fall Spaß Foto: Editpress/Tania Feller

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Ein durchweg positives Fazit zogen die Schausteller nach zwei Wochen „Päischtkiermes“ in Esch. Für sie war es so etwas wie ein Neuanfang nach über einem Jahr Zwangspause.

Sowohl die Oster- als auch die Pfingstkirmes waren 2020 in Esch der Pandemie zum Opfer gefallen. Nachdem auch in diesem Jahr wegen der Hygienebestimmungen in den Osterferien kein Jahrmarkt möglich war, wurde die Escher „Päischtkiermes“ für die Schausteller so etwas wie ein Neuanfang. Damit das möglich war, musste sie allerdings an vier verschiedenen Standorten stattfinden.

„Wegen der Limitierung auf maximal 150 Menschen an einem Ort wäre es anders auch nicht möglich gewesen. Unter dem Strich muss man sagen, dass es ein Erfolg war, selbst wenn wir am Anfang wegen der vier Standorte skeptisch waren“, sagt Charles Hary, Präsident des Verbandes der Luxemburger Schausteller FNCF und die letzten zwei Wochen mit seinen Autoscootern am Brill-Platz postiert. Auch das strenge Hygienekonzept habe sich bewährt: „Die Menschen waren extrem diszipliniert und zivilisiert. Da gab es keinen, der die Regeln wie die Maskenpflicht missachtet hätte“, so Hary.

Das bestätigt auch Jean-François Vandenvaeren: „Natürlich haben wir es lieber, wenn eine große Kirmes an einem Ort ist, aber das hier hat auch gut funktioniert. Und die Menschen haben sich bei uns bedankt, dass wir da waren.“ Vandenvaeren, einer der beiden Brüder hinter „Jean la Gaufre“, hatte seinen Stand auf dem Benelux-Platz, also dem am weitesten vom Zentrum entfernten Standort. „Es ist bestimmt 30 Jahre her, dass hier ein Teil der Kirmes stand. Die Leute haben es aber gut angenommen.“ 

Sie seien der Gemeinde dankbar für die Chance, wieder arbeiten zu können, sagten Hary und Vandenvaeren unisono. Für sie war es ein Neuanfang nach langer Zwangspause. „Wir sind glücklich über jede Gemeinde, die uns unterstützt. Und mit den positiven Erfahrungen aus Esch sollte es weiter bergauf gehen“, sagt Charles Hary. Für die Schausteller geht es nun in Düdelingen weiter. Demnächst dann auch mit neuen Corona-Regeln. Dann werden 300 Menschen an einem Ort erlaubt sein. Es geht demnach bergauf. Fazit Charles Hary: „Am Anfang gab es Regen, dann Sonne, dann war es wechselhaft. Wir können ganz zufrieden sein, wenn wir super Wetter gehabt hätten, wären wir statt ganz auch super zufrieden.“ 

Erstmals seit Jahrzehnten fand die Escher Pfingstkirmes wieder ihren Weg zum Benelux-Platz
Erstmals seit Jahrzehnten fand die Escher Pfingstkirmes wieder ihren Weg zum Benelux-Platz Foto: Editpress/Tania Feller