9. bis 15. Mai„Santé“-Wochenanalyse: Leichter Rückgang der Corona-Neuinfektionen 

9. bis 15. Mai / „Santé“-Wochenanalyse: Leichter Rückgang der Corona-Neuinfektionen 
Ein Röhrchen mit dem Stäbchen für einen PCR-Test Symbolfoto: dpa-Zentralbild/dpa/Jens Büttner

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Das Luxemburger Gesundheitsministerium hat in seinem wöchentlichen Corona-Rückblick mitgeteilt, dass in der Woche vom 9. bis 15. Mai weniger Neuinfektionen registriert wurden – die Anzahl der PCR-Tests sank jedoch ebenfalls leicht. Außerdem habe es drei weitere Tote im Zusammenhang mit dem Virus gegeben.

In ihrem regelmäßigen Wochenbericht hat die „Santé“ bekannt gegeben, dass die Coronavirus-Neuinfektionen aus der Woche vom 9. bis 15. Mai um 17 Prozent auf 2.704 neue Fälle gesunken sind – 3.257 waren es noch in der Woche davor. 21 Personen meldeten in der Berichtswoche einen positiven Antigen-Schnelltest, in der Vorwoche waren es 47 – diese Art von Tests wird jedoch nicht bei der Berechnung der Positivrate Luxemburgs berücksichtigt. Die Anzahl der PCR-Tests sank von 10.772 auf 9.721.

Die Zahl der aktiven Infektionen sank bis zum 15. Mai auf 6.232 und die Zahl der geheilten Personen stieg insgesamt von 233.915 auf 237.577. Das Durchschnittsalter der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, betrug 37,3 Jahre. In der untersuchten Woche wurden zudem drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug laut Ministerium 81 Jahre.

Anzahl belegter Covid-Intensivbetten steigt auf eins

In den Krankenhäusern erfolgten 13 Neuaufnahmen von bestätigten Covid-19-positiven Patienten auf den Luxemburger Normalstationen – verglichen mit 16 in der Vorwoche. Auf der Intensivstation stieg die Zahl der belegten Betten von null auf eins. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug 59 Jahre. In der Berichtswoche wurden in Luxemburg 2.475 Corona-Impfdosen verabreicht.

Im Berichtszeitraum sank die effektive Reproduktionszahl – also die Anzahl der Menschen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt – auf 0,80 (von 0,97 in der Vorwoche). Die Positivrate bei allen durchgeführten Tests fiel von 30,27 Prozent auf 27,82 Prozent. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 419 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 505 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche. Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests wurden in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen.

Familienkreis wieder häufigste Ansteckungsquelle

Die Inzidenz sinkt laut „Santé“ in allen Altersgruppen – außer bei den 15- bis 29-Jährigen, dort waren es 0,3 Prozent mehr. Der größte Rückgang ist mit 45 Prozent weniger bei den über 75-Jährigen zu verzeichnen, gefolgt von 35 Prozent weniger bei den 0-14-Jährigen. Die niedrigste Inzidenz wurde in der untersuchten Woche bei den über 75-Jährigen (245 Fälle pro 100.000 Einwohner) verzeichnet, während die höchste Inzidenz bei den 30-44-Jährigen (629 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen war.

Von den 3.213 registrierten Fällen seien lediglich die angerufenen Fälle überprüft und die Quelle bestimmt worden – dabei handele es sich um 2.068 Infizierte. Unter diesen war der Familienkreis laut „Santé“ mit 35 Prozent die häufigste Quelle, gefolgt von Bildung mit 10 Prozent, Freizeit mit 9 Prozent und Reisen ins Ausland mit 9 Prozent. Der Anteil der unbestimmten Quellen bleibt unverändert bei 26 Prozent.

Laut den Abwasseruntersuchungen des Teams vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) war das Virus in der Kalenderwoche 19 auch in den Kläranlagen nach wie vor auf nationaler Ebene weit verbreitet, wenn auch leicht rückläufig. Die sogenannten Coronastep-Berichte der LIST-Forscher können online unter der Adresse https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/ abgerufen werden.

Romain C.
23. Mai 2022 - 6.42

Kommt bald das gleiche Getue wie bei Corona für die Affenpokenpest? Testen, Impfen, Lock down?