Rotes Kreuz beklagt Millionen-Betrug bei Ebola-Bekämpfung

Rotes Kreuz beklagt Millionen-Betrug bei Ebola-Bekämpfung

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Bei der Bekämpfung der jüngsten Ebola-Epidemie in Westafrika sind nach Angaben des Roten Kreuzes rund sechs Millionen Dollar (5,2 Millionen Euro) veruntreut worden. Die Epidemie war in Guinea ausgebrochen und breitete sich von 2014 bis 2016 rasch auf Sierra Leone und Liberia aus. Mehr als 11 000 Menschen starben an der Krankheit.

Allein in Sierra Leone seien bis zu zwei Millionen Dollar mutmaßlich aufgrund betrügerischer Absprachen zwischen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und Mitarbeitern einer Bank verschwunden. Dies hätten interne Ermittlungen ergeben, bestätigte das Rote Kreuz am Samstag.

Auch in anderen Ländern Hinweise auf Betrug

Auch in den anderen beiden von Ebola betroffenen Ländern gab es Hinweise auf Betrug. In Liberia gibt es laut der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften Anhaltspunkte für überhöhte Zahlungen an Mitarbeiter und Preise für Hilfsgüter. Der Verlust wurde auf 2,7 Millionen Dollar geschätzt. In Guinea verschwanden demnach mindestens eine Million Dollar wegen betrügerischer Rechnungsstellungen eines Zolldienstleisters.

Er sei enttäuscht und besorgt darüber, dass das Fehlverhalten Einzelner von „der fantastischen Arbeit“ von Rot-Kreuz-Mitarbeitern und Freiwilligen während der Ebola-Epidemie ablenke, sagte Paul Jenkins, Leiter der IFRC-Delegation in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone. Ihre Arbeit habe Tausende Leben gerettet.

Die IFRC werde weiterhin sicherstellen, dass ihre Mittel für den Zweck verwendet würden, für den sie gedacht seien, sagte Jenkins. Die Anstrengungen zur Korruptionsbekämpfung würden verstärkt. Die IFRC arbeite mit der Anti-Korruptions-Kommission von Sierra Leone zusammen, um Verantwortliche strafrechtlich zu verfolgen.

Gerard
5. November 2017 - 18.52

ech gin schon laang naicht mei,egal wei een Club et as.

Natacha Bardina
5. November 2017 - 16.54

jo, dann können se jo nach mei anstiechen..

Nello
5. November 2017 - 16.27

Et muss een einfach dovun ausgoen dass net ëmmer alles do ukënnt wou et sollt (och net z.B. bei eise Steieren). Wann een wiirklech wëllt hëllefen, da spend een eben dat duebelt.

Jolly Joker
5. November 2017 - 15.15

Anne, Esou war et, esou ass et an esou wärt och ëmmer bleiwen. "An der Quelle sass der Knabe".

anne
5. November 2017 - 13.05

Egal vun wouh dei Suen elo komm sin, ech fir mein Deel gin näicht meih esou traureg et och as hei geseid een jo erem dass et anerer sin dei sëch Täschen föllen an Suen net bei deenen ukommen déi se brauchen