RücktrittRobert Goebbels beendet Tätigkeit als Verwaltungsratspräsident bei Freeport

Rücktritt / Robert Goebbels beendet Tätigkeit als Verwaltungsratspräsident bei Freeport
Robert Goebbels Foto: Editpress/Alain Rischard

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Der ehemalige LSAP-Minister und Europaabgeordnete Robert Goebbels hat sein Amt als Verwaltungsratspräsident bei Freeport niedergelegt. Das berichtet das Magazin Paperjam – demnach hat Goebbels das Management bereits Anfang März über seinen Rücktritt in Kenntnis gesetzt. Freeport ist ein Hochsicherheitslager für Kunst und andere Wertgegenstände in der Nähe des Flughafens. Auf Anfrage des Tageblatt wollte der 74-Jährige sich nicht zu den Gründen seines Weggangs äußern.

Freeport schreibt schon länger rote Zahlen – im Jahr 2018 addierten sich weitere 1,6 Millionen Euro Schulden auf die Gesamtschuld von 6 Millionen, die die Firma seit ihrer Eröffnung im September 2018 gesammelt hat. Der Betrieb steht außerdem in der Kritik als „fruchtbarer Boden für Geldwäsche und Steuervermeidung“. Das Management des Freeport bestreitet diese Vorwürfe.

de Schmatt.
19. Juni 2020 - 14.46

Robert Goebbels hat ein dickes Fell und ist sowohl als Journalist wie auch als Politiker nicht zimperlich mit seinen Kontrohenten umgegangen. Unvergessen ( oder doch? ) sein famoser Artikel, illustriert mit dem gekreuzigten Pierre Werner, am Samstag vor den Kammerwahlen von 1979. Manche behaupten, nicht zu unrecht, das hätte den Sozis mindestens 1-2 Sitze gekostet. Auf jeden Fall war damit das Ende der liberal sozialistischen Regierung eingeläutet. Wahrlich eine Heldentat! Von Rufmord nicht die Rede.

Laird Glenmore
17. Juni 2020 - 11.47

@den Tutebatti Mit Job verlieren meinte ich die Mitarbeiter von Freeport nicht R. Goebbels. @de Schmatt Natürlich nagt er nicht am Hungertuch, ich meinte das auch ein Mensch wie R. Goebbels in Rente gehen kann und wie jeder andere seinen Lebensabend ruhig und gelassen im Kreise seiner Familie verbringen kann. Da wir nicht wissen was wirklich bei Freeport los ist, finde ich die Kommentare und Unterstellungen einfach Geschmacklos, das grenzt schon fast an Rufmord.

de Schmatt.
16. Juni 2020 - 16.27

Keine Bange @ Laird Glenmore: Der ehemalige Minister und langjähriger EU Abgeordneter wird wohl kaum am Hungertuch nagen. Vielleicht wird ihm Zeit etwas lang. Aber das hat das Rentenalter wohl so an sich. Aber als gelernter Journalist kann er ja seine Memoiren schreiben, ohne auf einen Ghostwriter zurückgreifen zu müssen. Das sonnige Klima an der französischen Riviera mit Blick auf das " grande bleue " eignet sich hervorragend dazu.

Leila
16. Juni 2020 - 16.04

Lieber die Kurve rechtzeitig kratzen und die immerhin rare Ehre als noch lebender Straßennamensgeber aufrecht er(be)halten!

den Tutebatti
16. Juni 2020 - 13.19

@Laird Glenmore: Herr Robert Goebbels hat eine Ministerrente. Der hat keinen Job verloren, der ist von seinem Vorsitzposten zurückgetreten. Wohlweislich. Um dessen Altersvor-resp. fürsorge muss man sich nicht sorgen.

Laird Glenmore
16. Juni 2020 - 11.05

und schon geht das Spekulieren wieder los, wo jeder wissen will weshalb, wieso und warum, ich weiß nicht wie man so neugierig und Schadenfroh sein kann. Ich persönlich finde es immer traurig wenn Menschen egal wie auch immer ihren Job verlieren. Aber Kommentare ohne Hintergrund wissen zu schreiben macht ja Laune. Andere Menschen gehen auch in Rente warum nicht auch Robert Goebbels ( 74 ), spricht da etwa der Neid.

en ale Sozialist
16. Juni 2020 - 9.44

Muss man sich jetzt Sorgen machen um seine finanzielle Absicherung im Alter? Vielsagend, dass Herr Goebbels sich nicht zu den Gründen seines "Weggangs" als Verwaltungsratspräsident dieses dubiosen Betriebes äussern möchte! 6 Mio Schulden+Geldwäsche+Steuervermeidung: eine stolze Bilanz für ein seinerzeit hoffnungsträchtiges Projekt. Total in den Sand gesetzt. Ein Hochsicherheitslager für Kunst und sonstige Wertgegenstände für betuchte Mitglieder der Upperclass. Wir haben doch den Boden unter den Füssen verloren.

Grober J-P.
15. Juni 2020 - 21.24

Robert macht sich vom Acker, er ahnt schon, dass es zum grossen Knall kommen wird. Man sollte sich von Schweizern und Russen fernhalten. Es wird spannend werden, oder?

Jangeli
15. Juni 2020 - 18.55

Wann d'Lompen stènken datt séier séch aus dem Stëpps maachen.

Trierweiler
15. Juni 2020 - 18.40

Da wäert d'Razzia jo net méi laang op sech waarde loossen.