Rettungsgassen retten Leben – doch viele halten sich nicht dran

Rettungsgassen retten Leben – doch viele halten sich nicht dran
So sollte man es nicht machen. Hier kommt kein Einsatzwagen durch.

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Noch immer halten sich viele Fahrer nicht daran und bringen dadurch Menschenleben in Gefahr: Die Rede ist von der Bildung einer Rettungsgasse. Der ACL informiert in einem Lehrfilm, wie man sich bei Stau richtig verhält.

Bei einem Unfall zählt jede Minute – doch auf Autobahnen können aufgrund kleinster Zwischenfälle schon kilometerlange Staus entstehen. Dadurch müssen sich Rettungskräfte bei Einsätzen auf der Autobahn oft durch wahre Blechfluten kämpfen. Das kostet Zeit und erschwert es den Sanitätern und Feuerwehrleuten, rechtzeitig am Unfallort anzukommen.

Auch der Stau löst sich schneller auf

Um dem Abhilfe zu schaffen, gibt es eine einfache Möglichkeit: Zwischen den Fahrstreifen sollten Auto- und Lasterfahrer einen Durchgang lassen. Die Einsatzkräfte können dann problemlos durchkommen. So werden die Verletzten rascher versorgt, die Unfallstelle wird schneller geräumt und der Stau löst sich eher auf.

Infos

Mehr Informationen finden Sie unter www.couloirdesecours.lu oder auf Deutsch unter www.rettungsgasse.lu

Die Rettungsgasse sollte unmittelbar nach den ersten Anzeichen von stockendem Verkehr gebildet werden, erklärt der ACL. Unter Mitnutzung des Standstreifens sollen die Autos auf dem linken Fahrstreifen so weit wie möglich nach links fahren und jene auf der rechten Spur so weit wie möglich nach rechts. Handelt es sich um eine Autobahn mit mehr als zwei Fahrbahnen, müssen alle Autos außer jene auf der linken Spur nach rechts fahren.

Das Befahren der Rettungsgasse ist nur für Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei, Abschleppdienste sowie Absicherungs- und Säuberungsfahrzeuge des Straßenbauamts zugelassen. Auch muss die Rettungsgasse so lange frei bleiben, bis der Verkehr wieder rollt.


Geldbuße

Eine Rettungsgasse zu bilden, ist in Luxemburg Pflicht. Wird die Vorschrift auf der Autobahn missachtet, fallen eine Geldbuße von 145 Euro und zwei Punkte auf dem Führerschein an. Außerhalb der Autobahn wird diese Art der Behinderung der Rettungskräfte mit 74 Euro geahndet.

Rene Charles
1. März 2018 - 14.01

Schéin a gudd: Wann awer virun enger Ausfahrt schon 300 Meter wait alleguer déijéinech, stin déi sech "in weiser Voraussicht" schons op d'Ausfahrspur gesaat an déi domat per Pannespur verlängert hun, as alles hei 'graue Theorie': da geet do näischt méi mat ganz riets fueren. (Dacks de Fall op den Offahrten Bartreng an Esch).

GM
1. März 2018 - 12.12

Warum nicht ? Wenn man dazu nicht in der Lage ist, sollte man vlt den Bus nehmen ! Wiedermal so ein typischer VOLVO ! (volvo:Ich rolle(alle anderen sind mir wurscht)) Aber bestimmt ertragen sie es nicht wenn dann die Motorradkriminellen an ihnen vorbei kommen ...

Lulux
1. März 2018 - 10.14

Ich binn absolut für die Rettungsgasse allerdings ist auf unseren Autobahnen permanent Stau und mann weiss nie ob ein Unfall vorliegt oder nicht. wier können doch nicht permanent auf dem Standstreifen fahren! Warum werden unsere Autobahnen denn nicht so ausgebaut dass eine permanente Rettungsgasse besteht?

anne
1. März 2018 - 6.36

wann een an Eisträich kéng Rettungsgaas léist dann ged et e fatzegem Protokoll an daat as och richteg esou.Hei mëngt jo jidderéen e kéint machen waat e wöll.

sauertaler
28. Februar 2018 - 14.56

googelt mal bei feuerwehr hetzerath die ein video gedeht hat bei einem einsatz auf der autobahn die auch nicht durch kamen und wieviel zeit da verloren geht